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Kombinationsantibiose, Therapiepläne, Erfahrungen
#11

(20.09.2015, 10:28)Luddi schrieb:  Hallo Mainz06,

interessant. Nimmst Du immer noch ab dem 10. Tag Tini? wenn ja wie lang? Das ist eine ähnliche Therapie wie meine (bei mir ist noch AZI dabei s.o.). Bei mir ist es auch so, dass bei Pausen die Rückschläge nicht lange auf sich warten lassen.

Zwei Tipps:
1. seit ich Ubiquinol, Gluthation, L-Carnitin dazu nehme ist die Energie viel besser
2. Im Mai hatte ich für 17 Tage Ceftriaxion 4 g (danach gepulst immer drei Tage die Woche) .... und im Anschluss wieder mein Oral-Schema. Das Cef hat viel bewirkt, finde ich.
Das Tini nehme ich jetzt im Prinzip die ganze Zeit. Ich hatte es mal einfach so eine Woche ausgesetzt, aber eigentlich keine Veränderung verspürt. Trotzdem nehme ich es jetzt noch mal.

Ich lese deine Schilderungen auch immer sehr interessiert, da ich gewisse Parallelen erkenne. Ich werd mir mal die Zusatzmittelchen anschauen. Ich hatte mal Liponsäure gegen die PNP probiert und schlechte Erfahrungen (Durchfall) gemacht. Danke.

Was Zeitdauer von Symptomänderungen angeht, finde ich das schwer zu bestimmen, da vieles schleichend kommt oder aber auch manche Symptome plötzlich unter AB auftreten.

Aber im Prinzip war es bei mir schon so, dass nach jeder AB Phase die Zeit bis zum Rückfall länger wurde. Im Juni/Juli hatte ich fast die 8 Wochen für den LTT geschafft, im März/April lag ich nach einer Woche wieder flach.

Doch umgekehrt war es ähnlich, es hat zuletzt zwei/drei Wochen gedauert bis wieder der "gute" Zustand unter AB erreicht wird.
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Thanks given by: Luddi
#12

Darf ich fragen, warum dieser thread wieder aus der verdeckten Rubrik rausgenommen wurde, obwohl da alle Forumsmitglieder völlig ohne zusätzlichen Aufwand lesen können? Würde mich interessieren.

Danke, Klarinette


Hallo Klarinette,

ich antworte dir mal direkt (in deinen Beitrag) weil ich diesen Thread hier nicht (wieder) durch grundsätzliche Diskussionen stören möchte.

Ich glaube, dass es sich um ein Missverständnis handelt und versuche den Verlauf noch einmal allgemeinverständlich "aufzubröseln".

Es gab einen Ursprungs-Thread, hier genau an dieser Stelle - unter "Schulmedizinische Therapieansätze".
In diesem Thread entwickelte sich ein Diskurs über die Vor- und Nachteile einer öffentlichen Zugänglichkeit von individuellen Therapieschemata.
Dieser Teil der grundsätzlichen Diskussion wurde durch die Moderation abgetrennt und in den Bereich "Diskussion mit dem Forumsbetreiber" verschoben.
Schau mal hier:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...8#pid88958
Die inhaltliche Diskussion über die diversen Therapien ist nie verschoben worden, sondern immer hier an Ort und Stelle geblieben.

Der Bereich "Diskussion mit dem Forumsbetreiber" teilt sich in zwei Unterforen.
Eins davon (nämlich das in den jetzt der abgetrennte Threadteil steht) ist tatsächlich nur sichtbar, wenn man sich im Forum angemeldet hat.
Das ist aber nicht zu verwechseln mit einem "geschlossenen, geschützen" Bereich.

