03.04.2015, 18:46
Hallo an alle-
ich brauche eure Unterstützung in der Zuordnung von Symptomen bei meiner Tochter. Hier geht es zwar nicht um mich, aber kurz dazu muß ich erklären, dass ich Borreliose wahrscheinlich schon seit 1992 habe. 1994 wurde ich schwanger mit Zwillingen. Im 4. Monat starb der Zwilling ab, meine Tochter kam 2 Wochen zu früh, was ja nicht ungewöhnlich ist, hatte dann auch die Neugeborenen-Gelbsucht. Sie war von klein an hibbelig, ich mußte sie alle 2 Stunden stillen, da sie zu wenig trank und - selbstverständlich- schnell wieder Hunger hatte. Als sie begann zu laufen, hatte sie in der Kindergrippe eine eigene Erzieherin, da sie sehr lebhaft war und sehr viel und überall kletterte (vor allem gern in Fensterbretter, bei geschlossenem Fenster) Immer hatten die Erzieher Angst, dass sie stürzt. Auch zu Hause- man musste immer hinterher sein. Im Alter von 4 Jahren wurden ihr die Mandeln und Polypen entfernt, Röhrchen in die Ohren eingesetzt- (2x), da sie immer wiederkehrende Mittelohrvereiterungen und Angina hatte und auch unerklärliches Fieber, einfach nur mal so. Nächtelang lag sie in unserem Bett und weinte weil sie Schmerzen überall im Körper hatte (wie ein Kind das eben so sagen kann), die Schienbeine waren am schlimmsten. Immer wieder sagten wir ihr, das ist so, wenn man gerade wieder ein Stück wächst. Kinderarzt- Wachstumsschub. Es kamen immer öfter Bauchschmerzen (auch ohne auffälliges Stuhlverhalten) hinzu, Durchfall, Verstopfung- Kinderarzt- 1x die Woche ist noch normal...
Irgendwann Schule...immer wieder Bauchschmerzen, dann wurde es definierter: Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, hibbelig, unruhig, unkonzentriert, Herzrasen, Erstickungsangst durch Schleim im Hals. Wir wurden zum Schulpsychologen geschickt. Dieser fand nichts auffälliges.
Mit 12 begannen dann die Kopfschmerzen (mit Lymphknotenschwellungen am Hals und im Nacken)- nein, nicht nur zu "Periodenzeiten", auch dazwischen, fast täglich. Doc- das ist die Pubertät. Weiter ging es mit starker Gereiztheit. Doc- Pubertät. ....aber immer diese anderen Schmerzen von klein an nebenher... Magenschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen gesellten sich hinzu. Vergesslichkeit, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit sollten auch nicht lange auf sich warten lassen. Jetzt ist meine Tochter 20 und hat seit einigen Monaten "Schwangerschaftsstreifen" an beiden inneren Oberschenkeln, an den Hüften. Ein Streifen hatte schon eine große Pustel gebildet, aus der sie immer mal wieder Eiter rausholt. Die Streifen sind manchmal sehr dunkelrot, manchmal heller. Kleine Pusteln (1-2 mm) hat sie auf der Handoberfläche, aber immer nur ein bis zwei- die gehen weg und an anderer Stelle auf der Hand kommen neue. Schmerzen in den Armen hatte sie schon immer, jetzt eine Sehnenscheidenentzündung mit Schneeballsyndrom. Von klein an hatte sie immer wieder kalte und blaue Hände und Füße. Die kleinen Zehen sind fast immer rot oder blau und dick- wie gebrochen. In den großen Zehen hat sie kein Gefühl. Häufig hat sie Schnupfen, Grippegefühle oft und Müdigkeit immer- nein, nicht wie die Jugendlichen im allgemeinen, sie ist richtig erschöpft und kann kaum einen klaren Gedanken fassen...
Was haltet ihr von diesem Krankheitsbild? Die Vorgeschichte könnte zu einer Borreliose durch Ansteckung in der Schwangerschaft passen, die Streifen und aber auch die Borresymptome zu Bartonellen, die Erschöpfung zu CFS... oder gibt es hier noch andere Ideen?
(Bitte nicht Depressionen
)
Ich danke euch fürs "Zuhören"!
