18.12.2016, 14:50
(18.12.2016, 13:05)borrärger schrieb: Ich finde ganz umsonst im Krankenhaus war sie wenigstens nicht. (...)
Sie hatte ganz klar eine Neuroborreliose, so steht es auf jeden Fall drauf.
Stimmt, guter Punkt.
Ich finde es gerade erstaunlich, dass mit den Befunden (die ja viel "positiver" als erwartet sind, wenn man mal die geringe Trefferquote bei einer Lumbalpunktion bedenkt) jegliche Krankheitsaktivität ausgeschlossen wird und die Spezi Ratte aufgrund des Briefes vor die Tür setzt und die einzige übrige Behandlungsoption Ibuprofen sein soll. Interessant auch, dass Ratte ja nie Ceftriaxon bekommen hatte, diese Behandlungsmöglichkeit aber kategorisch von Krankenhaus und Spezi ausgeschlossen wird.
Eigentlich zeigt dieser Brief die ganze paradoxe Situation um die Borreliose. Nichtmal das "Glück" von Nachweisen (Wanderröte, positive Werte in den Antikörpertests, positiver LTT, Auffälligkeiten in der Liquorpunktion, positive Dunkelfelduntersucht) führt dazu, dass der Betroffene Anrecht auf Behandlung und sichere Aussicht auf Heilung hat...
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)