09.03.2016, 09:55
Das ist der Fall einer Frau mit Neuroborreliose, der als Glücksfall dargestellt wurde, weil die Ärzte die Diagnose schließlich gefunden haben. Aber außer für die Patientin selber ist der Beitrag sehr deprimierend, weil er überdeutlich zeigt, WIE abhängig hochqualifizierte Ärzte bei der Diagnose Borreliose vom Labor sind. Sie anerkennen eine Borreliose erst, wenn das Labor es ihnen sagt! Klinisch, d.h. an Symptomen und Beschwerden, erkennen und anerkennen sie das Krankheitsbild nicht.
Die Frau hatte wirklich riesiges Glück – hätte sie nicht nach vielen anderen Untersuchungen schließlich den positiven Liquorbefund gehabt und anschließend den positiven „Blutbefund“, dann hätten die Ärzte nicht gewußt, woran sie leidet, und hätten sie trotz auffälliger und ständig weiter zunehmender klinischer Symptome nicht behandelt.
Da aber diese Tests – Liquor, Serologie, WB – vollkommen unzuverlässig sind und so bei vielen Patienten eben auch alle negativ - was in dem Film tunlichst nicht erwähnt wurde -, bedeutet das, daß es Menschen mit schlimmen Beschwerden wie bei dieser Patientin gibt, deren Gesundheit sichtbar den Bach runter geht, wo die Ursache Borreliose oder eine andere chron. Infektion ist, aber, wie der Film zeigt, erkennen und behandeln Ärzte das NUR, wenn es ihnen die Laborwerte verraten.
Die vielen Wochen vorher, als die Patientin schon deutlich klinisch krank war, konnten die Ärzte die Symptome zwar bestimmnten Organen wie Herz (Rhythmusstörungen/Reizleitungssystem) und Gehirn (Sensibilitäts- und Gleichgewichtsstörungen) zuordnen, aber nicht, was sie bedeuten, was die Krankheit dahinter ist. Erst nachdem die Laborwerte es angezeigt haben, konnten sie das Bild in ihre Denkschemata einordnen und haben erst da, also im Nachhinein, typische Übereinstimmungen der klinischen Symptome dieser Patientin mit dem Krankheitsbild Neuroborreliose zugegeben.
Die Frau hatte wirklich riesiges Glück – hätte sie nicht nach vielen anderen Untersuchungen schließlich den positiven Liquorbefund gehabt und anschließend den positiven „Blutbefund“, dann hätten die Ärzte nicht gewußt, woran sie leidet, und hätten sie trotz auffälliger und ständig weiter zunehmender klinischer Symptome nicht behandelt.
Da aber diese Tests – Liquor, Serologie, WB – vollkommen unzuverlässig sind und so bei vielen Patienten eben auch alle negativ - was in dem Film tunlichst nicht erwähnt wurde -, bedeutet das, daß es Menschen mit schlimmen Beschwerden wie bei dieser Patientin gibt, deren Gesundheit sichtbar den Bach runter geht, wo die Ursache Borreliose oder eine andere chron. Infektion ist, aber, wie der Film zeigt, erkennen und behandeln Ärzte das NUR, wenn es ihnen die Laborwerte verraten.
Die vielen Wochen vorher, als die Patientin schon deutlich klinisch krank war, konnten die Ärzte die Symptome zwar bestimmnten Organen wie Herz (Rhythmusstörungen/Reizleitungssystem) und Gehirn (Sensibilitäts- und Gleichgewichtsstörungen) zuordnen, aber nicht, was sie bedeuten, was die Krankheit dahinter ist. Erst nachdem die Laborwerte es angezeigt haben, konnten sie das Bild in ihre Denkschemata einordnen und haben erst da, also im Nachhinein, typische Übereinstimmungen der klinischen Symptome dieser Patientin mit dem Krankheitsbild Neuroborreliose zugegeben.