[Mysmaska]

Es gibt auch nette Ärzte.

Der Spruch der mich gerettet hat war von einem Arzt, der über die Dosierung bei Borreliose der üblichen Meinung ist, "200mg 20 Tage lang reicht völlig" und die Diskussion ins Nichts führte. Er als Mediziner weiß mehr als ich Laie. Aber dieser Arzt gehört wohl zu denen, die dem Patienten einfach helfen wollen.

Er meinte dann schließlich zu meiner Erleichterung "aber wenn Sie unbedingt so großen Wert darauf legen, dann verschreibe ich ihnen noch welches, aber bitte nicht die Dosis erhöhen".

DANKE!!!

Dadurch konnte ich dann 6 Wochen Therapie realisieren. Ohne ihn wäre ich erstmal aufgeschmissen gewesen.

[Antje 1973]

Hallo ich hab da auch noch einen....

Therapierversager gibt es nicht .....sie haben bestimmt das Doxi mit Milch und Milchprodukten eingenommen....häääää
vor 3 Minuten habe ich ihnen doch gesagt das ich Lactoseunvertäglich bin
da hat aber einer gut zugehört

LG Antje

[FreeNine]

Da muss ich hier auch noch so nen Spruch loswerden:

letztens beim Kardiologen/Innere med. waren die plötzlich verdickten Herzwände (in der Sono eine Woche vorher festgestellt und mir mitgeteilt) dann auf genauere Nachfrage ein Messfehler und ich sollte mir doch nicht solche Gedanken machen und übrigends würden die nicht so schnell entstehen. Und die vielen Gedanken - Das wäre nicht gut für mich.

Aus folgendem Grund fragte ich nach:
anfang des Jahres war der Tag-nacht-Rhytmus des Blutdrucks nicht mehr gegeben - außer Norm. Aber Sono alles in Ordnung!

Unabhängig davon 21 Ceftriaxon-Infusionen danach.

darauf war und ist der Blutdruck tag-Nacht-Rhytmus wieder im Lot

Hat angeblich nichts mit den Infusionen zu tun. Welch ein Zufall!

Ja und nun 6 Monate später Herz-Sono und plötzlich verdickte Herzwände - auf meine Frage an den Kard. wodurch verdickte Herzwände entstehen, erhielt ich die Antwort erhöhter Blutdruck wäre da verantwortlich und das sollte ich dann mit meinen Behandler /Innere Med. klären.

Was ich dann bei der Auswertung aller Untersuchungen tat und obige Antwort erhielt.

Was ist eigentlich noch gut für mich, den Mund halten oder doch lieber ein paar beruhigungspillen?

Nun stellt sich gerade die nächste Frage Messfehler hin und her, welchen hat er wohl gemeint, den bei der Messung der dicke der Herzwand oder den Langzeitblutdruck. Wozu wird dann überhaupt gemessen.....?

LG

[amaz0ne]

Jaaa so einen hab ich auch.

Ich war der Borreliose auf die Spur gekommen, als meine 'neuropathischen Schmerzen durch Krebschemo' wie durch ein Wunder anläßlich einer portoperativen zehntägigen Antibiose erst verschwanden und dann mit vervielfachter Wucht zurückkehrten, dass ich mich schon im Rollstuhl sah.

Ich suchte in meiner Verzweiflung eine Schmerztherapeutin auf. Die hörte sich das dann alles an. Diagnose: Polyneuropathie nach Chemo, sowie somatoforme Störungen.
Ich: Und die Reaktion auf die Antibiose?
Sie: Zufall.

Einen Monat später, ich hatte die Ursache selbst herausgefunden und bekam Doxy.

Ich: Ich habe die physische Ursache für die somatoforme Störung herausgefunden. Borreliose.
Sie: Achja? Tut mir leid, zu mir kommen sonst nur austherapierte Patienten. Werden Sie behandelt?
Ich: Ja. Ich bekomme für 4 Wochen Doxy.
Sie: Dann ist es ja gut. Wenn Sie wollen, nehmen wir Sie aber gern stationär auf
(LKH. Sie haben dort eine gute Schmerzstation).
Ich: Vielen Dank, aber ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, wenn ich in Ihrer Klinik der Versuchsborreliker bin. Ich werde eine Spezialistin aufsuchen.
Sie (mitleidig): Ja, ich merke schon, Sie kommen mental nicht zur Ruhe, wenn Sie der Borreliose nicht auf den Grund gehen......

[FreeNine]

PS zu meinem Beitrag #43:

Meine HA hat nun den Befund folgendermaßen ausgewertet. "Also ihr Blutdruck ist nicht richtig eingestellt und dadurch die Verdickung der Herzwand. Da müssen wir dran bleiben!!!" __ Aber an der Medikation hat sie nichts geändert.... Ist ja jetzt auch alles um ein vielfaches Besser

Ja und dann meine Frage zu der Blutgasanalyse aus venösen Blut - im Befund keine Angabe der Referenzwerte: Die Sauerstoffsättigung war diesmal noch niedriger als das letzte Mal.
HA: "Ich habe die Werte mit denen von anderen Patienten verglichen und die waren genauso. Also da ist alles in Ordnung. Da brauchen sie sich keine Gedanken zu machen. Das hatte ich das letzte Mal völlig falsch interpretiert....." __ NA PRIMA.

