10.07.2015, 13:08
Hallo Foris,
ich bin einfach verunsichert durch die mangelnde Aufklärung durch den Hausarzt. Vielleicht könnt ihr mir etwas helfen. Ich komme mir ehrlich gesagt nicht wirklich ernst genommen vor. Eher noch "lästig" und sitze hier mit einem unguten Gefühl.
Also erst mal zu den Fakten:
Borreliose 2006, mit kompletten typischen Anzeichen, 3 malige Behandlung mit Antibiotika bis Bluttests wieder im Bereich des dafür normalen waren. Damals noch regelmäßige Kontrollen der Blutergebnisse alle 3 Monate.
2014 Zeckenbiss ohne eindeutiges Erythem, bluttest positiv aber unklar ob tatsächliche akute Infektion, Antibiotika 3 Wochen, danach Borrelientest negativ. Ob eine tatsächliche Infektion vorlag konnte mir der HA nicht sagen.
Nun wieder Zeckenbiss vor 4 Wochen. Rötung um den Biss, aber kein eindeutiges Erythem.
2 Wochen nach der Zecke, Fieber bis 38,7 3 Tage, starke Muskelschmerzen, Kopfschmerzen. Beim Hausarzt gewesen, tippte auf Virusinfekt, Zeckenbiss begutachtet meinte nicht eindeutig, abwarten. Zeckenbiss blieb weiterhin rot, wurde etwas größer aber nicht eindeutig.
Dann doch auf mein Drängen hin Blutabnahme.
Bluttestergebnisse von 03.07.:
Borrelia b. IgG <10 negativ
Borrelia b. IgM 3.01 Grenzbereich 0,9-1,1 positiv
Borrelia IgM Line Blo positiv
nachweisbare Banden OSPC, Bg, Ospc Ba, p41
V.a. ein frühes Infektionsstatium, chron. Borreliose eher unwahrscheinlich,
bei erfolgter Therapie ist auch ein Residualbefund mit persistierenden IgM Antikörpern denkbar.
Kreuzreaktion mit Treponemen möglich!
Also keine Erklärung vom Hausarzt dazu , nur Rezept über Doxycyclin 200 2x1 für 3 Wochen.
Nun habe ich das Problem, dass man ja die Beschwerden die man hat mit allem möglichen erklären könnte. Man hört ja doch in sich hinein und ich habe Knieschmerzen vermehrt seit Beginn der Antibiotikagabe.
Ich habe das Doxy auch begonnen und leider fing schon am 2. Tag der Einnahme Durchfall an und Brechreiz, heute am 3. Tag war der Durchfall morgens wieder stark und der Brechreiz wurde schlimmer und hat zu starkem Erbrechen geführt. Fraglich ist im Moment ob vom Medikament oder von einem Magen-Darminfekt. Das kann ich nun wirklich nicht unterscheiden.
Nun soll wohl das Doxy abgesetzt werden und ein anderes Medikament gegeben werden, (Azulfidine,ich weiss nicht wie man das schreibt?) das aber wohl noch stärkere Nebenwirkungen hat und mir wurde durch die Arzthelferin mitgeteilt das wäre ein Versuch ansonsten soll ich ins Krankenhaus gehen, man könne dann ambulant nichts mehr für mich tun.
Ich komme mir gerade wie ein Simulant vor irgendwie..
Hat jemand Erfahrung mit der weiteren Einnahme von Doxy und evtl. Medikamenten die Durchfall und Brechreiz hemmen?
Ist das Azulfidine wirklich so gefährlich?
Etwas ratlose Grüße
Doris
ich bin einfach verunsichert durch die mangelnde Aufklärung durch den Hausarzt. Vielleicht könnt ihr mir etwas helfen. Ich komme mir ehrlich gesagt nicht wirklich ernst genommen vor. Eher noch "lästig" und sitze hier mit einem unguten Gefühl.
Also erst mal zu den Fakten:
Borreliose 2006, mit kompletten typischen Anzeichen, 3 malige Behandlung mit Antibiotika bis Bluttests wieder im Bereich des dafür normalen waren. Damals noch regelmäßige Kontrollen der Blutergebnisse alle 3 Monate.
2014 Zeckenbiss ohne eindeutiges Erythem, bluttest positiv aber unklar ob tatsächliche akute Infektion, Antibiotika 3 Wochen, danach Borrelientest negativ. Ob eine tatsächliche Infektion vorlag konnte mir der HA nicht sagen.
Nun wieder Zeckenbiss vor 4 Wochen. Rötung um den Biss, aber kein eindeutiges Erythem.
2 Wochen nach der Zecke, Fieber bis 38,7 3 Tage, starke Muskelschmerzen, Kopfschmerzen. Beim Hausarzt gewesen, tippte auf Virusinfekt, Zeckenbiss begutachtet meinte nicht eindeutig, abwarten. Zeckenbiss blieb weiterhin rot, wurde etwas größer aber nicht eindeutig.
Dann doch auf mein Drängen hin Blutabnahme.
Bluttestergebnisse von 03.07.:
Borrelia b. IgG <10 negativ
Borrelia b. IgM 3.01 Grenzbereich 0,9-1,1 positiv
Borrelia IgM Line Blo positiv
nachweisbare Banden OSPC, Bg, Ospc Ba, p41
V.a. ein frühes Infektionsstatium, chron. Borreliose eher unwahrscheinlich,
bei erfolgter Therapie ist auch ein Residualbefund mit persistierenden IgM Antikörpern denkbar.
Kreuzreaktion mit Treponemen möglich!
Also keine Erklärung vom Hausarzt dazu , nur Rezept über Doxycyclin 200 2x1 für 3 Wochen.
Nun habe ich das Problem, dass man ja die Beschwerden die man hat mit allem möglichen erklären könnte. Man hört ja doch in sich hinein und ich habe Knieschmerzen vermehrt seit Beginn der Antibiotikagabe.
Ich habe das Doxy auch begonnen und leider fing schon am 2. Tag der Einnahme Durchfall an und Brechreiz, heute am 3. Tag war der Durchfall morgens wieder stark und der Brechreiz wurde schlimmer und hat zu starkem Erbrechen geführt. Fraglich ist im Moment ob vom Medikament oder von einem Magen-Darminfekt. Das kann ich nun wirklich nicht unterscheiden.
Nun soll wohl das Doxy abgesetzt werden und ein anderes Medikament gegeben werden, (Azulfidine,ich weiss nicht wie man das schreibt?) das aber wohl noch stärkere Nebenwirkungen hat und mir wurde durch die Arzthelferin mitgeteilt das wäre ein Versuch ansonsten soll ich ins Krankenhaus gehen, man könne dann ambulant nichts mehr für mich tun.
Ich komme mir gerade wie ein Simulant vor irgendwie..
Hat jemand Erfahrung mit der weiteren Einnahme von Doxy und evtl. Medikamenten die Durchfall und Brechreiz hemmen?
Ist das Azulfidine wirklich so gefährlich?
Etwas ratlose Grüße
Doris