16.09.2024, 02:14
Hallo,
ich habe mir jetzt mal die Leitlinien der Lyme-Borreliose Diagnostik und Therapie der Deutschen Borreliose-Gesellschaft durchgelesen , die mir ein Forist netterweise verlinkt hat, und mir ist da folgender Abschnitt aufgefallen:
Seite 13:
Geeignete Antibiotika
Die gegen Borrelien wirksamen Antibiotika sind in Tab. 5 unter Angabe ihrer Wirkungseigen-
schaften aufgeführt.
Wie Tabelle 5 zeigt, haben nur die Substanzen Metronidazol und Hydroxychloroquin Einfluss
auf zystische Formen. (101) Hydroxychloroquin hat auch auf die mobilen Borrelien Einfluss.
Dies trifft auf Metronidazol nicht zu. (18/19) Hydroxychloroquin unterstützt die Wirkung von
Makroliden(19) und möglicherweise auch die der Tetracycline...
Also, wenn nur Hydroxychloroquin gegen zystische und mobile Borrelien wirksam ist, warum gibt man dann nicht standardmäßig immer dieses Mittel? Erscheint mir doch irgendwie logisch lieber beide Formen zu treffen als nur eine, selbst wenn es unwahrscheinlich ist beide im Blut zu haben, doppelt abgesichert hält doch bekanntlich immer besser.
Also, warum wird das nicht gemacht und sollte ich, sollte es zu einer Antibiotika-Behandlung kommen, sicherheitshalber auf dieses Medikament drängen?
ich habe mir jetzt mal die Leitlinien der Lyme-Borreliose Diagnostik und Therapie der Deutschen Borreliose-Gesellschaft durchgelesen , die mir ein Forist netterweise verlinkt hat, und mir ist da folgender Abschnitt aufgefallen:
Seite 13:
Geeignete Antibiotika
Die gegen Borrelien wirksamen Antibiotika sind in Tab. 5 unter Angabe ihrer Wirkungseigen-
schaften aufgeführt.
Wie Tabelle 5 zeigt, haben nur die Substanzen Metronidazol und Hydroxychloroquin Einfluss
auf zystische Formen. (101) Hydroxychloroquin hat auch auf die mobilen Borrelien Einfluss.
Dies trifft auf Metronidazol nicht zu. (18/19) Hydroxychloroquin unterstützt die Wirkung von
Makroliden(19) und möglicherweise auch die der Tetracycline...
Also, wenn nur Hydroxychloroquin gegen zystische und mobile Borrelien wirksam ist, warum gibt man dann nicht standardmäßig immer dieses Mittel? Erscheint mir doch irgendwie logisch lieber beide Formen zu treffen als nur eine, selbst wenn es unwahrscheinlich ist beide im Blut zu haben, doppelt abgesichert hält doch bekanntlich immer besser.
Also, warum wird das nicht gemacht und sollte ich, sollte es zu einer Antibiotika-Behandlung kommen, sicherheitshalber auf dieses Medikament drängen?