12.10.2016, 09:41
Oh Ratte, das ist ein ganzer Rattenschwanz diese Liste. Sorry, mir ist das zu unübersichtlich, da kriege ich einen Knoten ins Hirn, gerade weil auch noch die Referenzwerte nicht angegeben sind.
Deshalb beziehe ich mich jetzt mal auf die Kommentare von borrärger, die sich ja schon viel Mühe beim Auseinanderknoten gemacht hat.
Grundsätzlich würde ich es auch so sehen, dass IgM mit VlsE und daneben IgG mit VlsE als relativ gesicherte Diagnose zu sehen ist, wenn die Beschwerden dazu passen - vorausgesetzt das Labor arbeitet auch mit ordentlichen Tests (wobei die Frage ist, was ordentlich ist und was nicht) und der Arzt ordnet deine Symptome so gut es geht ein. Eine Restunsicherheit bleibt bei jeder medizinischen Diagnose.
Auch bei einer aktiven Infektion können jedoch auch nur IgG vorliegen. Bei der ACA-Herxheimer (Hautmanifestation im späten Stadium, Lyme-Arthritis die auch oft erst im späten Stadium auftritt) ist das beschrieben. Da sind dann aber in der Regel sehr viele Banden hochpositiv zu finden - beweist aber, dass es aktive Borreliose rein mit positiven IgG geben kann. Ebenso können alte IgG eine Neuinfektion nicht ausschließen.
Die Stärke eines LTT ist nicht immer gleichzusetzen mit der Stärke der Erkrankung. Man kann sehr krank sein und der LTT fällt mäßig aus - wenn das Immunsystem schwach reagiert. Man kann ziemlich gesund sein und der LTT fällt hoch aus- wenn das Immunsystem alles regelt. Das Gleiche gilt auch für die Antikörper. Die Antikörper sind jedoch wesentlich langlebiger als die Lymphozyten, weshalb die aktivierten Lymphozyten dann nach 8 Wochen nicht mehr nachweisbar sind mittels LTT, wenn die Krankheit nicht mehr aktiv ist. Es bleibt also auch hier etwas schwammig, da hier auch immer mehrere Faktoren mitspielen. IgG Antikörper haben eine Haltbarkeit von mehreren Monaten. Wenn man also nach Jahren noch welche findet, ist die Frage, ob es eine reine Reaktion des Immungedächtnis ist, oder ob doch noch aktive Auseinandersetzung mit dem Erreger stattfindet. Diese Frage wird einem auch niemand eindeutig beantworten können.
Wichtig wäre mir dann eben, wie du auf die Behandlung reagierst. Ich persönlich würde nach 6 Wochen immer eine Pause machen, um zu sehen, ob sich die Sache stabilisiert. Oft kommen ja auch noch andere Sachen dazu, die man dann auch durchaus auch immer mal zwischenzeitlich mitbetrachten sollte. Ein LTT würde ich auch frühestens nach 8 Wochen nach Beendigung der Antibiose machen lassen. Vorher, kann er negativ ausfallen und dann hat man höchstens den Nachweis, dass das Antibiotikum direkt gewirkt hat, aber nicht, dass nicht doch noch was nachkommt.
Bei mir persönlich stand meine Befindlichkeit dann auch mit einer starken Korelation von LTT und CD 57. Nach Antibiose, wenn es mir besser ging, war der LTT negativ und die CD57 stiegen an. Ich hatte dann auch mehrere Zyklen an Behandlungen und noch einiges an begleitenden Maßnahmen.
Jetzt wünsche ich dir trotz allem erstmal einen schönen Urlaub und ich hoffe, du kannst einen Großteil deiner Sorgen erstmal im Meer, auf den Bergen oder sonstwo abschmeißen.
Liebe Grüße Urmel
Deshalb beziehe ich mich jetzt mal auf die Kommentare von borrärger, die sich ja schon viel Mühe beim Auseinanderknoten gemacht hat.
Grundsätzlich würde ich es auch so sehen, dass IgM mit VlsE und daneben IgG mit VlsE als relativ gesicherte Diagnose zu sehen ist, wenn die Beschwerden dazu passen - vorausgesetzt das Labor arbeitet auch mit ordentlichen Tests (wobei die Frage ist, was ordentlich ist und was nicht) und der Arzt ordnet deine Symptome so gut es geht ein. Eine Restunsicherheit bleibt bei jeder medizinischen Diagnose.
Auch bei einer aktiven Infektion können jedoch auch nur IgG vorliegen. Bei der ACA-Herxheimer (Hautmanifestation im späten Stadium, Lyme-Arthritis die auch oft erst im späten Stadium auftritt) ist das beschrieben. Da sind dann aber in der Regel sehr viele Banden hochpositiv zu finden - beweist aber, dass es aktive Borreliose rein mit positiven IgG geben kann. Ebenso können alte IgG eine Neuinfektion nicht ausschließen.
Die Stärke eines LTT ist nicht immer gleichzusetzen mit der Stärke der Erkrankung. Man kann sehr krank sein und der LTT fällt mäßig aus - wenn das Immunsystem schwach reagiert. Man kann ziemlich gesund sein und der LTT fällt hoch aus- wenn das Immunsystem alles regelt. Das Gleiche gilt auch für die Antikörper. Die Antikörper sind jedoch wesentlich langlebiger als die Lymphozyten, weshalb die aktivierten Lymphozyten dann nach 8 Wochen nicht mehr nachweisbar sind mittels LTT, wenn die Krankheit nicht mehr aktiv ist. Es bleibt also auch hier etwas schwammig, da hier auch immer mehrere Faktoren mitspielen. IgG Antikörper haben eine Haltbarkeit von mehreren Monaten. Wenn man also nach Jahren noch welche findet, ist die Frage, ob es eine reine Reaktion des Immungedächtnis ist, oder ob doch noch aktive Auseinandersetzung mit dem Erreger stattfindet. Diese Frage wird einem auch niemand eindeutig beantworten können.
Wichtig wäre mir dann eben, wie du auf die Behandlung reagierst. Ich persönlich würde nach 6 Wochen immer eine Pause machen, um zu sehen, ob sich die Sache stabilisiert. Oft kommen ja auch noch andere Sachen dazu, die man dann auch durchaus auch immer mal zwischenzeitlich mitbetrachten sollte. Ein LTT würde ich auch frühestens nach 8 Wochen nach Beendigung der Antibiose machen lassen. Vorher, kann er negativ ausfallen und dann hat man höchstens den Nachweis, dass das Antibiotikum direkt gewirkt hat, aber nicht, dass nicht doch noch was nachkommt.
Bei mir persönlich stand meine Befindlichkeit dann auch mit einer starken Korelation von LTT und CD 57. Nach Antibiose, wenn es mir besser ging, war der LTT negativ und die CD57 stiegen an. Ich hatte dann auch mehrere Zyklen an Behandlungen und noch einiges an begleitenden Maßnahmen.
Jetzt wünsche ich dir trotz allem erstmal einen schönen Urlaub und ich hoffe, du kannst einen Großteil deiner Sorgen erstmal im Meer, auf den Bergen oder sonstwo abschmeißen.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)