Hey Leute,
unter Mino (ich schaffe leider nur 2x50mg am Tag, ab 150mg hauen mich die Nebenwirkungen um) hatte ich letzte Woche eine Art Gesichtslähmung. Dachte erst an eine allergische Reaktion, da die rechte Wange bis zum hals runter kribbelte, dann taub wurde, wie nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt, bis ich dann gar nichts mehr spürte und bewegen konnte. Dachte mir, juhu, endlich ein für die konservativen Neurologen ausstehender Beweis. Bin dann auf anraten meines Hausarztes in KH, wieder zum gleichen Neurologen.
Hatte zudem auch heftigen Tremor in den Knien, konnte kein Einbeinstand, so heftig hat das gezittert.
Neurologe schaute sich nochmal die Befunde an: (kennt ihr ja schon)
Borrelien IGM: negativ
Borrelien IGG: 150
Borrelien IgG Westernblot: positiv
VLSE: stark positiv
DBPA: positiv
OSP17: stark positiv
P21: positiv
P30: positiv
P39: positiv
P43: positiv
P58: positiv
P83: stark positiv
Liquor: positiver Borrelien IGG Ak Index 2,91, Nachweis Oligoklonaler Banden, keine aktiven Entzündungsanzeichen. (also der Klassiker bei einer chronischen Neuroborreliose https://www.fennerlabor.de/uploads/media...k_2010.pdf )
AV Block 1 immernoch vorhanden, Kardiologe sagt ist Folge der Borreliose.
Eine neue LP wurde nicht gemacht, stattdessen verdrehte der genervte Neurologe die Augen und schickte mich mit einen hübschen Brief wieder nach Hause:
Diagnose: Polymorphe Somatisierungsstörung
Therapieempfehlung für den Hausarzt: Stationäre Einweisung in psychatrische Klinik.
Gleichzeitig bekam ich Amitriptylin verschrieben, habe ich aber bisher nicht genommen.
Okay, ich muss zugeben, die Diagnose habe ich auch provoziert, da ich wissen wollte wie er sich die Laborbefunde und die Symptome erklärt und nicht eher gehen wollte. ;) (hab ihn somit in die Ecke gedrängt)
Die Gesichtstaubheit wurde nach 3 Tagen wieder besser und ist nun vollkommen weg ;)
Grüße
HB
PS: Spezi hat als letzten Versuch, nachdem LTT negativ war, nochmal einen CD57 Test gemacht. Der war aber auch super, genauso wie sämtliche Eisenwerte und Vitamine.
unter Mino (ich schaffe leider nur 2x50mg am Tag, ab 150mg hauen mich die Nebenwirkungen um) hatte ich letzte Woche eine Art Gesichtslähmung. Dachte erst an eine allergische Reaktion, da die rechte Wange bis zum hals runter kribbelte, dann taub wurde, wie nach einer Betäubungsspritze beim Zahnarzt, bis ich dann gar nichts mehr spürte und bewegen konnte. Dachte mir, juhu, endlich ein für die konservativen Neurologen ausstehender Beweis. Bin dann auf anraten meines Hausarztes in KH, wieder zum gleichen Neurologen.
Hatte zudem auch heftigen Tremor in den Knien, konnte kein Einbeinstand, so heftig hat das gezittert.
Neurologe schaute sich nochmal die Befunde an: (kennt ihr ja schon)
Borrelien IGM: negativ
Borrelien IGG: 150
Borrelien IgG Westernblot: positiv
VLSE: stark positiv
DBPA: positiv
OSP17: stark positiv
P21: positiv
P30: positiv
P39: positiv
P43: positiv
P58: positiv
P83: stark positiv
Liquor: positiver Borrelien IGG Ak Index 2,91, Nachweis Oligoklonaler Banden, keine aktiven Entzündungsanzeichen. (also der Klassiker bei einer chronischen Neuroborreliose https://www.fennerlabor.de/uploads/media...k_2010.pdf )
AV Block 1 immernoch vorhanden, Kardiologe sagt ist Folge der Borreliose.
Eine neue LP wurde nicht gemacht, stattdessen verdrehte der genervte Neurologe die Augen und schickte mich mit einen hübschen Brief wieder nach Hause:
Diagnose: Polymorphe Somatisierungsstörung
Therapieempfehlung für den Hausarzt: Stationäre Einweisung in psychatrische Klinik.
Gleichzeitig bekam ich Amitriptylin verschrieben, habe ich aber bisher nicht genommen.
Okay, ich muss zugeben, die Diagnose habe ich auch provoziert, da ich wissen wollte wie er sich die Laborbefunde und die Symptome erklärt und nicht eher gehen wollte. ;) (hab ihn somit in die Ecke gedrängt)
Die Gesichtstaubheit wurde nach 3 Tagen wieder besser und ist nun vollkommen weg ;)
Grüße
HB
PS: Spezi hat als letzten Versuch, nachdem LTT negativ war, nochmal einen CD57 Test gemacht. Der war aber auch super, genauso wie sämtliche Eisenwerte und Vitamine.