Beiträge: 3.699
Themen: 70
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 6539
Given 6765 thank(s) in 2143 post(s)
Cefuroxim habe ich während einer Mino-Therapie zweimal die Woche iv bekommen über insgesamt 6 Wochen. Und hat meiner Meinung nach eine bessere (sagen wir mal Schnell-)Wirkung gehabt als das Mino. War bei mir eine ähnliche Reaktion wie auch bei Ceftriaxon oder Cefotaxim. Die Cephalosporine haben bei mir halt unglaublich schnell gewirkt, was ich natürlich klasse fand. Rückfälle hatte ich aber trotzdem immer bei all den Medikamenten. Als was Kurzfristiges, aber leider auch nicht wirklich dauerhaft.
Sowohl Imipenem als auch Tygecyclin habe ich noch nie genommen.
Aber wenn es wirklich bei dir unter AB schlechter wird, würde ich schon auch an ein Wirken denken. Bei mir tritt die Verbesserung erst deutlich nach Absetzen des Antibiotikas ein.
LG Niki
Gehört zu den
Onlyme-Aktivisten:
www.onlyme-aktion.org
Beiträge: 1.057
Themen: 91
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 1454
Given 979 thank(s) in 474 post(s)
04.12.2013, 16:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2013, 16:10 von
Klaus.)
Hallo Niki,
das macht mich ja jetzt neugierig !
Wenn ich wüßte, das ist das Cefuroxim noch vertrage ?
Ist es so, das die Cephalosporine der 3. Generation mehr Allergien machen ?
In welche Dosis hast Du es bekommen ?
Dann werde ich es morgen beim Doc nochmal ansprechen.
Burrascano soll sich damit ja auch erfolgreich behandelt haben.
Beiträge: 3.699
Themen: 70
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 6539
Given 6765 thank(s) in 2143 post(s)
Bei mir hat es geheißen, dass ich halt das Cefotaxim nicht mehr nehmen darf, da man da wohl auch wie so eine Art Antikörper dagegen bilden kann und die Gefahr von einer allergischen Schockreaktion steigt. Das kommt wohl bei der 3. Generation bei mehrmaliger Verordnung wohl häufiger vor.
Ob es bei der 2. Generation weniger Allergien gibt, kann ich dir nicht sagen, diese Medis werden aber auch viel öfters verschrieben z.B . bei Infektionen der Atemwege.
Ich habe damals 500 mg iv bekommen und hatte keine Probleme.
Allerdings würde ich dir empfehlen, die erste Einnahme vielleicht beim Arzt zu machen, falls es nicht iv ist. Die wirklich gefährlichen allergischen Reaktionen kommen meist ziemlich schnell. Ist mir mal bei Levofloxacin passiert, da hab ich grad noch die Haustüre aufmachen können. Das ging rasend schnell, obwohl es nicht eine typische allergische Reaktion war.
LG Niki
Gehört zu den
Onlyme-Aktivisten:
www.onlyme-aktion.org
Ehemaliges Mitglied
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
Hallo Klaus, #1
resistent oder
lernfähig?
Aus Teil 2 Norwegen
Zitat:Die Experimente der norwegischen Biologen zeigen, dass nahezu alle Borrelien sich innerhalb von nur einer Stunde in Zysten verwandeln können und dass Antibiotika sie dann nicht mehr zerstören können.
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...-norwegen/
Beiträge: 1.057
Themen: 91
Registriert seit: Oct 2012
Thanks: 1454
Given 979 thank(s) in 474 post(s)
OK, aber wenn sie sich dann nahezu alle in Zysten verwandelt haben, müßten die B.- Symptome doch erstmal unter weiterer AB- Gabe zurückgehen...oder sehe ich das falsch ???
Gruß
Klaus
Beiträge: 360
Themen: 35
Registriert seit: Aug 2012
Thanks: 18
Given 404 thank(s) in 132 post(s)
ja wen keine Co Infektionen sind
Beiträge: 1.054
Themen: 21
Registriert seit: Aug 2012
Thanks: 4465
Given 1504 thank(s) in 565 post(s)
06.12.2013, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2013, 10:51 von
Amrei.)
