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LTT - Test Ergebnisse Beurteilung
#21

Hei Ikognito,

Naja, zumindest tut sich da was, was auch immer, danke für das Rätsel Icon_winken3Icon_kolobok

http://www.named.din.de/cmd?cmsrubid=466...eaid=46658

Fachbereich „Medizinische Mikrobiologie und Immunologie“ des Normenausschusses Medizin
Zurückziehung von Normen


Aufgrund des veralteten technischen Inhalts bzw. mangelnden Bedarfs der meisten Normen des Fachbereichs für „Medizinische Mikrobiologie und Immunologie“ sowie fehlender Expertenbeteiligung zur potentiellen Überarbeitung wurde nach Befragung der interessierten Kreise, inklusive
aller relevanten Fachgesellschaften und Verbände, die Zurückziehung
dieser Normen eingeleitet.


Ok, es kann weiter über die Banden gemutmaßt werden. Icon_winkgrin

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: irisbeate
#22

(22.09.2014, 21:08)urmel57 schrieb:  Hei Ikognito,

Naja, zumindest tut sich da was, was auch immer, danke für das Rätsel Icon_winken3Icon_kolobok

Es ist nach meiner Ansicht weder ein Rätsel, noch tut sich da was seit 15 Jahren!

Wie bekannt, bezieht sich die Bandeninterpretation gem. MIQ 12 2000 auf einer einzigen Studie.
Die DIN 58969-44 bezieht sich voll auf die MIQ. Nur dass dort zusätzlich die VlsE-Bande aufgenommen wurde.

Falls die DIN 58969-44 von 2005 zurückgezogen wird, sind wir eben wieder auf dem Stand der MIQ von 2000!

Die MIQ ist wurde zwar schon lange aus dem Internet zurückgezogen, ist aber weiterhin gültig. Da sie nie offiziell für ungültig erklärt wurde und bisher niemand Einspruch erhoben hat.

Von den ärztlichen Fachgesellschaften, tut sich bisher leider gar nichts!
Die seit 15 Jahren nur auf ihre veraltete Meinung pocht.

Es hängt also wieder einmal allein von den Patienten bzw. dessen Organisationen wie der BFBD, Onlyme oder BZK ab, ob dort jemand dieses Thema aufgreift. Sich jemand intensiv damit beschäftigt und den Experten in den Hintern tritt, dass die gefälligst endlich einmal etwas tun müssen.

Ich würde den Experten der Selbsthilfe nur den Rat geben, sich zuvor intensiv mit den Historie und der Studie zu den Bandeninterprettionen zu beschäftigen.

Abgesehen von der zusätzliche Problematik und reinem Lotteriespiel , dass unabhängig von der MIQ und DIN Interpretation, im Prinzip jedes Labor andere Banden feststellt.

Z.B. wurden bei mir am selben Tag in einem Labor im IgG Blot nur 2 Banden und im anderen 8 Banden festgestellt!
Genau so beim LTT bei dem zwei Labore im Blut vom selben Tag zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kam.

Es ist auch nicht gesagt, dass Labore die am meisten Werbung betreiben, die besten sein müssen!
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Thanks given by: Hausel , urmel57 , irisbeate , Claire
#23

Hallo Hausel,

welches Buch meinst Du denn? (in Deinem Beitrag Nr. 5 auf Seite 1)

Gruß,
Papa


Deutschland verfügt über mehr psychosomatische Klinikbetten als der Rest der Welt zusammengenommen.

Zyniker: Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce: Des Teufels Wörterbuch)
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Thanks given by:
#24

Ja, das würde mich auch interessieren.
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Thanks given by:
#25

Hallo,
Ich melde mich wieder nach längerer Pause zurück. Mittlerweile war ich in der DKD in Wiesbaden. Ich war zwei mal dort. Beim zweiten Termin hatte ich einen Termin bei Dr. Schr.... in der Neurologie. Ich hatte zwischenzeitlich noch weitere Untersuchungen bei einer Internistin. Alle Laborbefunde - außer leicht erhöhte Cholesterinwerte und erhöhte Harnsäure - waren in Ordnung. Auch in der DKD wurden Blutwerte genommen.
Der Oberarzt in der Neurologie hat mich untersucht. Das ganze beschränkte sich auf ein Gespräch und eine Untersuchung der Muskelkraft und das abklopfen mit einem Hammer um die Reflexe zu testen. Ich habe ihm von meinen Ergebnissen der Borreliose Tests und des LTT Tests erzählt. Auch hier wieder die Aussage, dass ich nach wissenschaftlichen Leitlinien keine Borreliose habe.
Die Diagnose, die ich erhalten habe lautet Fibromyalgie.
Beim Abschlussgespräch wurde mir mitgeteilt, dass auch hier wieder alle Blutwerte - bis auf die bereits bekannten - in Ordnung waren.
Ein Borreliose Wert (eine Bande) sei erhöht gewesen, sei aber auch hier nicht für eine Borreliose ausreichend. Ich habe Amitriptylin 10mg verschrieben bekommen. Abends eine, um besser Einschlafen und auch durchschlafen zu können.
Also, auch hier nichts neues.

