(17.05.2013, 07:47)-sonnenschein10 schrieb: habe gehört manche wurden mit cistus geheilt.
finde den auch gut und keine Geschäftsidee...sorry rosenfan
Wenn man nach dem geht, was wer von wem gehört hat, der wieder von anderen gehört hat, dann wirds schwierig mit dem Wert der Aussage. Die Frage ist doch, von was wurden die Leute geheilt.
Dass es gegen Borreliose hilft, wird oft behauptet aber ich habe noch von niemandem gehört, der dadurch von Borreliose geheilt wurde. Dagegen gibt es Studien, die die Anwendung von Cystusextrakten bei Grippeerkrankungen belegen sollen.
Letztenlich sind natürlich auch alle NEMs und sonstige Mittelchen ein Wirtschaftsfaktor. Bei Cistustee muss man auch aufpassen, dass die richtige Pflanze drin ist. Ist eine andere Art drin oder die Qualität mangelhaft, kann der Vertrieb natürlich auch untersagt werden. Wie Jonas schon schrieb, sollte man unbedingt beim Kauf auf gute Qualität achten.
Ein weiteres Problem der Vergangenheit war der Cystrosenextrakt 052, der mit Indikation als Arzneimittel im Form von Lutschtabletten verkauft wurde. Da wurde der Vertrieb zeitweise untersagt,
http://www.arznei-telegramm.de/html/2010...29_02.html da nicht geklärt war und werden konnte, ob es sich um eine Arzneimittel oder um ein Medizinprodukt handelt.
Als Ergebnis wurde dem Unternehmen letztlich die Zulassung von Cystus als „traditionelles Arzneimittel“ in Aussicht gestellt, allerdings ohne die Indikationsstellung zur Bekämpfung von Grippe und Erkältungskrankheiten und nur mit erheblichen werblichen Einschränkungen. Damit ist Cystus 052® weitgehend vom Markt verschwunden. Nachahmerprodukte können in Deutschland hingegen ungehindert als Medizinprodukt in Verkehr gebracht werden.
http://www.urheimische-medizin.de/aktuel...tus052.htm .
Inwieweit der Extrakt mit Tee zu vergleichen ist, steht wieder auch einem anderen Blatt. Borreliose steht als Indikation jedenfalls nicht drin. Es geht immer und ich denke, so ist es auch in diesem Thread gedacht, vor allem um die Anwendung bei Grippeviren.
Grüße vom Urmel