Hi CeeDee!
Und wie bist du auf die Diagnose Bo. gekommen?
Ich habe ehrlich gesagt aufgegeben, durch zahlreiche Kassen-und Privatarztpraxen zu "wandern", um eine Lösung für meine chronische Schmerzen zu finden. Die paar Versuche im Frühstadium (Hausärzte, Spezi, Schmerztherapeuten, Rheumatologe, usw.) haben mir echt gereicht und wenn ich sehe, wie schlecht es vielen Patienten hier geht, auch nach X Spezibesuchen und Y Antibiosen, denke ich, daß der gewählte Weg gar nicht so verkehrt war.
Mir geht es eigentlich gar nicht so schlecht, obwohl ich seit 5 Jahren keine AB genommen habe.
Andererseits könnte ich mir mittlerweile mit meinen Kenntnissen über Bo. durchaus eine Langzeit Kombi-Therapie AB/Naturheilkunde (AB gepulst + Pflanzen/proteolytische Enzyme/Chlorella und/oder Zeolite dauernd, letztere mit dem Ziel Entzündungen langfristig zu senken und Toxine/Schwermetalle zu eliminieren) vorstellen.
Die Spezi, die mir von einer Patientin empfohlen wurde, kommt allerdings wegen haarsträubenden Erfahrungen einer anderen Patientin mit ihr nicht mehr in Frage.Da stecke ich lieber die hohen Fahrt-und Beratungskosten in 2 Monaten Cowden Prot.!
Das bedeutet, daß ich also weiterhin keinen Arzt habe, der mir langfristig AB wegen der Bo. verschreiben würde. Auf weitere Spezi Besuche, die mir Tetra und/oder Makro für 4 Wochen verschreiben würden (oder gar keine AB, weil meine AKs nicht erhöht sind) habe ich keinen Bock, noch weniger auf die damit verbundenen hohen Fahrt-, Beratungs-und Behandlungskosten.
Bin sehr gespannt. Aber habe Geduld: eine chr.Bo hat noch niemand in ein paar Wochen geheilt.
Ja, aber WOHER weiß ich, daß ein Spezi gut ist? Wie er behandelt, ob er und wieviel Erfolg er bei seinen Patienten gehabt hat? Keine Lust noch mehrere Wochen/Monate auf einen Termin zu warten, 200 € für einen Termin auszugeben + weitere 100 € für unzuverlässige Tests, um am Ende festzustellen, daß der Arzt keine Ahnung von Persisterformen hat, mich wegen fehlenden AKs oder negativem LTT gar nicht behandeln will oder mir nach 4 Wochen AB sagte, ich könne keine Bo mehr haben...wenn ich lese (meist per PN), was andere Patienten mit Spezis erlebt haben, dann kann und will ich nicht diese Odyssee beginnen!
Und blindes Vertrauen ist bei mir grundsätzlich nicht mehr möglich.
Danke.
Noch eine Frage: wurden bei dir Untersuchungen zur Feststellung von Nährstoffmängeln gemacht? VitB12? Ferritin? Und Hormonmängel (SD UF? Cortisol?). Oxydativer/nitrosativer Stress?
Ist Müdigkeit dein einiziger Bo. Symptom?
Bei meinem Freund hat Cowden (9 Mon.) eine deutliche Besserung der Müdigkeit bewirkt. Er kann als Lehrer wieder voll arbeiten. Auch das Brain Fog, Schwindel, Konzentrationsschwäche sind auf ein Minimum zurückgegangen.Die Frage ist, ob er damit irgendwann 100% beschwerdenfrei wird, ob die Ergebnisse dauerhaft bleiben werden oder die Symptome nach Absetzen wieder zunehmen werden.Er nimmt deswegen jetzt Tini./Metro. gepulst dazu (10 Tage/Monat), in der Hoffnung, eine bessere antibiotische Wirkung auf Spirochäten und Persisterformen zu haben.
