Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Verschlimmerung der Symptome - warum ?
#21

Hallo Hoffnung,

hast du dich mal bei HPU über Histaminüberschuss/-intoleranz schlau gemacht?
Hängt oft zusammen bzw. ist eine Folge von HPU.

Ich bin auch HPU positiv. Habe große Probleme mit Histamin, nicht nur aus der Nahrung.
Auch physikalische Reize wie Hitze, Massagen oder Sport machen schon mal Probleme.
Mit geht's im Moment ähnlich wie dir. Habe über die Feiertage meine histaminarme Ernährung nicht wirklich eingehalten.
Ich konnte mir nie erklären, warum es mir gerade zu Weihnachten immer so schlecht ging. War immer "krank", wenn mein Sohn am 25. Geburtstag hatte und ich viele Gäste hatte.
Erst seid fünf Jahren weiß ich, dass es wohl am Essen und dem Wein dazu gelegen hat.

Falls du die HPU mit einem hohen Anteil Zink in den Präparaten behandelst, kann dies auch dein Histamin hochtreiben. Selbst erlebt.

Eine chronische Infektion kann Mastzellen aktivieren vermehrt Histamin auszuschütten. HPU-lern könnten dann noch schneller Probleme bekommen.

Haben oft ein reduziertes Immunsystem. Sammeln chronische Infekte, entwickeln wenig Antikörper, können die Infekte halt nicht effektiv bekämpfen.

Nur so ein Denkanstoß.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
Zitieren
Thanks given by: leonie tomate
#22

Schima,

wenn ich es richtig verstehe, dann behandelst Du aber Deine Borreliose, richtig oder liege ich da falsch? Hoffnung nimmt seit 10 Jahren nicht eine einzige Tablette AB, wenn ich das richtig verstanden habe. Da braucht man jetzt (noch) nicht über Nahrungsumstellung nachdenken nach meiner Meinung, sondern das wäre ein wichtiger zweiter Schritt. Zunächst muss mal mit AB behandelt werden. Ich hoffe, dass der Spezi bald zu einem Behandlungskonzept kommt, das Hoffnungs Körper verkraftet. Das war jetzt keine Kritik an Deinem Beitrag. Ich wollte nur noch mal diesen für mich wichtigen Punkt unterstreichen, damit er in der Diskussion nicht vergessen wird.


lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by:
#23

(04.01.2016, 10:16)Luddi schrieb:  Zunächst muss mal mit AB behandelt werden.

Hoffnung hat hier lediglich von einem auffälligen CD57+ berichtet (ohne näher darauf einzugehen). Darauf aufbauend eine Antibiose einzuleiten ist wohl nicht zu verantworten ohne weitere Diagnostik, und schon gar nicht beweisend für eine Borreliose.

Also Hoffnung, bitte mal berichten, was bisher untersucht wurde und zumindest alle auffälligen Befunde hier reinstellen.
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Filenada
#24



Ich habe Borreliose schon 10 Jahre, wurde aber erst vor 4 Jahren bestätigt.


[/quote]

ich bezog mich hierauf. So wie ich die Symptome wahrgenommen habe, geht es Hoffnung EXTREM schlecht und ist kaum noch in der Lage, aus dem Haus zu gehen. Da muss gründlich untersucht und behandelt werden. Falls die Borreliose nicht diagnostiziert wurde, ist dann natürlich eine gründliche Differenzialdiagnose vonnöten. Wenn aber die Beschwerden tatsächlich so sind wie ich sie wahrnehme, dann macht eine Spekulation über Fluor in der Zahnpasta, Ernährung und Monatszyklen wenig Sinn in meinen Augen.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by: urmel57 , borrärger
#25

Luddi, ich bin da völlig bei dir, dass da was gemacht werden muss. Bei schwerer akuter Borreliose würde ich aber Ceftriaxon bevorzugen, das bei Co's wirkungslos ist. Deshalb sollte man schon ungefähr wissen, wo die Reise hingeht. Und natürlich differentialdiagnostisch nachschauen. Aber ohne weitere Infos, ist das Glaskugel...
Zitieren
Thanks given by: urmel57 , Luddi , Filenada , borrärger
#26

(04.01.2016, 10:16)Luddi schrieb:  Schima,

wenn ich es richtig verstehe, dann behandelst Du aber Deine Borreliose, richtig oder liege ich da falsch?

Den Hinweis, mal nach einer Histaminproblematik zu schauen fand ich auch in einem Heft der Borreliose-Gesellschaft. Man solle prüfen, ob die SYmptome nicht daher kämen.

Das hat nun rein gar nichts mit einer lapidaren Ernährungsumstellung zu tun.
Sind Mastzellen überaktiviert und die Abbauwege des Histamins gestört, kann einem das schon größere Probleme bereiten.

Lies vielleich mal hier:
http://www.mastzellaktivierung.info/de/s...l#symptome

Und wenn man davon betroffen ist kann es gut sein, dass man etliche Medikamente einschließlich mancher der bei LB angesagten AB gar nicht verträgt. Ist der Darm erstmal zerhagelt, dann wird es ganz, ganz schwierig.

