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Neurologe in BW
#1

Suche einen Kassenneurologen, der das Thema Borreliose auch ernst nimmt. Bevorzugt in der Ecke Karlsruhe/Stuttgart, kann notfalls aber auch weiter weg sein...
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#2

Was versprichst du dir von einem Neurolgen? AB verschreiben kann jeder Hausarzt, das einzige was der Neurologe machen könnte ist eine Lumbalpunktion die aber nur bedingt ein Erkenntnisgewinn bringt. Nach meiner Erfahrung wirst du von einem Neurologen am wenigsten Hilfe erwartem können.
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Thanks given by: Prinzca , Luddi
#3

Ich erwarte keine Hilfe bezüglich Borreliose, aber eine differentialdiagnostische Abklärung. LP würde ich eh nicht machen lassen.
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Thanks given by: urmel57
#4

Hallo,

ich glaube auch nicht das es überhaupt einen Neurologen gibt der sich mit Borreliose auskennt oder sie ernst nimmt.
Hab mit meinem Mann letztens erst das Thema gehabt, da hat er gesagt du kannst mit ner fetten Zecke am Kopf zum Neurologen kommen und ihm sagen es kribbelt dort, er würde wahrscheinlich auf Ms tippen. :)

Jeder Arzt hat halt da sein Fachgebiet.
Du kannst aber, falls du einfach Neurologische Krankheiten ausgeschlossen haben willst, zu einem gehen oder dann vielleicht in eine Klinik die auf genau das spezialisiert ist.
Für Borreliose würde ich mir auch einen Speziallisten suchen.

Lg
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Thanks given by: Hydrangea
#5

@Markus

ich weiß jetzt nicht, ob du einen positiven Antikörpernachweis hast. Ohne wird es ganz schwierig bei den Neurologen bezüglich der Borreliose-Diagnose.

Letztendlich hab ich im Landkreis Ludwigsburg in den letzten 20 Jahren mit 4 Neurologen und mit der Neurologie eines KH Bekanntschaft gemacht. Richtig weiterempfehlen würde ich ehrlich gesagt keinen davon.

Ich hab halt die Untersuchungen dort machen lassen, die nötig waren, und gut war's.

LG Niki

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#6

Aus #3
Zitat:erwarte keine Hilfe bezüglich Borreliose, aber eine differentialdiagnostische Abklärung. LP würde ich eh nicht machen lassen.

Kann ich verstehen. Sagt der Internist: Es könnte aber auch ??? sein. Schön wenn man dann in seine persönlichen Unterlagen greifen kann und zeigen kann, wurde Untersucht. Hier das Ergebnis. Bei manchen Ärzten gelten aber zum Beispiel Röntgenbilder nach 2 Wochen schon als ALT.

Die Neurologen, vielleicht ist der Einfluss der ALTEN chronische Borreliose Leugner etwas ins Wanken gekommen. Leider haben in den vergangen Jahren manche Aussagen, vielen Menschen Leid und Schmerz und .... eingebracht.
Diesem Herrn zähle ich persönlich dazu.
http://onlyme-aktion.org/die-leitliniena...ose-teil-v

Und in der sogenannten Internet Borreliose - Ötzi hatte Borre, aber kein Internet. Ist da eine Veränderung bei der Berufsgruppe zu erkennen ?

Zitat:Akutes Stadium (1):
In etwa 40% der Fälle beginnt eine Borreliose mit der Entwicklung eines Erythema chronicum migrans. Erythem ist ein allgemeiner Begriff, der lediglich eine Rötung der Haut beschreibt
Aber HALLO !
Leider sind sie erst am Anfang eines, in Frage stellen, was sie da tun.
Am Ende des Artikels:

Zitat:Wesentlich häufiger als eine chronische Borreliose ist aber die Borrelienneurose, die mit unspezifischen Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Schmerzen und Müdigkeit einhergeht, und oft durch unspezifische Laborbefunde getriggert und verstärkt wird
Aus:
http://www.neurologen-und-psychiater-im-...kungsbild/
Glashaus und Steine werfen, ist dumm - liebe Neurologen.

