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Was sind eure Meinungen dazu.....
Die Koalitionsgespräche in Berlin bearbeiten mit größmöglichem zeitlichem und personellem Aufwand die kleinstmöglichen Probleme. Statt endlich die Grundübel unseres Gesundheitssystems anzugehen, verfangen sich die beiden größten Parteien im Kleinsten.
Die breiten Gräben, die es beispielsweise zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung oder zwischen dem ambulanten System der niedergelassenen Ärzte und dem stationären der Krankenhäuser gibt – sie sollen weder zugeschüttet noch durch solide Brücken überwunden werden, sondern wackelige Stege oder waghalsige Hängebrücken ersetzen nachhaltige Lösungen.
Was ist geplant?
So sollen Patienten, die heute oft monatelang auf einen Termin beim Orthopäden, Gynäkologen oder Internisten warten müssen, laut Medienberichten künftig ins Krankenhaus gehen dürfen, wenn sie innerhalb von vier Wochen keinen Termin beim niedergelassenen Arzt bekommen.
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Das wäre ja cool wenn das ginge .....aber wie überfüllt sind das die Krankenhäuser??
Das stelle ich mir dann sehr schwierig vor.
Man sollte sich die Gelassenheit eines Stuhles zulegen,denn der muss auch mit jedem "ARSCH" klar kommen
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Ich hoffe sehr das die Mitgliederabstimmung der SPD sich anders als die Spitze verhält. Wenn nicht wird sie 2017 sicher weit unter 20 Prozent landen.
Zu Deiner Frage: Im ersten Schritt soll dem Patienten dann ja ein Arzttermin zugewiesen werden !!! (freie Arztwahl???) Krankenhaus Behandlungen viel teurer. Notaufnahmen beklagen seit Jahren den Zuwachs an NORMAL Patienten. Meine persönliche Erfahrung mit Krankenhäusern, haben dazu geführt, das Bekannte keinen persönlichen Besuch mehr von mir erhalten. Leider muss irgendwann mein PORT entfernt werden, im Krankenhaus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nosokomiale_Infektion
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/56...i-Terminen
Nachtrag: Ist das noch das Land was ich einige Jahre als fortschrittlich erleben durfte?
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...-568394028
Ehemaliges Mitglied
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Ein Thema was bei Einführung das Volk auf die Straße treiben könnte.
Ich habe es aber
so verstanden, ein Termin bei einem Arzt wird einem zugewiesen. Keiner möglich, dann Krankenhaus eigener Wahl. Was für ein ??? Beispiel: Ich bekomme einen Termin bei Dr. X - Die Behandlung bedarf aber mehrerer Termine. ??? Fängt der mir erneut zugewiesene Dr.
Y wieder bei NULL an ?
Oder ist dann auf der E-Karte mehr an Daten drauf als uns bis dato erzählt wird.
http://193.201.168.19/pm/57691/2480053/h...uenzen-von
Manchmal denke ich, es sind nicht nur Antibiotika und Pestizde in der Nahrung, oder wie kann es sonst zu so fragwürdigen Vorschlägen kommen. Wir brauchen Ärzte. Sie sollten nicht nach dem Studium in der Industrie usw. verschwinden. Doch hier ein Beispiel wo ich anfangen muss umzudenken, alles scheint möglich. Ich schaue schon einmal nach Bauplänen für eine
Arche Noha.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizi...08083.html
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13.11.2013, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2013, 14:28 von
FreeNine.)
Kann das Funktionieren?
Also ich denke nein. Das ganze ist so verstrickt / verfahren und so lange am Grundübel - der Ursache - nichts geändert wird, ist das ganze nur eine Umverteilung der Probleme im Gesundheitssystem, aber keine Lösung.
Mag sein, das die Forschung weiter ist, als vor 20 / 30 Jahren. Aber behandelt wird doch wie im Mittelalter, wer Geld hat (oder bekommt = Budget des Medi) ist im Vorteil. Der Jetzige Trend geht dahin, das Patienten lieber behandelt werden, die eine "gewinnbringende" Erkrankung haben. Dafür werden Medikamente entwickelt, Behandlungen (z.B. OP´s) vorgezogen ect.. Nur ein kranker Patient ist lohnend. Eine Alternative Behandlung, die in manchen Sachen sinnvoller, kostengünstiger und effektiver ist, ist oft gar nicht gefragt, da aus Gründen der Abrechnung nicht möglich oder zu aufwendig. Um sich im Rahmen der derzeitigen "Regeln" zu bewegen und keine zusätzlichen Konflikte zu bewältigen, schauen nur noch sehr wenige über ihren "Tellerrand" und informieren umfangreich im Sinne des Patienten. So sehe ich es jedenfalls und in vielen Beiträgen in den Medien wird es ja auch mittlerweile von einigen angesprochen und kritisiert.
LG
PS: Vor 20 / 30 Jahren erlebte ich eine Erkrankung noch folgerndermaßen.
HA hat im Gespräch alle möglichen Symtome abgeklärt ....den Termin beim FA noch am selben Tag. Jedenfalls hatte man in kurzer Zeit das Ergebnis. Vergleichbar einer Behandlung in der heutigen Notfallaufnahme im KH. Es konnte im Anschluß sofort therapiert werden, gab es trotzdem Probleme wurde schnell weitergesucht und behandelt. Also es lief lückenlos und der Behandlungserfolg war auch spür- und sinchtbar.
Und wie sieht es jetzt oft aus. Alles zieht sich hin.
Wenn sie dich sofort behandeln sollen (und du nicht gerade zu einem "Akkutfall" gehörst,) sitzt du ewig, wenn du Pech hast ist der Arzt schon gereizt , hört sich kaum an, was der Patient für Symtome hat, da seine Zeit rennt. Speist dich erst mal mit ner Tablette aus seinem Vorrat ab für die Schmerzen, weil Monatsende und sein Budget schon überzogen ist und sagt, wenn es nicht besser wird, machen sie in ein paar Tagen einen neuen Termin bei der Schwester, dann (Quartalsanfang z.B.)....
Naja diese Erfahrung hat bestimmt schon fast jeder in irgend einer art und Weise gemacht...
“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi
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