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Korruption Ärzte-Pharmavertreter
#1

http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-12/...avertreter

Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#2

Die "Geschenke"(welche ja keine sind,da dafür eine Gegenleistung erwartet wird),welche inzwischen sehr weit über ein Essen hinaus gehen,sind wohl bei so manchem Arzt zum zweiten Einkommen herangereift.
Deutlich wird mir das immer wenn ich aus der Apotheke komme.Dort stehen auf dem Kassenzettel immer die tatsächlichen Preise.Bei einigen Medikamenten,welche noch Patentgeschützt sind,frag ich mich schon ob Preis und Wirkung überhaupt im Einklang stehen. Seltsam,das gerade diese Medikamente über die Jahre ständig erhöt wurden in der Dosierung.
Inzwischen ist die komplette Apothekenrechnung bei ca.3.000 €uro im Quartal angekommen.Es ist also wirklich lukrativer die Symptome zu behandeln als die Krankheiten.

Wenn man sich also Studien,Politiker und Ärzte kaufen kann,bleibt zwar der Patient auf der Strecke,aber man sich eine Geldpresse gebaut.Und diese Geldpresse kennt auch keine Krise,da man sich ja die Kranken erhält.

Icon_hundeleine05 "Ein Leben ohne Hund geht auch,aber es lohnt sich nicht"

- Heinz Rühmann -

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#3

Zitat:Bei einigen Medikamenten,welche noch Patentgeschützt sind,frag ich mich schon ob Preis und Wirkung überhaupt im Einklang stehen. Seltsam,das gerade diese Medikamente über die Jahre ständig erhöt wurden in der Dosierung.

Preis und Wirkung stehen überhaupt nicht im Einklang. Mit den patentgeschützten Arzneimitteln müssen die sehr teuren Ausagaben für Forschung und klinische Studien hereingeholt werden. Ohne dies gäbe es so gut wie keine Forschung mehr in Europa.

Die Gewinnspanne für Pharmaunternehmen, der vom Arzt verschreibbaren Arzneimittel, ist mittlerweile so klein, dass davon Forschung nicht bezahlbar wäre.

Unabhängige Forschung gibt es leider so gut wie gar nicht mehr, denn die Staatskassen geben das nicht her. Icon_xmas1_nosmile

Eine gute Marketingstrategie ist also für Pharmavertreter notwendig, um ihre Produkte verkaufen zu können und so manch eine Studie zeigt erst nach mehreren Monaten, nachdem ein neues Produkt auf dem Markt ist, ihre Schwächen, was auch schon öfter zum Rückruf eines Produktes geführt hat.

Innovation muss also nicht zwangsläufig Verbesserung für die Patienten bedeuten, aber eine Verbesserung der Gewinnmargen der forschenden Hersteller.

Liebe Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#4

Das Problem liegt auch da, dass Pharmaunternehmen hauptsächlich in die Forschung investieren, wo auch absehbar ist, dass die Kasse klingelt. Einerseits verständlich, da es sehr viel Geld kostet und auch Zeit dauert, bis ein Medikament tatsächlich auf dem Markt zugelassen ist.
Also wird mal alles z.B. in die Krebsforschung gepuffert und seltenere Krankheiten werden eher stiefmütterlich bis gar nicht behandelt.
Auch an Impfstoffen ist natürlich supergut verdient. Vor allem, wenn sie wie die Grippe-Impfung jedes Jahr neu gebraucht wird.

Und da ist mal wieder ganz klar auch die unabhängige Forschung gefragt, denn was kann der Patient dafür, wenn er eine seltenere Krankheit hat. Pech gehabt, da tut sich halt nicht so viel in der Forschung.

Und das Pharmareferenten - Arzt -Verhältnis ist in der Zwischenzeit oftmals so, dass der Arzt die Forderung stellt und der Pharmareferent bedient. Also bitte mal einen Ferrari übers Wochenende...

Man muss ganz klar sagen, dass das nicht alle Ärzte sind, aber eine Pharmareferentin aus unserer Verwandtschaft hat ehrlich gesagt ganz schön viel zu tun, die Wünsche zu erfüllen.

LG Niki
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#5

Was mich aber ziemlich sauer macht, ist die Tatsache, dass Pharmaunternehmen altbewerte Medikamente *neu* erfinden durch geringfügige Änderungen und so wieder den Gewinn ankurbeln.

Gruß - Rosenfan

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#6

Neues von der Pharma-Front:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/ph...ransparenz



Da bin ich aber mal gespannt...

Rosenfan

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