Zitat:Aus Epidemiologisches Bulletin RKI Borreliose:
Zitat: Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Antikörper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermittelten Erkrankungen (29 %) vor. Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labordiagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen scheinen
Aus:
http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...tests.html

Neurose - eigentlich heute nicht mehr zeitgemäß.
http://www.onmeda.de/krankheiten/neurose...539-2.html
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Thanks given by: Hydrangea
#7

Wegen meiner (vermeintlichen) Borreliosesymptomatik war ich halt noch nie beim Neurologen. Da meine neurologischen Probleme die letzten Wochen schlimmer wurden, wollte ich halt doch mal schauen lassen. Diese sind: Schwindel, Benommenheit/Brain Fog (teilweise extrem), Kopfschmerz, Augenschmerz, licht-/geräuschempfindlich, Kribbeln Hände und Füße, Hautjucken und alle paar Tage ein plötzlich sehr starker Schmerz in der Lendengegend, der nach ca. 30 sec wieder abklingt (vielleicht auch BSV?).

EEG, EMG, MRT würde ich schon machen lassen, im Prinzip jede nichtinvasive Diagnostik. Eine LP will ich nicht machen lassen. Was denkt ihr würde der Neuro bei meiner Symptomatik veranlassen? Ich habe halt die Befürchtung, dass es gleich in Richtung MS geht und eine LP veranlasst werden soll.
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Thanks given by: urmel57
#8

Hallo Markus,

ob ein Verdacht auf MS besteht, kann evtl. der Neurologe für sich schon abschätzen, indem er die einfachen neurologischen Tests mit Dir macht. Anbei eine Auswahl, was hier so alles untersucht werden könnte. Bei mir wurden die ausführlichsten Untersuchungen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes (einschl. Liquoruntersuchung) gemacht.

https://www.i-med.ac.at/neurologie/lehre...2-2012.pdf

Ggfs. wird der Neurologe noch evozierte Potenziale (VEPs, SEPs) untersuchen.

Habe gerade aus einem Deiner Beiträge entnommen (Zitat):
"Auch die VEPs waren neurologischerseits verlängert."
Wann war diese Untersuchung?

Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen, daß er allein aufgrund der Kopfschmerzen ein MRT veranlaßt. Ich habe zwar neulich von einem Fall angeblicher MS gehört, bei der das MRT des Kopfes unauffällig war, sich aber Entzündungsherde im Rückenmark zeigten, aber ich denke, das ist eher seltener. In diesem Fall war natürlich auch der Liquor pathologisch.

Versuche dann also erstmal, die Lumbalpunktion, die mittlerweile offenbar nur noch stationär gemacht wird, zu vermeiden. Wenn der Neurologe darauf besteht, frag, ob nicht erstmal das MRT-Ergebnis abgewartet werden könnte. Das sollte i.d.R. ohnehin zeitlich schneller machbar sein als ein Termin im Krankenhaus. Blush

Liebe Grüße,
IrisBeate

Absence of proof is not proof of absence (William Cowper).
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Thanks given by: Markus , johanna cochius
#9

Bin halt noch am Überlegen ob es Sinn macht. Eigentlich wollte ich hauptsächlich ein MRT-Kopf haben, um zu sehen ob schon strukturelle Veränderungen am Hirn sichtbar sind (dann würde ich wahrscheinlich auch aggressiver therapieren). Immerhin laufe ich seit fast 20 jahren mit Brainfog rum, ich rechne also schon mit Auffälligkeiten im MRT.
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Thanks given by:
#10

Hallo Markus,
die Symptomatik die du schilderst kenne ich (außer Schmerz in der Lendengegend). Möglicherweise habe ich das Glück, bei einem Ausnahmeneurologen gelandet zu sein. Seine Diagnostik umfasste MRT, LTT und Zuhören. Trotz des Wissens um die LP habe ich mich darauf eingelassen. Das Ergebnis bzw. die Auswertung hat mich überrascht. die Werte, die ausschließlich der Liquor lieferte wären unauffällig und wären soweit OK gewesen. Parallel zum Liquor ließ er aber noch weitere Laboruntersuchungen laufen. Leider war mein überraschtes FogHirn zu der Zeit nicht in der Lage zu erfassen, was das für Untersuchungen waren. Der Neurologe meinte jedenfalls, wenn man die Liquorwerte und die anderen Ergebnisse nebeneinander legt, sieht man, dass die Borrelien auch im ZNS sind. Entsprechend ist nun die Behandlung ausgerichtet. Ich sprach ihn auch auf die "Leitliniensituation" an. Er meint, dass es schlimm sei, was da liefe. Die jenigen, die eine Chronifizierung abstritten, würden sich doch selbst die Chance nehmen, dazu zu lernen. Für mich ist das eine bemerkenswerte Einstellung.
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