[TomTom]

Prof. Dr. Jürgen Schäfer: Der Krankheitsermittler
Wie wir Patienten mit mysteriösen Krankheiten helfen

Hardcover, Droemer HC
20.08.2015, 256 S., € 19,99,
als E-Book € 17,99

Viele Menschen leiden an "unerkannten" Krankheiten. Zum Teil handelt es sich dabei tatsächlich um "seltene" Erkrankungen, zum Teil wird die wirkliche Ursache aber auch einfach nicht erkannt.
Nicht selten werden die Beschwerden dieser Patienten dann als psychisch bedingt abgetan.
Um diesen Patienten eine Anlaufstelle zu bieten, sind spezielle Diagnostik-Zentren notwendig - solche wie das von Prof. Jürgen Schäfer an der Universitätsklinik Marburg gegründete "Zentrum für unerkannte Krankheiten". Dieses ist das einzige seiner Art in Deutschland. Jürgen Schäfer, der 2010 zum besten Medizinprofessor (Ars legendi) und 2013 zum Arzt des Jahres (Pulsus Award) gewählt wurde, leitet ein Team hochqualifizierter Spezialisten, die mit den modernsten Diagnosemethoden einer modernen Universitätsklinik gemeinsam rätselhafte Erkrankungen diagnostizieren. In "Der Krankheitsermittler" schildert Schäfer seine detektivische Arbeit am Beispiel seiner spannendsten Fälle.

Und siehe da, ... die Story im Buch (Seite 13 bis Seite 35) :
"Eine Begegnung im Wald - Zeckenbiß mit Folgen" (wohl korrekter Zeckenstich!).

Hans Sauerle behauptet sich seit Jahren als selbstständiger Radio- und Fernsehhändler gegen den Onlinehandel und die großen Märkten in der Stadt.
Sport und Bewegung ist ihm wichtig, bis er erkrankt ... und immer vielfältiger kränker wird.
Selbst sein Hausarzt hat wohl einen Verdacht auf Borreliose, schließt diese Infektionserkrankung aber aufgrund seiner fehlenden Kenntnisse aus.
Und dann beginnt die lange Odysee für Hans Sauerle - bis er endlich bei Prof. Dr. Jürgen Schäfer in Marburg Borreliose diagnostiziert bekommt. Nach erfolgter Antibiotikatherapie verbesserte sich sein Gesundheitszustand ...
Aber wegen der langen Krankheits- und Schmerzphase musste er sich mit einer wirtschaftlichen Spätfolge abfinden ...
Was den großen Onlinehändlern nicht gelungen war, hatten die Zecken schließlich geschafft. "Radio Sauerle" mußte Insolvenz anmelden.

Nachfolgend die Leseprobe:
http://www.bic-media.com/mobile/mobileWi...3426276440

Nicht nur die Zecken sind dafür verantwortlich zu machen!
Es sind auch die Ärzte in Regress zu nehmen, die diese Infektionserkrankung nicht ernstnehmen, verharmlosen und unzutreffend psychiatrisieren, aber auch aufgrund ihres Unwissen und mangelnden Bereitschaft, sich auf diesem Gebiet nicht fort- und weiterbilden - und somit Betroffene einem gesundheitlichen Desaster überlassen - und ganze Familien in ein existenzielles Aus bringen, was oft sogar Arbeitsplätze vernichtet und nachhaltig das soziale Umfeld schädigt.

Jeder Produzent muss für seine Produkte haften, jeder Verkäufer für seine Ware, jeder Handwerker für seine erbrachte Leistung, jeder ...

Es wird daher Zeit, dass auch Ärzte mehr in die Haftung genommen werden für ein Elend, das sie mitverschuldet haben !!!





Hallo TomTom,

ich habe Deinen Thread in die Rubrik "Termine, News, Mitmach-Aktionen" verschoben,
da er dort besser hinpasst - sind ja tatsächliche News.

Gruß Moderator

[P.Materna]

Das mit den Buch habe ich reingeschrieben der detscher borrielose Bund hat es empohlen, habe es mir bestellt und bin gespannt und wollte es mit euch teilen danke

[Regi]

Nicht nur die Zecken sind dafür verantwortlich zu machen!
Es sind auch die Ärzte in Regress zu nehmen, die diese Infektionserkrankung nicht ernstnehmen, verharmlosen und unzutreffend psychiatrisieren, aber auch aufgrund ihres Unwissen und mangelnden Bereitschaft, sich auf diesem Gebiet nicht fort- und weiterbilden -.......
Es wird daher Zeit, dass auch Ärzte mehr in die Haftung genommen werden für ein Elend, das sie mitverschuldet haben !!!

Ich durfte mal an einer Ärztefortbildung Mäuschen spielen. Da wurde davor gewarnt, bei Patienten mit CFS oder FMS eine Borrelien-Serologie zu machen. Wenn das Ergebnis positiv sei, hätte es keine therapeutischen Konsequenzen. Und so steht es nunmal in den international anerkannten Leitlinien. Auch verlängerte oder wiederholte Therapien werden abgelehnt. So kann ein Arzt noch viele Fortbildungen besuchen. Er kann einem chronisch Betroffenen nicht helfen, weil die gültigen Leitlinien keine Lösungen anbieten, respektive die Ablehnung von Diagnostik und Therapie empfehlen. Solange der Arzt sich halbwegs an die gültigen Leitlinien hält, kann man ihn kaum haftbar machen.

Ein Feindbild zu Ärzten aufzubauen führt nirgendwo hin. Besser man versucht mit der desolaten Forschungslage zu argumentieren und Verständnis zu zeigen, dass auch Ärzte in einer Zwickmühle sind, wenn sie sich nicht an gültige Leitlinien halten. Von einer partnerschaftlichen Arzt-Patient-Beziehung profitiert man mehr. Natürlich gibts immer wieder welche, die sich partout nicht auf Augenhöhe mit dem Patienten begeben wollen oder können. Dann muss man sich einen anderen suchen. Ich weiss nicht, ob ich einfach nur Glück hatte, aber mein Ex-Hausarzt und meine jetzige Hausärztin sind der Problematik gegenüber sehr aufgeschlossen und haben mich bei Therapieversuchen weitgehend unterstützt.

LG, Regi

[linus]

Gibt auch gute, fähige Ärzte .....