(26.07.2016, 23:44)JackSparrow666 schrieb: Ich habe nicht ganz vorne angefangen mit meiner Geschichte da ich dachte dass sie ausserhalb des Rasters Borreliose sei.Der Beginn mit einer Grippe die viele Jahre zurückliegt ist exakt das was auch ich erlebt habe. Ich hatte danach hauptsächlich Herzbeschwerden. Aber ebenfalls mehrfach die Lunge röntgen lassen, weil ich dachte "da ist was".
Vor 2 Jahren habe ich mich damals mit 23 in meiner ersten Panikattacke gefunden weil ich eine extrem Starke Grippe hatte und danach immer abgeschlagen war. Ich rannte von einem zum andern Arzt und war sicher ich hätte wegen Jahrelangen rauchens (nicht nur Tabak) Lungenkrebs oder eine andere Krankheit da ich Atemnot erfuhr, unter Angst und Panik litt und immer abgeschlagen war. Dazu zuckte mein Oberschenkelmuskel 24/7 zwei Wochen lang.
Das paßt also meiner Meinung nach besser zur Borreliose und deinen Beschwerden, als ein Zeckenbiss vor drei Monate.
(26.07.2016, 23:44)JackSparrow666 schrieb: Nach 3 Wochen wurde ich entlassen und mir ging es sichtbar besser.Das ist z.b. noch ein deutliches Zeichen, dass über einen langen Zeitraum Beschwerden kommen und gehen. Vor allem auch oft unterschiedliche.
(26.07.2016, 23:44)JackSparrow666 schrieb: Jetzt da man mir eine Unterfunktion im Februar diagnostiziert hat, ich Hormone einnehmen muss dazu auch noch Vitamin D Mangel habe steht bei mir Körperlich alles auf dem Kopf.Das ist das, was die meisten Betroffenen, gerade in Spätphasen, erlebt haben.
Und ich finde da ist was faul denn ich weiss immer sehr gut über meine psychische Verfassung bescheid und die geht nicht mit den körperlichen Problemen einher.
Auch ich habe noch die Einweisung in eine Psychosomatische Klinik hier rumliegen und habe einen "Befund" eines Psychologen der mich als depressiv diagnostizierte. In der Zeit ging es mir aber körperlich mehr als schlecht. Ich war mehrmals in der Notaufnahme und bei Bereitschaftsärzten, aber in der Zeit, wo es mir richtig schlecht ging, keine wirkliche medizinische Hilfe bekommen.
Erst die Infos, die ich vor allem auch hier lesen konnte, brachten mich weiter und ich habe einen LTT veranlasst und mir Antibiotika besorgt, nachdem diese eine deutliche Vebesserung brachten, war für mich die Diagnose klar.
Dank eines "Spezi" bekomme ich seit nun 1 1/2 Jahren Antibiotika die zwar wirken, aber leider langsam und das ganze ist immer noch mit Rückschlägen verbunden.
Ich weiß jetzt nicht was du an der Antwort von Phoenix hilfreich findest (Nachtrag: ich sehe gerade, dass es einen zweiten Beitrag von ihm gab, den habe ich nicht gelesen, ich tu mir jemanden der auf dem Niveau schreibt nicht mehr an), er sagt ja nur, dass hier im Forum dir keiner Hilfe anbietet und alles Schlecht ist und du nicht zu Ärzten gehen sollst - was dir aber nicht weiterhilft.
Was klar ist, das Thema Borreliose ist Böse. Für die Ärzte ist es ein rotes Tuch, entweder haben sie keine Ahnung oder sie spielen die Krankheit runter. Seltsam ist, dass sie keine Infektionskrankheit diagnostizieren können, aber jeder Wald- und Wiesenarzt dir beim zweiten Termin eine psychsomatische Störung anhängt.
D.h. dort kannst du nur versuchen andere Ursachen auszuschliessen. Für die Behandlung der Borreliose gibt es nur den (oftmals weiten) Weg zu einem spezialisierten Arzt. Da neben dem mangelnden Diagnostik auch die Behandlung vielerorts nicht Fallgerecht ist.