Was mich nach wie vor davor hindert, mit Cowden zu beginnen, sind nicht nur die hohen Kosten, sondern auch die Tatsache, daß ich im Net auf keine Erfahrungsberichte über eine 100% Beschwerdenfreiheit stoßen konnte. Im Gegensatz zu Buhner und Zhang.Ich bin und bleibe deswegen skeptisch.
Mir ging es am Ende des Zhang Protokoll übrigens auch super (100% schmerz-und damit beschwerdenfrei), aber, ein paar Wochen nach dem Absetzen (ich habe das Prot. 1 Jahr lang gemacht) tauchte die Schmerzen wieder auf und wurden von Monat zu Monat immer schlimmer.
Wenn diese Präparate weniger gekostet hätten, hätte ich sie weiterhin eingenommen, aber bei 200-250 €/Monat (je nach Dosierung) wäre eine dauerhafte Einnahme zur Symptomunterdrückung (Entzündungshemmung?) nicht möglich gewesen.
Zumindest weiß ich jetzt, daß Katzenkralle + Serrapeptase/Bromelain bei mir die Symptome langfristig unterdrücken können. Dieses Prot. war finanziell tragbar und wäre somit langfristig auch machbar.Wenn ich nichts Anderes finde, was ich finanzieren kann und langfristig wirkt, dann nehme ich diese Präparate dann wieder ein.
(05.04.2014, 13:47)CeeDee schrieb: vielen Dank fürs Daumendrücken! Ja, es ist meine erste Antibiose. Ich bin noch ganz neu in der Borreliose-Welt, ich bin vorher 4 Jahre mit einer CFS-Diagnose durch zahlreiche Arztpraxen gewankt.
Und wie bist du auf die Diagnose Bo. gekommen?
Ich habe ehrlich gesagt aufgegeben, durch zahlreiche Kassen-und Privatarztpraxen zu "wandern", um eine Lösung für meine chronische Schmerzen zu finden. Die paar Versuche im Frühstadium (Hausärzte, Spezi, Schmerztherapeuten, Rheumatologe, usw.) haben mir echt gereicht und wenn ich sehe, wie schlecht es vielen Patienten hier geht, auch nach X Spezibesuchen und Y Antibiosen, denke ich, daß der gewählte Weg gar nicht so verkehrt war.
Mir geht es eigentlich gar nicht so schlecht, obwohl ich seit 5 Jahren keine AB genommen habe.
Andererseits könnte ich mir mittlerweile mit meinen Kenntnissen über Bo. durchaus eine Langzeit Kombi-Therapie AB/Naturheilkunde (AB gepulst + Pflanzen/proteolytische Enzyme/Chlorella und/oder Zeolite dauernd, letztere mit dem Ziel Entzündungen langfristig zu senken und Toxine/Schwermetalle zu eliminieren) vorstellen.
Die Spezi, die mir von einer Patientin empfohlen wurde, kommt allerdings wegen haarsträubenden Erfahrungen einer anderen Patientin mit ihr nicht mehr in Frage.Da stecke ich lieber die hohen Fahrt-und Beratungskosten in 2 Monaten Cowden Prot.!
Das bedeutet, daß ich also weiterhin keinen Arzt habe, der mir langfristig AB wegen der Bo. verschreiben würde. Auf weitere Spezi Besuche, die mir Tetra und/oder Makro für 4 Wochen verschreiben würden (oder gar keine AB, weil meine AKs nicht erhöht sind) habe ich keinen Bock, noch weniger auf die damit verbundenen hohen Fahrt-, Beratungs-und Behandlungskosten.
Zitat:Bin auch noch recht skeptisch, ob das nun die Antwort ist. Bisher vertrage ich die ABs zum Glück gut, sind aber erst ein paar Tage...
Bin sehr gespannt. Aber habe Geduld: eine chr.Bo hat noch niemand in ein paar Wochen geheilt.
