Zur Information hier noch ein Auszug aus den Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft:
"Obwohl der EliSpot in der Diagnostik von Infektionskrankheiten etabliert ist (TB), muss seine Bedeutung für die Borreliose-Diagnostik mittels geeigneter Verfahren noch geprüft werden"
Zum CD57:
"Eine Bewertung der CD57+NK-Zellen als Laborparameter im Rahmen der Lyme-Borreliose kann derzeit aufgrund der unzureichenden Datenlage nicht erfolgen"
Seite 8:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Zitat:Ich kann mir jetzt auch wenig Vorstellen das ein Speziallist sich auf dem Gebiet auf das er sich spezialisiert hat, nicht mit seinen eigenen Test auskennt. :)
Da hab ich bei behandelnden Ärzten ganz andere Erfahrungen gemacht... Zwei wussten nicht, dass LTT und Elispot unterschiedliche Testverfahren sind; ein anderer, der mit dem Elispot arbeitete, wusste auch nicht so recht, wie das Ganze funktioniert und hat auch nicht viel darauf gegeben.
An den Unis wird sowas nicht gelehrt und die Informationen stammen dann letzten Endes von den Laborärzten, die diese Tests anbieten und eben auch irgendwie daran verdienen.
Einige Laborärzte gehen auch recht offen mit den Grenzen der Tests um, wie beispielsweise im IMD.
Diese Tests können Hinweise darstellen, die jedoch immer im Gesamtkontext und unter sorgfältigem Ausschluss anderer Erkrankungen interpretiert werden sollten.
Problematisch ist, dass bei vielen Studien zu zellulären Tests die Kontrollgruppe aus gesunden Personen besteht - die geben in der Regel kein Geld für Labordiagnostik aus und bei den Antikörpertests ist ja bekannt, dass sie auch bei anderen Krankheiten positiv ausfallen können. Daher sollte man diese Tests nicht überinterpretieren, wie Niki schon geschrieben hat, ist das Befinden ausschlaggebend.
Ich hab lieber einen positiven Tests und keine Beschwerden, als einen negativen und viele Beschwerden
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Mir geht's nicht um ein Schlechtreden von Ärzten oder Laboren, sondern um eine neutrale Information nach meinem Wissen mit dem Ziel unnötige Kosten zu vermeiden, da eine chronische Krankheit sehr häufig auch so schon eine finanzielle Belastung darstellt.