Ich hoffe, dass ich etwas zur Klarheit beigtragen konnte und bitte darum, alle weiteren grundsätzlichen Diskussionen hier zu führen:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...8#pid88958


Liebe Grüße

Moderator
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Thanks given by: Hydrangea
#13

Unter dem Aspekt ERFAHRUNGEN möchte ich gern etwas aus dem Jahr 1990 (09) einstellen.
Hier liegt kein Schreibfehler vor.
Zitat:Die erste Beschreibung der akuten Symptomatik einer Erkrankung, die heute als Lyme-Borreliose bezeichnet wird, stammt von Afzelius aus dem Jahre 1909.(1) Er stellte der «Dermatologischen Gesellschaft zu Stockholm» einen Patienten mit einem Erythema migrans vor.

http://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=580
23 Jahre später las ich folgendes:
Zitat:Seit über 20 Jahren besteht eine große und vorerst andauernde Dis-
krepanz zwischen dem Bedarf an neuen Antibiotika und der Verfügbarkeit neuer Substanzen. Parallel dazu hat sich die Pharmaindustrie aus der Antibiotika-Forschung weitestgehend zurückgezogen. Der Rückzug vieler Unternehmen aus der Erforschung und Entwicklung von Antibiotika erfolgte meist aus betriebswirtschaftlichen Gründen.
Aus:
http://www.verschwiegene-epidemie.de/201...quo-vadis/

Habe ich was wichtiges verpasst, in dem Zeitraum?
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Thanks given by:
#14

(22.09.2015, 20:42)Klaus schrieb:  Innerhalb von Stunden...mmh, ob das B. ist ?

eben. da waren auch ganz neue Symptome, die dann weggingen unter Tini....(leider nach Absezten wieder kamen... diese neuen Symptome sind aber definitiv keine Borre, die ich ja auch noch zusätzlich habe).

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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Thanks given by:
#15

Die Wirkstoffmenge nicht verteilt, sondern auf einmal bzw. dicht aufeinander eingesetzt, scheint sinnvoll zu sein, in meinem Fall ist es so.
Einer der "Borreliose-Ärzte", schrieb das auch. Leider weiss ich bei der Fülle an gesichteten Infos nicht mehr, wer es war...
Wenn es stimmt, was Sievers schrieb (?), wurde da erwähnt, und Borrelien nur durch einen hohen (Gewebe-)Spiegel von Antibiotika, angegriffen werden können, dann würde es Sinn machen ,die Gaben nicht zu verteilen.

An mir selbst, habe ich nun schon mehrfach beobachtet, dass es eine deutliche Besserung bei der "Einmal-Gabe", gibt. Verteilt eingenommen war es nicht annähernd so.
Allerdings muss das, vom Menschen auch vertragen werden.
Mit sehr hohen Dosen, an Entzündungshemmenden Schmerzmitteln, war das nicht erreichbar.
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Thanks given by:
#16

@ Hydrangea #,
auch meine Erfahrung mit Ceftriaxon und Tinidazol. Er, sah das auch so:
S.22
Zitat:Doxycyclin beispielsweise wirkt sehr
gut, gleich ob oral (300 bis 600 mg täglich) oder parenteral verabrei
cht, jedoch
nur, wenn adäquate Blutspiegel
erreicht werden. Aus der Abtötungskinetik ist
ersichtlich, dass eine größere Spitze in den Blut
und Gewebespiegeln wirksamer
ist als reine Erhaltungsspiegel. Wird also zweimal täglich 200 mg Doxycy
clin oral verab
reicht, ist dies effektiver als viermal täglich
100 mg. Gleichermaßen
gilt, dass 400 mg Doxycyclin i.v. einmal am Tag wirksamer
ist als jedes
orale Regime.

Diese Aussage halte ich für sehr hilfreich, leider nicht jeder behandelnde Arzt, meine Einschätzung.