Zitat:Ich bin auch schon in alle Ecken des Landes gefahren, um zu fähigen Ärzten zu gelangen. Es ist eine große Belastung, aber andererseits lohnt es sich dann doch wieder sehr, wenn man dann mal jemand Guten gefunden hat. Ich denke, für einen wirklich guten Spezi lohnt sich der Aufstand. Ich hoffe, Du findest da einen guten Weg für Dich!
Ja, aber WOHER weiß ich, daß ein Spezi gut ist? Wie er behandelt, ob er und wieviel Erfolg er bei seinen Patienten gehabt hat? Keine Lust noch mehrere Wochen/Monate auf einen Termin zu warten, 200 € für einen Termin auszugeben + weitere 100 € für unzuverlässige Tests, um am Ende festzustellen, daß der Arzt keine Ahnung von Persisterformen hat, mich wegen fehlenden AKs oder negativem LTT gar nicht behandeln will oder mir nach 4 Wochen AB sagte, ich könne keine Bo mehr haben...wenn ich lese (meist per PN), was andere Patienten mit Spezis erlebt haben, dann kann und will ich nicht diese Odyssee beginnen!
Und blindes Vertrauen ist bei mir grundsätzlich nicht mehr möglich.
Zitat:Präbiotika sind quasi das Futter für die Probiotika. Z.B. Inulin. Gibt es im Reformhaus oder bestimmt auch im Internet. Ich habe keine Ahnung, wieviel das letztendlich ausmacht. Aber ich glaube, Darmschutz während der Antibiose kann man kaum übertreiben, daher hatte ich den Blog mal verlinkt, ich finde es ganz einleuchtend.
Danke.
Noch eine Frage: wurden bei dir Untersuchungen zur Feststellung von Nährstoffmängeln gemacht? VitB12? Ferritin? Und Hormonmängel (SD UF? Cortisol?). Oxydativer/nitrosativer Stress?
Ist Müdigkeit dein einiziger Bo. Symptom?
Bei meinem Freund hat Cowden (9 Mon.) eine deutliche Besserung der Müdigkeit bewirkt. Er kann als Lehrer wieder voll arbeiten. Auch das Brain Fog, Schwindel, Konzentrationsschwäche sind auf ein Minimum zurückgegangen.Die Frage ist, ob er damit irgendwann 100% beschwerdenfrei wird, ob die Ergebnisse dauerhaft bleiben werden oder die Symptome nach Absetzen wieder zunehmen werden.Er nimmt deswegen jetzt Tini./Metro. gepulst dazu (10 Tage/Monat), in der Hoffnung, eine bessere antibiotische Wirkung auf Spirochäten und Persisterformen zu haben.
Was mich nach wie vor davor hindert, mit Cowden zu beginnen, sind nicht nur die hohen Kosten, sondern auch die Tatsache, daß ich im Net auf keine Erfahrungsberichte über eine 100% Beschwerdenfreiheit stoßen konnte. Im Gegensatz zu Buhner und Zhang.Ich bin und bleibe deswegen skeptisch.
Mir ging es am Ende des Zhang Protokoll übrigens auch super (100% schmerz-und damit beschwerdenfrei), aber, ein paar Wochen nach dem Absetzen (ich habe das Prot. 1 Jahr lang gemacht) tauchte die Schmerzen wieder auf und wurden von Monat zu Monat immer schlimmer.
Wenn diese Präparate weniger gekostet hätten, hätte ich sie weiterhin eingenommen, aber bei 200-250 €/Monat (je nach Dosierung) wäre eine dauerhafte Einnahme zur Symptomunterdrückung (Entzündungshemmung?) nicht möglich gewesen.
Zumindest weiß ich jetzt, daß Katzenkralle + Serrapeptase/Bromelain bei mir die Symptome langfristig unterdrücken können. Dieses Prot. war finanziell tragbar und wäre somit langfristig auch machbar.Wenn ich nichts Anderes finde, was ich finanzieren kann und langfristig wirkt, dann nehme ich diese Präparate dann wieder ein.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008