Hallo Ratte,
die Symptome der verschiedenen Manifestationen von Borreliose gehen oft ineinander über. Nach längerer Zeit Behandlung ist es eher unwahrscheinlich, dass sich eine Neuroborreliose im Liquor nach den strengen Regeln der Neurologenleitlinie zeigt. Allerdings könnte man andere Veränderungen im Liquor sehen, wenn man da auch danach schaut, z.B. ob dieser entzündliche Anzeichen hat.
Positiver Antikörpertest mit Wanderröte ist beweisend für ein stattgefundene Infektion. Für eine Neuroborreliose müsste die Antikörperproduktion im Liquor höher zu finden sein als im Serum, was zeitgleich abgenommen werden müsste. Ebenso gibt es noch andere typische Veränderungen bei einer Neuroborreliose, die man aber auch bei anderen Entzündungen finden kann - oder auch bei MS. Alles andere erkennen Neurologen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an - im schlimmsten Fall wird behauptet, die Borreliose sei ausreichend behandelt und du müsstest jetzt 6 Monate warten, wie sich die Symptome entwickeln....
Wie sich die Sache bei dir jetzt entwickelt, kann keiner vorhersagen - und auch was nun die beste Vorgehensweise für dich ist, auch nicht. Da gehen die Ansichten, ob eine weitere antibiotische Behandlung Sinn macht stark auseinander, von hilfreich bis sehr schädlich. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass bereits geschädigte Nerven auch Zeit zum regenieren brauchen, auch das braucht seine Zeit. Was bei dir tatsächlich los ist, wäre wirklich wünschenswert konkret herauszufinden - aber ich fürchte, das ist derzeit so gut wie nicht möglich, mit dem derzeitigen Kenntnisstand zur Lyme-Borreliose.
Wenn deine Spezi gut ist, sollte sie das auch wissen und dich entsprechend dazu aufklären, was sie damit bezweckt.
Komisch ist natürlich schon, dass es dir so kurz nach Therapieabbruch gleich wieder um so viel schlechter geht. Ganz so schnell vermehren sich Borrelien für gewöhnlich dann eigentlich nicht und Minocyclin und Azithromycin wirken zum Teil auch antientzündlich oder schützen Nervenzellen bis zu einem gewissen Grad, so dass auch diese Wirkung derzeit möglicherweise im Vordergrund stehen kann. Wir wissen es einfach nicht, welche Beschwerden genau in welchem Zeitraum einer Borreliose noch einer aktiven Infektion zugeordnet werden kann, oder welche vorübergehende oder bleibende Schäden sind oder ein ganz anderes Krankheitsgeschehen mitspielt.
Ich würde schon versuchen, das möglichst gut abklären zu lassen und mich vielleicht auch auf die Lumbalpunktion einlassen, wenn sie nicht nur zum Ausschluss einer Neuroborreliose dienen soll.
Letztlich können Beschwerden an den Füßen und in den Beinen auch direkt von der Wirbelsäule ausgehen, wenn Nervenfasern durch Borrelien oder andere Ursache geschädigt sind.
Liebe Grüße Urmel
die Symptome der verschiedenen Manifestationen von Borreliose gehen oft ineinander über. Nach längerer Zeit Behandlung ist es eher unwahrscheinlich, dass sich eine Neuroborreliose im Liquor nach den strengen Regeln der Neurologenleitlinie zeigt. Allerdings könnte man andere Veränderungen im Liquor sehen, wenn man da auch danach schaut, z.B. ob dieser entzündliche Anzeichen hat.
Positiver Antikörpertest mit Wanderröte ist beweisend für ein stattgefundene Infektion. Für eine Neuroborreliose müsste die Antikörperproduktion im Liquor höher zu finden sein als im Serum, was zeitgleich abgenommen werden müsste. Ebenso gibt es noch andere typische Veränderungen bei einer Neuroborreliose, die man aber auch bei anderen Entzündungen finden kann - oder auch bei MS. Alles andere erkennen Neurologen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an - im schlimmsten Fall wird behauptet, die Borreliose sei ausreichend behandelt und du müsstest jetzt 6 Monate warten, wie sich die Symptome entwickeln....
Wie sich die Sache bei dir jetzt entwickelt, kann keiner vorhersagen - und auch was nun die beste Vorgehensweise für dich ist, auch nicht. Da gehen die Ansichten, ob eine weitere antibiotische Behandlung Sinn macht stark auseinander, von hilfreich bis sehr schädlich. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass bereits geschädigte Nerven auch Zeit zum regenieren brauchen, auch das braucht seine Zeit. Was bei dir tatsächlich los ist, wäre wirklich wünschenswert konkret herauszufinden - aber ich fürchte, das ist derzeit so gut wie nicht möglich, mit dem derzeitigen Kenntnisstand zur Lyme-Borreliose.
Wenn deine Spezi gut ist, sollte sie das auch wissen und dich entsprechend dazu aufklären, was sie damit bezweckt.
Komisch ist natürlich schon, dass es dir so kurz nach Therapieabbruch gleich wieder um so viel schlechter geht. Ganz so schnell vermehren sich Borrelien für gewöhnlich dann eigentlich nicht und Minocyclin und Azithromycin wirken zum Teil auch antientzündlich oder schützen Nervenzellen bis zu einem gewissen Grad, so dass auch diese Wirkung derzeit möglicherweise im Vordergrund stehen kann. Wir wissen es einfach nicht, welche Beschwerden genau in welchem Zeitraum einer Borreliose noch einer aktiven Infektion zugeordnet werden kann, oder welche vorübergehende oder bleibende Schäden sind oder ein ganz anderes Krankheitsgeschehen mitspielt.
Ich würde schon versuchen, das möglichst gut abklären zu lassen und mich vielleicht auch auf die Lumbalpunktion einlassen, wenn sie nicht nur zum Ausschluss einer Neuroborreliose dienen soll.
Letztlich können Beschwerden an den Füßen und in den Beinen auch direkt von der Wirbelsäule ausgehen, wenn Nervenfasern durch Borrelien oder andere Ursache geschädigt sind.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)