Meine Antibiose:
- 25 Tage Minocyclin
- 10 Tage Tinidazol plus Minocyclin
- 15 Tage 2* 6 Gramm I. V.
- 10 Tage Minocyclin plus Tinidazol
Haben nicht wirklich etwas gebracht. Im Gegenteil! Außer, dass ich seit dem massive Muskelschmerzen am ganzen Körper habe. Auch sind meine Schienbeine sehr oft taub.
Auch sind nun die Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich zeitweise so stark, dass es kaum aus zu halten ist. Die Brennschmerzen an den Füßen sind nun auch wieder fast so stark wie vor der Antibiose. Ich hatte ja bereits nach dem ersten Tinidazol und während der I. V. Behandlung so starke Muskelschmerzen und sprach das bei meinem Spezialisten an. Mein Behandler meinte ich solle es trotzdem weiter nehmen.
Nach der I. V. sollte ich noch mal 25 Tage Minocyclin plus Tinidazol nehmen. Allerdings hab ich wegen immer mehr werdenden Muskelschmerzen dann nach Rücksprache mit meinem Spezialisten mit der Antibiose nach ca. 10 weiteren Tagen aufgehört.
Er sagte, er könne nur meine Borreliose behandeln, und ich solle doch wieder zu neurologischen Fachärzten. Ich habe dann ziemlich lange und nach zahlreichen weiteren Telefonaten endlich die Ergebnisse des LTT bekommen.
Was ich bei der ganzen Behandlung vermisse ist im großen und ganzen keine wirkliche Beratung stattfand, ich wurde für die Antibiose einbestellt, aber es gab keine Hinweise wie ich mich verhalten sollte. Unterstützende Maßnahmen und auch andere Sachen wie Coinfektionen wurden nicht besprochen oder gar nicht weiter beantwortet. Es war mir richtig unangenehm, weil ich so lange nerven musste, bis ich den LTT Test bekam.
Mittlerweile war ich noch h einmal bei anderem Spezialist aus der Liste der bekannten Behandler. Dieser sprach davon, dass die Ergebnisse meines LTT eher in einem Graubereich liegen. Auch riet er mir erst einmal davon ab, weitere Ab einzunehmen. Er ist erst einmal dafür mein Immunsystem wieder auf zu bauen. Auch sprach er davon, dass ich einer von wenigen Patienten wäre, bei denen offensichtlich das Immunsystem möglicherweise eigene Zellen angeht. Deswegen müsste man jetzt sehr vorsichtig mit einer weiteren Antibiotika Substitution sein.
Diese Muskelschmerzen sind mittlerweile fast schlimmer als die Taubheit und die Brennschmerzen. Diese Muskelschmerzen ziehen sich über den ganzen Körper. Auch habe ich überhaupt keine Kraft. Nach drei Kisten Wasser aus dem Auto zu laden, habe ich schon Muskelschmerzen an den Armen. Wie gesagt, die Taubheitsgefühle und Muskelschmerzen sind erst seit den Antibiosen so schlimm geworden.
Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll und wem ich glauben soll.
Die Antibiotika hat mir bisher nicht geholfen.
Vg
DaveParker
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Thanks given by: Regi , irisbeate , Greif
#26

Zitat:Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll und wem ich glauben soll.
Ich weiss auch nicht, was ich machen soll. Muskelschmerzen und -schwächen gehören bei meinen Symptomen zu den Störendsten, weil dadurch kaum körperliche Belastungen möglich sind. Vor meiner Therapie war das so schlimm, dass ich maximal 20 Meter ohne Unterstützung gehen konnte. Durch die Therapie (zu Beginn 6 Wochen Cefotaxim i.V., 6g/tag) hat sich das soweit gebessert, dass ich wieder einkaufen gehen kann, ohne mich auf dem Einkaufswagen abzustützen. Spazieren geht auch wieder, sofern so alle 100 Meter eine Bank steht, wo ich pausieren kann. Meine Spezi meinte kürzlich, die fibromyalgie-ähnlichen Beschwerden seien nach ihrer Erfahrung durch die AB-Therapien nicht zu beieinflussen.

Wenn es nach meiner Körperwahrnehmung geht, sind diese Beschwerden durch Entzündungen bedingt. Labormässig ist aber nichts nachweisbar. Ich habe gelernt, damit zu leben. Das heisst, dass ich bei körperlichen Arbeiten/Aktivitäten Pausen einlege, wenn es nicht mehr geht. Über die Grenzen gehen muss mit Schmerzen gebüsst werden. Das ist immer ein bisschen eine Gratwanderung. Aber es geht einigermassen.
Dazu schütze ich mich gut vor Zugluft, weil das Gift für meine Muskeln ist. Zur Not habe ich als Gegengift ein flexibles Heizkissen, das ich mir umschnalle oder ich setze mich öfter in die Infrarotkabine. Entzündungshemmende Schmerzmittel sind für mich auch Dauer keine Lösung wegen der z.T. gefährlichen Nebenwirkungen. Versuche mit entzündungshemmenden Naturheilmittelchen haben bisher keinen Erfolg gezeigt.