Mein B.-Spezi hat das aber etwas anders gesehen.

LG

[Extremcouching]

Hi, hab mich jetzt mal entschieden, meine Frage hier einzustellen. Ich bin nämlich verunsichert, wie ein Arztspruch zu bewerten ist, den mein Vater gehört hat. Mir ist es viel zu anstrengend, nochmal alles hinsichtlich Neuroborreliose zu recherchieren. Ich glaube aber eher, die Hausärztin meines Vaters hat so ziemlich keine Ahnung (obwohl sie das von sich selbst behauptet).

Lange Vorrede - hier ist er: "Sie können keine Neuroborreliose haben. Wenn sie NB hätten, wüssten Sie vor Schmerzen nicht wohin."

Und? Was meint ihr dazu?
LG Couch

[Ehemaliges Mitglied]

Hallo Extremcouching,
noch haben wir freie Arztwahl in Deutschland. Dein Vater ( oder auch Du) sollte sie nutzen.
Alles Gute

[Extremcouching]

Eigentlich geht es hier eher um mich. Mein nächster Spezitermin ist erst nächstes Jahr und es besteht der dringende Verdacht auf Neuroborre. Ich kann das Kopfkarrussel leider nicht abstellen und in Bezug auf den Spruch oben ist es bei mir so, dass Schmerzen nicht so mein dringendstes Problem sind.

[Hibiskus]

Hallo Couch,

meine Mann hat Neuro-Borre, hatte aber bisher noch nie Schmerzen.

LG - Biggy

[Nala]

Hi, Aussprüche meines ehemaligen HA, dessen Praxis ich danach nie wieder betreten habe (war wahrscheinlich auch so beabsichtigt) :
Ich hatte nach 2 Monaten Krankschreibung ohne eindeutige Diagnose und Verbesserung meiner vielfältigen Beschwerden auf Test auf Borreliose gedrungen. Aussage des HA: bringt eh nix, können wir uns sparen. Ich: bitte trotzdem veranlassen. Er: dauert aber mind. 1 Woche bis zum Ergebnis, ich geh jetzt erstmal auf Urlaub. Danach vielleicht... Ich: nein, Test sofort. Wurde gemacht. Nach 2 Tagen: Alarmanruf aus der Praxis, bitte sofort vorbeikommen. Wurde auf dem Flur vor wartenden Patienten abgefertigt u.a. mit diesen Worten (sinngemäß) : Hier Ihr Testergebnis, können Sie sich angucken (keine Erklärung). Hier 3 Packungen Doxi, nehmen Sie 3 Wochen ein, dann alles wieder gut. Zitat: "habe jetzt auch keine Zeit mehr". Drehte sich um und verschwand in seinem Behandlungsraum.
Nachdem ich mich informiert hatte, stellte ich fest, dass trotz positivem Ergebnis kein Westernblot veranlasst wurde. Drei Wochen unterdosierte AB beförderten mich ohne über LOS zu gehen wahrscheinlich in die chronische Phase ...
Oder, auch gut: erhielt dann kurzfristig Termin in einer Praxis in unserem Ort, die bisher dafür bekannt war, dass dort eine Spezi behandelt, die wirklich Ahnung hat. Wußte zu diesem Zeitpunkt nur nicht, dass sie kurz vorher selbst schwer erkrankt war. Geriet an ihre Kollegin, die mich kurz anhörte und untersuchte. Mit dem Ergebnis: 10 Tage Doxi 200 mg/Tag reichen völlig aus...
Nächster Arzt (Internist) : behandelte auf meinen Wunsch mit 5 Wochen AB hochdosiert. Es ging rapide bergauf. Danach keine Behandlung mehr, "ist viel zu gefährlich". Ihr Borreliose-Titer ist gefallen, haben wir "runtertherapiert". Sieht alles sehr positiv aus für Sie. Und meine nach wie vor vorhandenen Schmerzen und Beschwerden (wenn auch nicht mehr so stark wie vor AB) : die sind zweifelsohne vorhanden, sehe ich ja, kann Ihnen nicht mehr helfen, gehen Sie zum Rheumatologen. Auch mit meinen Magen- /Darmbeschwerden ? Mit meiner Erschöpfung ? Antwort: das weiß ich auch nicht.
P.S.: zugesagt wurde widerwillig 6 Wochen nach Ende AB eine Untersuchung auf Co-Infektionen. Untersucht wurden nur Ehrlichen. War negativ. Und Chlamydien (positiv), Viren wie EBV und Toxoplamose (hoch positiv). Die positiven Werte wurden verschwiegen. Stellte ich erst zu Hause fest.