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11.09.2014, 10:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2014, 10:13 von
Sunnie.)
Ja - gaaaaaanz langsam aber sicher.
Es wird wohl noch Jahre (und einige Antibiotika-Runden) dauern, aber meine Ärtze machen mir doch Hoffnung, dass ich irgendwann wieder halbwegs normal leben kann.
Obwohl beide Ärzte bisher auch noch kein durchschlagendes Mittel zur Behandlung dieser furchtbaren Erschöpfung haben (das gibt es halt momentan einfach noch nicht) - zumindest muss ich mich hier weder erklären, noch verteidigen, noch als spinnert hinstellen lassen.
Ich bekomme Verständniss entgegengebracht und werde ernst genommen. Mein Hausarzt hat mir schon viele angstmachende Vorgänge und Symptome meines Körpers in "laienkompatiblen" Worten erklärt und mir somit schon einige meiner Ängste nehmen können. Das hilft manchmal mehr als jedes Medikament... :-)
Der frühe Vogel kann mich mal...
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@Sunnie: Das freut mich zu hören. Und es hilft auch gewaltig, sich gut aufgehoben zu fühlen :-)
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Hier mal eine Zusammenstellung von Dingen, die die Cholesterinwerte senken, die ich vor einer Weile für eine Freundin gemacht habe, die sich über ihr erblich bedingt erhöhtes Lipoprotein a Sorgen machte:
Omega 3 Fettsäuren wirken besser als Statine, therapeutische Dosis: 4g am Tag, vorbeugend entsprechend weniger
Antioxidantien aller Art, denn erst oxydiertes Fett lagert sich an den Blutgefäßen ab (die senken also nicht direkt die Cholesterinwerte, aber verhindern die gefährliche Ablagerung): Vitamine, insb. V C, Vitamin C fördert dazu auch direkt den Cholersterinabbau, sekundäre Pflanzenstoffe aller Art, z. B. auch grüner Tee
Artischocke
Curcuma (mal wieder)
Flohsamenschalen
Haferkleie (Betaglukan)
Topinambur, Zichorie, Chicoree (Inulin)
Kohlenhydrate reduzieren (ja, ich kanns nicht lassen) laut William Davis ("Weizenwampe") kann man mit der Messung des LDL Cholesterins sicherer die Aufnahme von Kohlenhydraten nachweisen, als z.B. mit Blutzuckertests, was im Umkehrschluss bedeutet....
Chrom
Carnitin
Vitamin B3 verbessert das Verhältnis von HDL zu LDL
übrigens haben Personen, die viele Eier konsumieren kein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.
So viel zu erhöhten Blutfettwerten im Allgemeinen. Bei Borre im Speziellen hat ticks ja in # 14 die Zusammenhänge gut erläutert.
Besonders interessant wären hier meiner Meinung nach die Dinge, mit denen man Cholesterin aus dem enterohepatischen Kreislauf entfernen kann, um damit dem Körper zu helfen, die toxinbelasteten Fette mal auszuscheiden.
Dazu würde ich die Flohsamenschalen, die Heilerde und die Haferkleie zählen. Auf dieselbe Art sollte das Colestyramin wirken für diejenigen, die unbedingt Medikamente nehmen wollen :-).
Hierbei wäre immer ein Abstand zu den Mahlzeiten einzuhalten, um nicht die Nahrungsfette zu binden, denn der Körper ist ja wahrscheinlich dringend auf unverseuchtes Fett angewiesen.
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Mein Spezi hat das so ähnlich begründet, wie Ticks for free. Der Cholesterinwert steigt bei chronischer oder auch akuter Borreliose an, um wie ein "Verschluss" in den Arterien zu wirken, sodass die Toxine der Borrelien NICHT ins Gewebe gelangen. Also, so habe ich es verstanden. Ist auf alle Fälle nicht dramatisch, sondern eher gut. Ein Schutzmechanismus sozusagen. Mein Spezi sagt, ich soll mir überhaupt keine Sorgen machen, dass der Wert derart hoch ist. Würde mit abnehmender Intensität der Infektion auch wieder besser werden.
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@ticks und Stella: Danke für die aufschlussreiche Erklärung. Das hört sich alles sehr beruhigend und sinnig an. Als ob der Körper instinktiv alles tut, um sich möglichst gut zu schützen. Dann wären die hohen Cholesterin-Werte, zumindest so lange die Borre aktiv ist, eher ein Schutzmechanismus und keine behandlungswürdige, eigene Krankheit. Es ist ein Jammer, dass offenbar viele Mediziner nichts von diesen Zusammenhängen wissen. Und nur den Cholesterin-Wert isoliert als Krankheit sehen ohne wirklich nach den Ursachen zu forschen. Ich werde mal nach der Antibiose zu dieser Ärztin gehen. Und falls der Cholesterin-Wert dann gesunken ist, sie auf diesen Zusammenhang ansprechen...
@Sonneya: Danke für Deine tolle Zusammenstellung. Ich werde ein paar Sachen mal parallel zur Antibiose nehmen. Nun dürfen die Cholesterin-Werte ja wieder langsam sinken
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Filenada, ich muss zu Bluttests in der Regel morgens und nüchtern erscheinen, d.h bei mir so um die zwölf Stunden ohne Nahrung. Aber explizit für den Cholesterin-Wert, weiß ich es nicht.