Mal kurz Off-Topic:
Ich möchte das gerne etwas richtigstellen:
Ärzte sind nur ihrem eigenen Gewissen verpflichtet bei der Verschreibung von Medikamenten. Sie sollten das aber begründen können. Leitlinien entbinden nicht von der Pflicht!, im Einzelfall zu prüfen, was für den Patienten sinnvoll sein könnte. Ein positiver Test wäre so eine Begründung- aber auch die Schwere der Erkrankung und die Anamnese. Das käme im Falle eines Falles auf die Einzelentscheidung an.
Kein Arzt ist an Leitlinien gebunden, sie geben lediglich mögliche Entscheidungshilfen im Regelfall. Leitlinien sind keine Richtlinien!
Mehr dazu:
Zur Frage wie bindend sind Leitlinien:
Quelle: http://onlyme-aktion.org/borreliose-leit...en-teil-2/
Auch die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse ist nicht an Leitlinien gebunden. Auch hier hat der Arzt Ermessenspielraum, die sich aber nicht an den Therapien an sich orientieren, sondern am Gesamtvolumen der Kosten, die er der Kasse im Vergleich zu seinen Kollegen verursacht. Das perfide ist, dass jeder Angst hat, über den Schnitt zu kommen, der üblich ist. Also ist üblich geworden zu sparen, zu sparen und nochmal zu sparen, weiterzuüberweisen-unabhängig vom Sinn der Maßnahme...... was für das Gesundheitssystem wahrscheinlich wesentlich höhere Kosten verursacht, weil statt einmal richtig geschaut, 5-mal weiterüberwiesen wird und nur der Blick aufs Laborblatt gerichtet wird.
Jeder Hausarzt kann jede Therapie durchführen und auch verschreiben, wenn er Willens ist - und genau daran hapert es - am Willen und an der Angst in Regress genommen zu werden, wie es ja leider auch regelmäßig passiert, wenn Ärzte zu großzügig zu den Patienten sind.
Das allerdings ist der Hauptgrund, dass viele Ärzte nur noch privat behandeln wollen.
Zitat:Das liegt wieder an der fehlenden Forschung, --> Leit(d)linien die dadurch nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten für die Ärzte bieten, sie somit ihre Behandlung nicht bezahlt bekommen, wenn sie die Leitlinien (=Richtlinien in der Behandlung) nicht einhalten. Um dem aus den Weg zu gehen, behandeln sie meist nur noch auf Privatbasis.
Ich möchte das gerne etwas richtigstellen:
Ärzte sind nur ihrem eigenen Gewissen verpflichtet bei der Verschreibung von Medikamenten. Sie sollten das aber begründen können. Leitlinien entbinden nicht von der Pflicht!, im Einzelfall zu prüfen, was für den Patienten sinnvoll sein könnte. Ein positiver Test wäre so eine Begründung- aber auch die Schwere der Erkrankung und die Anamnese. Das käme im Falle eines Falles auf die Einzelentscheidung an.
Kein Arzt ist an Leitlinien gebunden, sie geben lediglich mögliche Entscheidungshilfen im Regelfall. Leitlinien sind keine Richtlinien!
Mehr dazu:
Zur Frage wie bindend sind Leitlinien:
Zitat:Medizinische Leitlinien sind systematisch entwickelte Feststellungen, um die Entscheidungen von Ärzten bzw. Angehörigen anderer Gesundheitsberufe und Patienten über die angemessene Gesundheitsversorgung für spezifische klinische Umstände zu unterstützen. Sie sind – anders als Richtlinien– nicht bindend und müssen an den Einzelfall angepasst werden.
Teilweise berücksichtigen sie auch ökonomische Aspekte des Behandelns (wie z. B. eine Reihe von Leitlinien der AWMF-Mitgliedsgesellschaften).Dem Standard entsprechende Leitlinien sind haftungsrechtlich allerdings insofern bedeutend, als dass eine abweichende Therapie vom Arzt begründet werden muss,jedoch sind Leitlinien unverbindlich und führen im Einzelfall, auch bei unbegründeter Abweichung, derzeit nicht zwingend zu haftungsrechtlichen Konsequenzen.
Quelle: http://onlyme-aktion.org/borreliose-leit...en-teil-2/
Auch die Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse ist nicht an Leitlinien gebunden. Auch hier hat der Arzt Ermessenspielraum, die sich aber nicht an den Therapien an sich orientieren, sondern am Gesamtvolumen der Kosten, die er der Kasse im Vergleich zu seinen Kollegen verursacht. Das perfide ist, dass jeder Angst hat, über den Schnitt zu kommen, der üblich ist. Also ist üblich geworden zu sparen, zu sparen und nochmal zu sparen, weiterzuüberweisen-unabhängig vom Sinn der Maßnahme...... was für das Gesundheitssystem wahrscheinlich wesentlich höhere Kosten verursacht, weil statt einmal richtig geschaut, 5-mal weiterüberwiesen wird und nur der Blick aufs Laborblatt gerichtet wird.
Jeder Hausarzt kann jede Therapie durchführen und auch verschreiben, wenn er Willens ist - und genau daran hapert es - am Willen und an der Angst in Regress genommen zu werden, wie es ja leider auch regelmäßig passiert, wenn Ärzte zu großzügig zu den Patienten sind.
Das allerdings ist der Hauptgrund, dass viele Ärzte nur noch privat behandeln wollen.
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)