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Einseitiger Hörsturz und keine Ahnung wie ich weitermachen soll
#11

Das kann mit dem Ohr zusammenhängen und von Borr. kommen, Hörsturz und Tinnitus ja auch.

Google mal unter Morbus Meniere und ziehe die Borr. mit ein, der Zusammenhang von Meniere/Drehschwindel und Borr. wird oft nicht gesehen in der Medizin.

Das Grundübel ist ein Sauerstoffmangel im Ohr, oft durch entzündliche Prozesse in den Kapillargefäßen des Ohrs, was durch Borr. kommen kann.

Wichtig wäre Sauerstoffzufuhr und eine Lockerung der Muskulatur im Nacken, mein HNO verordnete dazu Sauerstoff aus der Flasche, Quellgasinjektionen in den Nacken und manuelle Therapie, und natürlich als Medik. Cortisoninfu und ein Muskelrelaxans (Lorazepam) und AB.

LG Oolong

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: Borri , leonie tomate , Amrei
#12

Hallo Borri,

kann mich in die Riege einreihen!
Hörstürze, kurzzeitiger Hörverlust, Tinnitus und vor allem Schwindel sind bei meiner Tochter und mir immer wieder aufgetreten bis heute, vor allem, wenn wir uns irgendwie "übernommen" haben: zu wenig geschlafen, irgendwelcher Stress, Ärger usw., dann folgte meistens auch ein Borreschub. Aber auch Sauerstoffmangel hatten wir schon in Verdacht.
Es hängt also n.m. Meinung unbedingt hiermit zusammen.
Schwindel ist sowieso bei uns ein Dauergast, wenn auch unterschiedlich stark.
Bis auf eine niedrige Dosis ASS, durchblutungsfördernde Tees, Ruhe und auch mal AB gaben sich diese Probleme meist nach ca. 1 Woche.
Unser HNO hat auch bestätigt, daß die Ursache wohl unsere Borreliose sei. Sonst würden sich die Beschwerden nicht irgendwann wieder von alleine verflüchtigen.

Ich hoffe, bei dir wird es auch wieder.

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
,
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Thanks given by: leonie tomate , Borri
#13

Hi Borri,

leider habe ich keine Lösungsvorschläge, mit so einer Geschichte schlage ich mich schon eine Weile rum. Tut mir echt leid, dass es Dich so erwischt hat.
Bei mir hat's ne Weile gedauert, bis es "klick" gemacht hat, dass es auch von einer Borre herrühren könnte.
Ich versuche mal, zusammenzutragen, was ich in der Zeit so über den Tinnitus lernen durfte. Kann sein, dass sich das nicht unbedingt mit der Meinung Deines HNO deckt.
Also: Tinnitus kann an mehreren Ecken induziert werden, erstens direkt im Ohr als klassisches Gehörtrauma (Knall), oder dazwischen auf der Übertragungsseite, also Schädigung der Nerven durch Durchblutungsstörungen oder Entzündungen an der HWS. Temporären Tinni kriegt man auch per Muskelstress (Verspannungen, zuviel Druck auf Myelinscheiden).
Dann gibts die verschiedenen Manifestationen, entweder als Klangfahne, Klopfen, Rauschen, oder klarer Pfeifton bei einer gewissen Frequenz.

Zwischen den Tinniti kann man auch sonst noch unterscheiden:
- Verändert sich die Lautstärke bei Muskelanspannung? Oder bei Doppelkinn-Machen? Beim Zähne zusammenbeissen?
- Ist der Ton lokalisierbar (links, rechts), oder eher im Kopf?

Ich habe z.B. ein hochfrequentes Pfeifen als Dauergast im Kopf, aber linksseitig noch ab und an die Klangfahne (wie ein Klopfen, nach impulsartigen Klängen wie Türenzuschlagen). Wenn das Klopfen laut wird und ich dann einen nur leichten Knall oder Wummern höre, geht mir das unmittelbar darauf den Gleichgewichtssinn und dann ist Sense. Beim Pfeifen weiss ich inzwischen, dass es mit der HWS zusammenhängt.

Es gibt auch noch weitere Tests, die Du mit kostenloser Audio-Software machen kannst. Dazu musst Du die Frequenz des Tinni genau treffen und etwas modulieren (an/aus). Benötigt allerdings u.U. bei hohen Frequenzen sehr gute Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Wenn Du den Ton dabei noch lauter, über dem Tinnitus-Grundton hören kannst (auch separat rechts/links austesten!), dann kannst Du einen Schaden in der Gehörschnecke schon mal mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschliessen, und das Symptom ist ev. besser therapierbar, so sagen zumindest einige TCM-Spezis.
Auf jeden Fall solltest Du während der Hörstürze lauten Schall vermeiden, also absolute Ruhe um dich herum halten, oder Dir was in die Ohren stecken, wenns nicht anders geht. Sonst kann Dir ein ungutes Signal (Geschirrklirren reicht schon) schon irgendwo die Sicherung durchhauen.

Da ich bisher keine AB bekommen habe, habe ich zum kontrovers diskutierten NatriumChlorit (mit t) gegriffen und wenigstens den schallinduzierten Schwindel damit wegbekommen. Für den Tinni hat's noch nicht gereicht, aber er ist tendentiell leiser geworden, so dass ich damit meist recht gut klarkomme. Es gibt auch Leute, die sich das Zeug verdünnt ins Ohr tun, und damit Erfolge erzielt haben. So wagemutig bin ich bisher noch nicht gewesen. Ich red' mal bitteren Klartext: Sowas macht man dann wahrscheinlich wirklich erst dann, wenn man gar nix mehr zu verlieren hat...