LG Nachtmusik
ich brauche eure Unterstützung in der Zuordnung von Symptomen bei meiner Tochter. Hier geht es zwar nicht um mich, aber kurz dazu muß ich erklären, dass ich Borreliose wahrscheinlich schon seit 1992 habe. 1994 wurde ich schwanger mit Zwillingen. Im 4. Monat starb der Zwilling ab, meine Tochter kam 2 Wochen zu früh, was ja nicht ungewöhnlich ist, hatte dann auch die Neugeborenen-Gelbsucht. Sie war von klein an hibbelig, ich mußte sie alle 2 Stunden stillen, da sie zu wenig trank und - selbstverständlich- schnell wieder Hunger hatte. Als sie begann zu laufen, hatte sie in der Kindergrippe eine eigene Erzieherin, da sie sehr lebhaft war und sehr viel und überall kletterte (vor allem gern in Fensterbretter, bei geschlossenem Fenster) Immer hatten die Erzieher Angst, dass sie stürzt. Auch zu Hause- man musste immer hinterher sein. Im Alter von 4 Jahren wurden ihr die Mandeln und Polypen entfernt, Röhrchen in die Ohren eingesetzt- (2x), da sie immer wiederkehrende Mittelohrvereiterungen und Angina hatte und auch unerklärliches Fieber, einfach nur mal so. Nächtelang lag sie in unserem Bett und weinte weil sie Schmerzen überall im Körper hatte (wie ein Kind das eben so sagen kann), die Schienbeine waren am schlimmsten. Immer wieder sagten wir ihr, das ist so, wenn man gerade wieder ein Stück wächst. Kinderarzt- Wachstumsschub. Es kamen immer öfter Bauchschmerzen (auch ohne auffälliges Stuhlverhalten) hinzu, Durchfall, Verstopfung- Kinderarzt- 1x die Woche ist noch normal...
Irgendwann Schule...immer wieder Bauchschmerzen, dann wurde es definierter: Muskelschmerzen, Gliederschmerzen, hibbelig, unruhig, unkonzentriert, Herzrasen, Erstickungsangst durch Schleim im Hals. Wir wurden zum Schulpsychologen geschickt. Dieser fand nichts auffälliges.
Mit 12 begannen dann die Kopfschmerzen (mit Lymphknotenschwellungen am Hals und im Nacken)- nein, nicht nur zu "Periodenzeiten", auch dazwischen, fast täglich. Doc- das ist die Pubertät. Weiter ging es mit starker Gereiztheit. Doc- Pubertät. ....aber immer diese anderen Schmerzen von klein an nebenher... Magenschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen gesellten sich hinzu. Vergesslichkeit, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit sollten auch nicht lange auf sich warten lassen. Jetzt ist meine Tochter 20 und hat seit einigen Monaten "Schwangerschaftsstreifen" an beiden inneren Oberschenkeln, an den Hüften. Ein Streifen hatte schon eine große Pustel gebildet, aus der sie immer mal wieder Eiter rausholt. Die Streifen sind manchmal sehr dunkelrot, manchmal heller. Kleine Pusteln (1-2 mm) hat sie auf der Handoberfläche, aber immer nur ein bis zwei- die gehen weg und an anderer Stelle auf der Hand kommen neue. Schmerzen in den Armen hatte sie schon immer, jetzt eine Sehnenscheidenentzündung mit Schneeballsyndrom. Von klein an hatte sie immer wieder kalte und blaue Hände und Füße. Die kleinen Zehen sind fast immer rot oder blau und dick- wie gebrochen. In den großen Zehen hat sie kein Gefühl. Häufig hat sie Schnupfen, Grippegefühle oft und Müdigkeit immer- nein, nicht wie die Jugendlichen im allgemeinen, sie ist richtig erschöpft und kann kaum einen klaren Gedanken fassen...
Was haltet ihr von diesem Krankheitsbild? Die Vorgeschichte könnte zu einer Borreliose durch Ansteckung in der Schwangerschaft passen, die Streifen und aber auch die Borresymptome zu Bartonellen, die Erschöpfung zu CFS... oder gibt es hier noch andere Ideen?
(Bitte nicht Depressionen

Ich danke euch fürs "Zuhören"!
LG Nachtmusik