Hallo zusammen,
wie ich neulich gelesen habe, schützen sich die meisten Bakterien eben mit diesem Biofilm und können deshalb nicht von Antibiotika erreicht werden.
Das heißt aber nicht - wie auch im Link von Leonie angegeben, daß sie nicht auf irgendeine Weise im Körper auch Schaden anrichten können.
Wie diese Vorgehensweise der Bakterien aussehen könnte, weiß man aber bisher auch nicht.
Trotzdem muß ich nach unserer persönlichen Erfahrung sagen, daß wir tatsächlich oft den Eindruck hatten, daß die AB nicht mehr wirken. Bei jedem neuen Medikament klappte es dann, nach einiger Zeit ließ die Wirkung wieder nach.
Lediglich beim Fluconazol, obwohl kein AB, merken meine Tochter und ich bis heute immer wieder eine Besserung.
Aber das ist ja auch ein ganz anderer Ansatz. Meiner Meinung nach sollte hier viel mehr geforscht werden.
Problematisch ist für mich allerdings, daß beim Fluco vielleicht auch Enzyme im Körper gehemmt werden, die man eigentlich benötigt.
Deshalb müßte ein Mittel gefunden werden, daß das ausschließt. Das wäre dann optimal.
Soviel ich weiß, hat der Körper weniger oder sogar keine Beschwerden, wenn sich die Borrelien in der Zystenform befinden. Erst wenn diese geknackt werden, bekommt man massive Beschwerden.
Liebe Grüße
Amrei
Mitglied bei:
www.onlyme-aktion.org
_______________________________________________________________________
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
Ehemaliges Mitglied
Unregistered
Thanks:
Given thank(s) in post(s)
Zum Thema Zysten, Seite 13/14
Für
Frischlinge und
Ärzt, alles interessant.
http://www.lymenet.de/literatur/Burrascano_15.pdf
Aus dem Link
Zitat:Stichwort: „Quorum sensing" - spezifische genetische Marker welche die Kommunikation in Biofilmen regulieren
http://www.chronische-infektion.de/viewt...=91&t=1220
Wir wissen also unter dem Biofilm passiert immer noch einiges!
Wie ist es bei der Zystenform ?
http://borreliose-ulm.homepage.t-online.de/zysten.htm
Beiträge: 46
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2013
Thanks: 35
Given 85 thank(s) in 23 post(s)
Hallo zusammen,
bei mir ist es auch so wie bei dir, Klaus, dass die Wirkung jetzt bei meiner zweiten Langzeitantibiose mit Azi und Tini leider nicht mehr so positiv ist wie bei meiner ersten Antibiose, bei der ich mit den gleichen Mitteln relativ schnell eine sehr deutliche Besserung erlebt habe. Im Moment merke ich nur, dass so langsam trotz Antibiose alles wieder schlimmer wird. Mein Spezi hat noch keine neue Empfehlung gegeben. Ich finde es außerordentlich interessant, was ihr da so z.B. über die verschiedenen Cephalosporine schreibt (die ja eine Alternative sein könnten?)! Ich möchte auf keinen Fall Klaus' Thread vom Thema abbringen, aber vielleicht passt es ja auch gut zum Thema: Auf was sollte man achten, wenn man die AB wechseln möchte, weil sie nicht mehr wirken? Vielleicht könnten wir ja auch nach und nach die Vor- und Nachteile der einzelnen AB und die Erfahrungen damit mal in einem eigenen Thread zu jedem Medikament zusammenfassen, so als Orientierungshilfe, wenn auch der behandelnde Arzt unsicher ist, was er verordnen soll? Oder gibt es so etwas schon und ich hab's nur noch nicht gefunden? Vielleicht ist es auch einfach eine doofe Idee... Hier im Forum steht soooo viel Interessantes zu den einzelnen AB, aber die Infos sind häufig sehr versteckt in den verschiedensten Beiträgen.
Liebe Grüße, Regina
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft.