(26.01.2020, 14:17)Markus schrieb: Was meint die Immunologie? Brauchst du laut denen keine Therapie? Bist du auch autoimmunologisch und infektiologisch dort durchgecheckt worden?
Der Immunologe meint, es liegt an den Cephalosporinen, da ich 2018 (allerdings auch unter Ceftriaxon 4g/4Tage pro Woche), noch B-Lymphozyten im unteren Normbereich hatte. Ich habe es jetzt ja abgesetzt und soll in 2 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen.
Infektologisch bin ich ja quasi schon komplett durchgecheckt worden 2018 im Rahmen der MS Diagnostik (habe ja die Diagnose bekommen, weil sie sonst nichts finden konnten). Auffällig war damals aber auch schon vermindertes gesamt IgG, vermindertes c3C, und eben Chlamydien und Borrelien AK.
Babesien, Bartonellen, etc. wurde vom Spezi gemacht und war da auch alles negativ bei den Antikörpern.
EBV und Rheumadiagnostik hatte ja auch nichts gebracht, außer einem Mi-2b Antikörper, der jetzt aber wieder negativ ist. EBV konnte zu dem Zeitpunkt reaktiviert sein, allerdings war der LTT damals, den ich daraufhin gemacht habe, negativ (siehe Thread weiter oben).
Kann natürlich sein, dass ich mir letztes Jahr bei den 9 Zecken nochmal was neues eingefangen habe. Allerdings wenn etwas virales, da ich ja dauerhaft unter hoch dosierten AB stand.
Denke aktuell ist mein Problem am ehesten, dass das Immunsystem wieder aufwacht und deshalb alles bekämpft, was in der supprimierten Zeit so aufgelaufen ist -> starke Herxheimer Reaktionen.
Sollte der nächste Test immer noch so schlecht ausfallen, dann wird dort vermutlich auch noch einmal das komplette Infektologie Screening laufen.
Hatte ja aber auch vor der erneuten Ceftriaxon Einnahme (und vermutlich besserem Immunstatus) deutlich weniger Symptome. Von daher denke ich, wird der Immunologe schon recht haben, dass ich mir mein Immunsystem 'selbst' unterdrückt habe.