Natürlich habe ich erst begonnen, damit zu leben zu lernen, als andere mögliche Ursachen für die Beschwerden so gut wie möglich ausgeschlossen waren.

Was es mit deinen Taubheiten auf sich hat, kann ich nicht beurteilen. Ich gehe mal davon aus, dass andere mögliche Krankheiten so gut wie möglich ausgeschlossen wurden.

Du bist in einer schwierigen Situation. Alles in Allem finde ich, dass du nicht sehr lange behandelt hast. Evtl. war die Ersttherapie zu happig für dich, sodass durch das Massensterben von Borrelien Toxine zu einer Entzündung führten, ähnlich einer Herx. Ich würde AB jetzt nicht generell ablehnen, jedoch mal eine etwas "softere" Therapie versuchen mit nur einem AB (z.B. Doxycyclin, Azithromycin, Cefuroxim), dafür länger (mind. 6 Wochen), wenn es vertragen wird. Bei Nichtansprechen nach 4 bis 6 Wochen, würde ich noch ein bis zwei andere Wirkstoffe versuchen.

Ich finde es schade, wenn sich Spezis auf Therapien versteifen und sie nicht individuell auf Ansprechen und Verträglichkeit des Patienten anpassen. Da muss ich meiner Spezi mal wieder ein Kränzchen winden.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#27

Wenn es nach meiner Körperwahrnehmung geht, sind diese Beschwerden durch Entzündungen bedingt. Labormässig ist aber nichts nachweisbar. Ich habe gelernt, damit zu leben. Das heisst, dass ich bei körperlichen Arbeiten/Aktivitäten Pausen einlege, wenn es nicht mehr geht. Über die Grenzen gehen muss mit Schmerzen gebüsst werden. Das ist immer ein bisschen eine Gratwanderung. Aber es geht einigermassen.
.....


Mmmh.......das ist jetzt kein Trost und auch keine hilfe - kann mich da aber aus mehreren Jahren der Praxis damit Regi voll anschließen. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Regi
#28

Aus #26
Zitat:Du bist in einer schwierigen Situation. Alles in Allem finde ich, dass du nicht sehr lange behandelt hast. Evtl. war die Ersttherapie zu happig für dich, sodass durch das Massensterben von Borrelien Toxine zu einer Entzündung führten, ähnlich einer Herx. Ich würde AB jetzt nicht generell ablehnen, jedoch mal eine etwas "softere" Therapie versuchen mit nur einem AB (z.B. Doxycyclin, Azithromycin, Cefuroxim), dafür länger (mind. 6 Wochen), wenn es vertragen wird. Bei Nichtansprechen nach 4 bis 6 Wochen, würde ich noch ein bis zwei andere Wirkstoffe versuchen.
Ich persönlich kannte das auch, diese Schmerzen in der Anfangszeit, Toxine würde ich unterschreiben. Auch an den geschwollenen Lympfknoten aus meiner Sicht damals bei mir gesichert.
Die nicht besprochende Verhaltensweisen usw. Ist doch leider häufig so, meine Rechnerzeit ist gleich vorbei, schau diesbezüglich doch einmal hier:
http://www.borreliose.me/dr-j-burrascano.html
Zu Zeiträume:
http://www.b-c-a.de/fileadmin/img/XXX (s. Forenregel) /BCALangzeitbehandlungAntibiotikaDontaStudie020309.pdf
Alles Gute
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Thanks given by: Regi
#29

Nachtrag..... fiel mir erst später gestern ein und möchte ich noch erwähnen.

Da es durch AB zu einer anhaltenden Verschlechterung kam, käme vielleicht eine chronische Candidainfektion in Frage. Das soll laut Erfahrungsberichten auch zu dubiosen Allgemeinbeschwerden führen. Das hat aber in der Schulmedizin auch keinen Platz.

Mach dich doch diesbezüglich auch mal etwas schlau. Ich habe nicht dein Körperwahrnehmung. Da nützt es nichts, wenn ich für dich google.

Hier mal eine Erstinformation:
http://www.candida.de/

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57
#30

(02.11.2014, 07:54)Regi schrieb:  Da es durch AB zu einer anhaltenden Verschlechterung kam, käme vielleicht eine chronische Candidainfektion in Frage.

Oder:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55...ochondrien

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=47067

http://dr-neidert.de/index.php/praeparat...ntibiotika

Deshalb sollte der Einsatz von ABs wirklich saumäßig gut überlegt sein.
Da das ATP von den meisten von uns eh schon im Keller ist.
Stehe auch grad vor dieser sehr schwierigen Entscheidung.

Gruß
Rübe
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Thanks given by: urmel57


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