Zitat:1. Frühere Borreliose-Studien haben gezeigt, dass die Borrelien im zentralen Nervensystem sein können, bevor sich ein Erythema migrans entwickelt. Deshalb muss man jeden Fall von Borreliose - auch frühe Stadien - aggressiv antibiotisch unter Berücksichtigung entsprechender Dosen und Behandlungszeiträume behandeln. [quote]
http://www.borreliose.de/html/index.php?...=30&page=1
USA Arzt - da würde ich die Überträger/Borre Stämme/Co. Erreger in Deutschland, als noch weit gefährlicher beurteilen.
http://www.borreliose-nachrichten.de/bur...fektionen/
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Thanks given by: Hydrangea
#17

@Fischera

Ha, der Burascano war`s! Da hatte ich es gelesen, nach Deinem Zitat, Links angeklickt, Erinnerung zurück Biggrin
Danke Icon_xmas4_hurra2
Ein, pensionierter Borreliose-Arzt, hat auch so gearbeitet. Gesamte Wirkstoffmenge auf einmal (orale, abends, in dem Fall, half, trotz schwerer Neuroborreliose und das nur Mono-Antibiose).
Half bezieht sich auf Wiederherstellung der Lebensqualität des Menschen, nicht im Bezug auf "Gesund/Geheilt".
Auch das finde ich, macht Sinn. Bei Krebs wird doch auch häufig "nur noch", palliativ (meist Schmerzmittel), behandelt. Wenn eben sonst nichts mehr hilft.

War es nicht auch Burascano, welcher sagte, es gäbe manche (seltene ?), Patienten/Fälle, welche lebenslang AB brauchen?

Bei der Chemo wird der Tod des Patienten, billigend in Kauf genommen. Als "Nebenwirkung", der Behandlung...
Warum so ein Theater um die ach so gefährliche Langzeitantibiose?

Zu Beginn der Schmerztherapie, bekam ich gleich vom Arzt gesagt, dass die Dauerschmerztherapie, die Lebensspanne verkürzt...
Auch da wird es billigend in Kauf genommen...

Die Schäden, welche die Borreliose verursacht, sind doch alles andere als harmlos...
Die Antibiotika können Schäden verursachen, sie müssen nicht.
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Thanks given by:
#18

@Hydrangea #17,
persönlicher Fehler in der gepulsten Therapie bei mir. Wenn, nach Wochen, sich ein Schub ankündigte, stieg ich mit kleiner Dosis ein. 1. Tag Erfolg, der 2. Tag war dann irgendwann ohne erkennbare Wirkung. Mein Verdacht:
http://www.xerlebnishaft.de/escape.pdf
Seitdem wird das anders gemacht. 1. Tag volle Dröhnung.

Was zu der Frage, AB lebenslänglich passt, nicht aber meine persönliche Zustimmung, findet.
Zitat: Bestimmte Aerztekreise propagie-
ren allerdings antibiotische Langzeitbehandlungen über Monate,
ja sogar über Jahre. Patienten können sich während dieser Thera-
pie besser fühlen. Die Beschwerden kehren aber nach Absetzen
der Medikamente wieder zurück. Dieses Verhalten beruht auf
einem Trugschluss. Sie ist auf eine günstige Nebenwirkung der
eingesetzten Antibiotika (Tetracycline, Cephalosporine, Hydro-
xychloroquine, Nitroimidazole) zurück zu führen, nämlich auf
die sehr gute antientzündliche Wirkung, welche aber nichts zu
tun hat mit der antibiotischen Wirksamkeit. Aus diesem Grunde
werden einige der aufgeführten Substanzen auch bei rheuma-
tischen Erkrankungen und bei chronischen, nicht infektiösen
Darmerkrankungen eingesetzt
Aus #1 Link
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=3849
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Thanks given by: Hydrangea , Jada
#19

aus persönlichen Gründen habe ich meinen Beitrag gelöscht...leider habe ich nicht gefunden, wie ich ihn ganz löschen kann.
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Thanks given by:
#20

Neurologische Symptome: Telithromycin, hat sehr rasch, sehr gut geholfen.
Ohne irgendwas anderes. Nun muss es nur noch gelingen, diese Ergebnisse nachhaltig, ohne AB zu erhalten...
Da liegt der Hase im Pfeffer (noch...)

Ohne OnLyme-Aktion.org KEIN FORUM
Jedes Mitglied zählt. Hier:                                                   http://onlyme-aktion.org/mitmachen/mitglied-werden-2/
Auch einmalige Spenden helfen.

DANKE
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