Falls Du zusätzliche Symptome an der Halswirbelsäule wahrnimmst, sag Bescheid, ev. hätte ich Dir da noch ein paar Anregungen.

Viele Grüsse,
- Lurch
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Thanks given by: Borri
#14

Also so wie ich das lese sind eure durch die Borreliose verursachten Hörstürze entweder ohne oder mit AB nach kurzer Zeit wieder ausgeheilt.

Also rein offiziell habe ich wegen der langen Dauer sehr schlechte Chancen, dass sich das bei mir wieder gibt..?!

LG
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Thanks given by:
#15

Hi Borri,

ich würde jetzt einfach mal an die Chancen glauben und nichts unversucht lassen. Also ev. auch mal sanfte HWS-Therapien probieren, Ginkgo-Präparate, oder vielleicht blutdruckbalancierende Tees wie Jiaogulan antesten. Oder was ist mit TCM/Akupunktur?
Vielleicht muss auch mal ein Spezi nachschauen, ob Du einen Entzündungsherd vorliegen hast. Dann muss der erst weg.
Falls Dir das vielleicht ein bisschen Mut macht: Ich hatte mal über ein Jahr eine taube Hand, die habe ich immer wieder geknetet und gepiesackt (Akupunktur im Selbstversuch). Irgendwann waren die Nerven wieder am Leben, und heute merke ich fast nix mehr. Als ich den Hörsturz hatte, habe ich meine Hörnerven mit leisen (!) Sweeps (mit besagter Audiosoftware) getriggert, abends hatte ich dann ein leichtes Rauschen, aber das Wattegefühl war weg. Dummerweise habe ich mich dann einer starken Lärmbelastung ausgesetzt, also VORSICHT!

- Lurch
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Thanks given by: Borri
#16

Danke Furchenlurch,

nein, unversucht werde ich nichts lassen - auch nicht die oft abgewertete Homöopathie ;) LG
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Thanks given by:
#17

Naja,
ich merke leider auch einen Schwindel durch die Ohren und links höre ich in einem ganz anderen Ton. Ohne Ohropax links geht grad gar nichts, mavhe ich aber auch um das ohr zu schonen. Mit Physiotherapie möchte ich beginnen sobald dort ein termin frei ist. Kannst du mir mehr über diese sweeps erzählen?

LG
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Thanks given by:
#18

Ich kann mich leider jetzt auch hier direkt einreihen. Heute morgen bin ich aufgewacht und mein linkes Ohr ist nicht nur ein bischen, sondern ganz taub. Hören faktisch Null! Dass dabei auch psychischen Komponenten dabei sind, hat mein HNO verneint, ich selbst denke aber doch, da ich zur Zeit ziemlich Powerbaustellen habe u.a. mit Leuten die ich eigentlich im Leben nicht mehr treffen wollte.

Beim HNO wurde jetzt hochdosiert Cortison infundiert sowie ein durchblutungsförderndes Mittel gegeben. Morgen früh sollte das dann schon deutlich anschlagen. Das soll jetzt für 5 Tage so weitergemacht werden. Dazu trinke ich jetzt erstmal wie ein Weltmeister. Da alles sehr frisch ist, meint er, ich hätte damit gute Chancen, werde mich aber auch mit meinem Spezi noch dazu absprechen und vielleicht im Nachgang mit Antibiotika weitermachen.

Echt Sch..... so was. Icon_grab-schaufler Dass sich das bei euch wieder gelegt hat, macht mir Mut.

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Andrea22
#19

Hallo urmel,

da wäre es jetzt auch wichtig, daß du viel Sauerstoff aufnimmst. Den wird dein Ohr dringend brauchen.

Wenn ich wegen meiner Hörstürze stationär auf der HNO war, kam ich in ein Bett mit Sauerstoffleitung, weil damit die Wahrscheinlichkeit, daß bleibende Schäden entstehen, reduziert wird.

Mein HNO war der Ansicht, daß auch Streß (Verspannung, Anspannung und dadurch engere Gefäße - schlechtere Sauerstoffversorgung) und Wetterlage (Frontenwechsel/Luftdruckwechsel, besonders einsetzendes Tauwetter und analoge Wetterlagen, Fön) eine große Rolle spielen.

Außerdem in unserem Fall entzündliche Prozesse in Kapillargefäßen, z.B. durch Borrelien an der Gefäßinnenwand.

Falls du die Möglichkeit hast, sind zur Lockerung auch Quellgasinjektionen unterm Ohr und im Nacken gut, Massagen eher nicht.

Alles Gute von Oolong.

Geduld und Gelassenheit des Gemüts tragen mehr zur Heilung unserer Krankheit bei,
als alle Kunst der Medizin.


Wolfgang Amadeus Mozart
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Thanks given by: urmel57 , Petronella
#20

Hallo Urmel,

mit Entsetzen las ich Deinen Beitrag - das klingt ja überhaupt gar nicht gut !!!
Hängt sicher mit der Borre u Co zusammen......
Hast Du vieeelll Stress im Augenblick ?

Von Herzen gute u vor allem ganz schnell " GUTE BESSERUNG " !

Habe erst kürzlich einen Artikel gelesen, dass Infusionen wohl auch nicht mehr angezeigt sind bei Hörstürzen....

LG Andrea 22

Ständig auf der Suche nach kompetenten Medizinern u deren Kollegen, sowie einem Austausch mit Betroffenen !
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Thanks given by: urmel57


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