Meine Meinung zu dem Beitrag:
1. Dr. Berghoff kommt sehr gut weg. Seinen Aussagen stimme ich vollumfänglich zu. Es ist gut, dass man ihm diesen Raum gegeben hat und mit seinen Statements respektvoll umgeht. Ich bin ihm sehr dankbar für seinen Auftritt.
2. Die Patientin Wiebke Friedrich hat einen tollen Job gemacht. Sie kommt völlig glaubwürdig rüber und wird ebenfalls sehr respektvoll behandelt. Danke Wiebke - das bringt uns weiter!
3. Fingerles Aussagen (1. nach Zeckenstich passiert meistens nichts 2. wenn was passiert, dann meistens eine Wanderröte, 3. wenn Wanderröte, dann ist sie meistens nach 2 Wochen AB weg) wirken - wenn vielleicht auch rein statistisch betrachtet zutreffend - leider verharmlosend. Also auch wenn er hier in der Sache recht haben sollte, bleibt halt beim Zuschauer hängen "alles nicht so wild" und diese Haltung ist für mich eher bedenklich. (Es ist aber nun mal seine Meinung, die er hier zumindest auch sehr sachlich vorträgt). Am meisten stört mich seine Aussage, Langzeitantibiosen seien grundsätzlich (!) bedenklich, der dann im Anschluss an die zu unrecht verordneten Langzeitantibiosen des XXX (s. Forenregel) fällt (für die gesunden Journalisten) und dadurch der Eindruck entsteht, Langzeitantibiosen wären PRINZIPIELL schädlich und diese Auffassung teile ich natürlich überhaupt nicht.
4. Dass das XXX (s. Forenregel) Personen, die keinerlei Symptome haben und sich völlig gesund fühlen, Langzeitantibiosen empfiehlt, nur weil ein (zugegebenermaßen nicht validierter Test) positiv ist, geht auf GAR KEINEN FALL und ist für uns genauso schädlich wie das hartnäckige Leugnen der chronischen Borreliose. Es wäre besser, das XXX (s. Forenregel) gäbe völlig Gesunden bei positiven Tests kein AB und die "normalen Ärzte" in den Praxen und Kliniken würden bei Schwerkranken mit negativen Tests mal wenigstens AB probieren.
Insgesamt bleibt beim unbedarften Zuschauer vermutlich hängen:
Da gibt es ein Problem. Das ist nicht abschließend geklärt. Es muss geforscht werden. Einige Menschen scheinen extrem zu leiden und bei einigen scheint es gut zu gehen und einige machen damit ordentlich Geld und der Staat hält sich "vornehm" zurück. Das ist für mich die Botschaft, die rüber kommt und diese Botschaft ist für mich ok. Sie deckt sich im übrigen mit meiner Einschätzung der Situation. Ich hatte Schlimmstes befürchtet und bin nun aber doch sehr erleichtert.
Es sollte unser Bestreben als Patienten sein, weiterhin auf Dr. Berghoffs Argumentation zu setzen (für späte Borreliose gibt es keine evidenzbasierten Studien, keine Basis wie behandelt werden soll, sozusagen ein informationsfreier Raum!). Hieraus müsste nämlich zwingend für uns folgen: deutlich mehr staatliche Forschung und Freiheit für Behandlungsoptionen, die auch von den Kassen bezahlt werden. Mehr wollen wir ja auch nicht!
1. Dr. Berghoff kommt sehr gut weg. Seinen Aussagen stimme ich vollumfänglich zu. Es ist gut, dass man ihm diesen Raum gegeben hat und mit seinen Statements respektvoll umgeht. Ich bin ihm sehr dankbar für seinen Auftritt.
2. Die Patientin Wiebke Friedrich hat einen tollen Job gemacht. Sie kommt völlig glaubwürdig rüber und wird ebenfalls sehr respektvoll behandelt. Danke Wiebke - das bringt uns weiter!
3. Fingerles Aussagen (1. nach Zeckenstich passiert meistens nichts 2. wenn was passiert, dann meistens eine Wanderröte, 3. wenn Wanderröte, dann ist sie meistens nach 2 Wochen AB weg) wirken - wenn vielleicht auch rein statistisch betrachtet zutreffend - leider verharmlosend. Also auch wenn er hier in der Sache recht haben sollte, bleibt halt beim Zuschauer hängen "alles nicht so wild" und diese Haltung ist für mich eher bedenklich. (Es ist aber nun mal seine Meinung, die er hier zumindest auch sehr sachlich vorträgt). Am meisten stört mich seine Aussage, Langzeitantibiosen seien grundsätzlich (!) bedenklich, der dann im Anschluss an die zu unrecht verordneten Langzeitantibiosen des XXX (s. Forenregel) fällt (für die gesunden Journalisten) und dadurch der Eindruck entsteht, Langzeitantibiosen wären PRINZIPIELL schädlich und diese Auffassung teile ich natürlich überhaupt nicht.
4. Dass das XXX (s. Forenregel) Personen, die keinerlei Symptome haben und sich völlig gesund fühlen, Langzeitantibiosen empfiehlt, nur weil ein (zugegebenermaßen nicht validierter Test) positiv ist, geht auf GAR KEINEN FALL und ist für uns genauso schädlich wie das hartnäckige Leugnen der chronischen Borreliose. Es wäre besser, das XXX (s. Forenregel) gäbe völlig Gesunden bei positiven Tests kein AB und die "normalen Ärzte" in den Praxen und Kliniken würden bei Schwerkranken mit negativen Tests mal wenigstens AB probieren.
Insgesamt bleibt beim unbedarften Zuschauer vermutlich hängen:
Da gibt es ein Problem. Das ist nicht abschließend geklärt. Es muss geforscht werden. Einige Menschen scheinen extrem zu leiden und bei einigen scheint es gut zu gehen und einige machen damit ordentlich Geld und der Staat hält sich "vornehm" zurück. Das ist für mich die Botschaft, die rüber kommt und diese Botschaft ist für mich ok. Sie deckt sich im übrigen mit meiner Einschätzung der Situation. Ich hatte Schlimmstes befürchtet und bin nun aber doch sehr erleichtert.
Es sollte unser Bestreben als Patienten sein, weiterhin auf Dr. Berghoffs Argumentation zu setzen (für späte Borreliose gibt es keine evidenzbasierten Studien, keine Basis wie behandelt werden soll, sozusagen ein informationsfreier Raum!). Hieraus müsste nämlich zwingend für uns folgen: deutlich mehr staatliche Forschung und Freiheit für Behandlungsoptionen, die auch von den Kassen bezahlt werden. Mehr wollen wir ja auch nicht!
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!