So wie ich es gelesen habe, hatte ja die Pressemeldung aus #1 etwas mit dem gerade stattfindenden 89. Neurologenkongress zu tun:
Siehe auch Einladung:
http://medizin-aspekte.de/einladung-fuer...gress-2016
Prof. Rauer hielt laut Einladung einen Vortrag.
Hier scheint eine Zuammenfassung zu folgen:
http://medizin-aspekte.de/neuroborrelios...ges-risiko
Das schlimme ist, dass man mit der Aussage, dass noch eine andere Erkrankung dahinter steht allein gelassen wird.
Ich selbst habe hinterfragt, hinterfragt und nochmals hinterfragt! - - schriftliche Antwort der Neurologie - ich habe alles durchlaufen und es ist keine weitere Diagnostik notwendig - aber wie ich nun erfolgreich behandelt werden soll, steht im Prinzip in den Sternen. (Und viele meiner gestellten Fragen sind noch offen!)
Privat ist wie auch Hydrangea schreibt, nur noch das nötigste möglich. Und im ALG2-Regelsatz (der als finanzielle Nahtlosregelung greift) sind keine chronischen Erkrankungen einberechnet?! Erwerbsminderungsrente, da streiten sich die Gutachter seit 5 Jahren bisher ohne hilfreiches Ergebnis. Das kann doch nicht die LÖSUNG sein?
Wie Urmel schreibt , fehlt es an folgenden:
Ps. Soweit ich Rauers Zusammenfassung jetzt auf die Schnelle lese, geht es ja nur um die NEUROborreliose und auch nur um die Frühform. Zur späten Form kann ja auch keine abschließende Aussage getroffen werden?
Korrigiert mich, wenn ich was falsch interpretiere!
(....Zumal man warscheinlich auch im Hinterkopf haben muss dass eine Neuroborreliose auch nur durch einen pos. Liquor bestätigt ist. .... und und und ....)
LG FreeNine
Siehe auch Einladung:
http://medizin-aspekte.de/einladung-fuer...gress-2016
Prof. Rauer hielt laut Einladung einen Vortrag.
Hier scheint eine Zuammenfassung zu folgen:
http://medizin-aspekte.de/neuroborrelios...ges-risiko
Zitat:Meist gutartiger Langzeitverlauf
Vor diesem Hintergrund wurde die Prognose der Neuroborreliose in Zusammenarbeit mit dem deutschen Cochrane‐Institut durch eine umfangreiche systematische Auswertung vorhandener Therapie‐ und Verlaufsstudien mit insgesamt 1311 eingeschlossenen Patienten untersucht (Dersch et al. 2016). Dabei zeigte sich, dass Patienten mit einer liquordiagnostisch gesicherten Neuroborreliose überwiegend gutartige Krankheitsverläufe aufwiesen. Dagegen fanden sich deutlich häufiger ungünstige Verläufe mit unspezifischen Beschwerden bei Patienten, bei denen die Diagnose einer Neuroborreliose lediglich vermutet und nicht durch eine Liquoruntersuchung bestätigt wurde. „Wir können davon ausgehen, dass bei letzteren Patienten oftmals keine Neuroborreliose, sondern eine andere Erkrankung, die nicht auf Antibiotika anspricht, zugrunde liegt“, sagt Rauer. Der gutartige Langzeitverlauf der Neuroborreliose wurde außerdem durch eine monozentrische klinische Verlaufsstudie aktuell bestätigt (Dersch et al. 2015b).
Doxycyclin oral bei früher Neuroborreliose
Des Weiteren hat eine systematische Auswertung der vorliegenden Antibiotika‐Therapiestudien ergeben, dass eine Therapiedauer von zwei bis drei Wochen ausreichend ist. „Das bestätigt die bisherigen Empfehlungen. Es ergeben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass die von manchen Kollegen durchgeführte Langzeittherapie oder die Kombination von Antibiotika für die Patienten einen Vorteil bringt“, sagt Rauer. Außerdem bestätigt die Auswertung, dass zur Behandlung der frühen Neuroborreliose das oral applizierbare Doxycyclin gleichermaßen wirksam und verträglich ist wie die intravenös zu verabreichenden Betalaktam‐Antibiotika. Ob Doxycyclin auch bei der seltenen späten Neuroborreliose (< 2 % aller Neuroborreliose‐Fälle) ausreichend ist, lässt sich aufgrund der geringen Fallzahlen dieser Manifestation nicht abschließend prüfen. Hinweise für eine unzureichende Wirkung ergaben sich allerdings auch für diese Manifestation nicht (Dersch et al. 2015a; Dersch et al. 2014).
Das schlimme ist, dass man mit der Aussage, dass noch eine andere Erkrankung dahinter steht allein gelassen wird.
Ich selbst habe hinterfragt, hinterfragt und nochmals hinterfragt! - - schriftliche Antwort der Neurologie - ich habe alles durchlaufen und es ist keine weitere Diagnostik notwendig - aber wie ich nun erfolgreich behandelt werden soll, steht im Prinzip in den Sternen. (Und viele meiner gestellten Fragen sind noch offen!)
Privat ist wie auch Hydrangea schreibt, nur noch das nötigste möglich. Und im ALG2-Regelsatz (der als finanzielle Nahtlosregelung greift) sind keine chronischen Erkrankungen einberechnet?! Erwerbsminderungsrente, da streiten sich die Gutachter seit 5 Jahren bisher ohne hilfreiches Ergebnis. Das kann doch nicht die LÖSUNG sein?
Wie Urmel schreibt , fehlt es an folgenden:
Zitat:Mit einem hat er aber Recht. Es fehlen nötige Studien. Das muss vor allem ergänzt werden: Es fehlen Langzeitstudien zu Rezidiven. und es fehlen verlässliche Kenntnisse zur Pathogenese in der Spätphase. Dass die Tests nichts taugen, kann man bei der Darstellung auch auf die Antikörpertests ausweiten. Es fehlt der Hinweis auf die schlechte Nachweisbarkeit der Antikörper kurz nach Infektion und die mangelnde Aussagekraft zur Aktivität der Erreger.Und hier muss angesetzt werden - die Patienten müssen sich dafür einsetzen und nicht nur jammern! Und damit auch die Ärzte unterstützen, die dem Dilemma gern auch ein Ende setzen möchten!
Ps. Soweit ich Rauers Zusammenfassung jetzt auf die Schnelle lese, geht es ja nur um die NEUROborreliose und auch nur um die Frühform. Zur späten Form kann ja auch keine abschließende Aussage getroffen werden?
Korrigiert mich, wenn ich was falsch interpretiere!
(....Zumal man warscheinlich auch im Hinterkopf haben muss dass eine Neuroborreliose auch nur durch einen pos. Liquor bestätigt ist. .... und und und ....)
LG FreeNine
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