Es gibt Ärzte, die sowohl die Borreliose als auch ein MCAS (Mastzell-Aktivierungs-Syndrom) behandeln können.
In welcher Reihenfolge, ja, das bleibt wohl besser denen überlassen.

Luddi, ich habe meine Borreliose auch mal mit AB behandelt. Nach einem halben Jahr stand ich wieder am Anfang. Konnte nur mit Hilfe ein paar Stufen bewältigen, kein Marmeladenglas mehr aus dem Schrank nehmen. Mein Aktionsradius beschränkte sich schon mal auf 10 Meter. Hier im Haus bin ich auf allen Vieren die Treppen rauf und runter.
Und ganz ohne weitere AB bin ich heute soweit, das ich mir morgen ein Paar Tanzschuhe kaufen muss, denn ich werde mit Mann und ein paar Freunden Mitte des Monats noch einmal einen Kurs belegen.

Dass schaffe ich aber nur, wenn ich mein Histamin im Griff behalte. Und das geht halt vornehmlich über die Ernährung.
Der Histamin-Überschuss wird mich wohl lebenslang begleiten. Muss man sich halt entsprechend einrichten, dann geht's ganz gut.
Und ich würde auch nicht behaupten wollen, dass ich meine Infekte komplett besiegt habe. Aber falls in den nächsten Jahren nix mehr kommt....?
Warten wir das mal ab.

Bis dahin: "Let's dance!"

Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
Zitieren
Thanks given by: borrärger , leonie tomate , Pandabär
#27

@Schima wie sah denn deine Borreliose Behandlung abseits von Abs aus?
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#28

Na ja, ich habe das schon mal hier erwähnt.

Ich mache seit Febr. 2014 das Marshallprotokoll, allerdings ohne den Einsatz von Antibiotika.
Zwischendurch habe ich ein paarmal für 20 Tage Artemisia annua plus Moringa genommen.

Und ich habe mich eigentlich ziemlich strikt an die Anweisungen gehalten und keinerlei NEMs oder sonstiges dazu genommen.
Lediglich ein bisschen entsäuert und entgiftet, wenn Immunpathologien auftraten, ab und zu Quercetin und ein wenig Vitamin C.
Ein paar Zinktabletten gingen gar nicht. Deshalb mein Kommentar oben.

Man kann mir jetzt nachsagen, dass ich mir meine Erkrankung ebenso eingebildet habe wie die Verbesserungen. Alles nur Psycho?

Wären da nicht die vielen auffälligen Blutwerte, das MRT, das Skelettszintigramm, die Symptome usw.
Manchmal habe ich Mühe, mich dran zu erinnern, wie schlecht es mir mal ging.

Das kann kein Placebo-Effekt sein.

Und den Rest schaffe ich auch noch, so gut es eben geht.

LG

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
Zitieren
Thanks given by: borrärger , johanna cochius
#29

Hallo Schima,

Danke für Deinen Bericht. Das ist sehr interessant. Ich freue mich, dass es dir besser geht. Ich weiss natürlich, dass es Wege abseits von AB gibt. Vielleicht werde ich diesen Weg ja auch eines Tages einschlagen, wenn ich nicht mehr weiter komme. Ich will auch die HPU Sache nicht kleinreden, zumal ich mich da gar nicht auskenne (dabei fällt mir ein, dass ein Arzt mal einen Test machen wollte. Ich will aber jetzt nicht noch eine andere Diagnose). Ich finde halt bei Hoffnung die Sache schon etwas anders gelagert als bei dir. Wenn man tatsächlich eine Borreliose hat, die seit 10 Jahren unbehandelt ist, dann würde ich auf jeden Fall mit AB beginnen. Das ist aber nur meine Meinung, denn ich glaube nicht, dass in diesem Fall eine Nahrungsumstellung die Borreliose heilt.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


Zitieren
Thanks given by: Katie Alba
#30

Hallo Luddi,
ich dachte mir schon, dass du die HPU nicht kennst.
Knapp beschrieben, es ist eine gar nicht so seltene Stoffwechselerkrankung, die durch Mangelzustände bestimmter Vitalstoffe zu einem reduzierten Immunsystem führen KANN.
Histaminintoleranz, Schilddrüsenfehlfunktionen und Allergien sind auch häufig die Folge.
(Eine histaminarme Ernährung kann dabei die Symptome lindern, heilen tut sie nicht.)

Huhn oder Ei?

Ohne einigermaßen funktionierendes Immunsystem helfen AB nur bedingt oder auch mal gar nicht. Man sammelt Infekte. Wird sie nicht mehr los.

Deshalb lassen einige darüber informierte Ärzte zunächst die HPU testen und bei positivem Befund wird erstmal diese behandelt bevor es an die Erreger geht.

Und beim IS kann man eben mit dem Marshall Protokoll einiges erreichen. Der eingesetzte Angiotensin-Rezeptorenblocker im off label use ist in der Lage, blockierte Vitamin-D-Rezeptoren wieder zu aktivieren. Hört sich einfach an, ist es aber ganz gewiss nicht.

Beide Therapien sind wissenschaftlich noch nicht anerkannt. Studien laufen wohl, wir dürfen gespannt sein.

Aber so lange wollte ich nicht warten. Ich habe noch einiges vor.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
Zitieren
Thanks given by: Luddi


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste