16.01.2017, 09:55
Oh je, nun ist es passiert.
Ich habe versucht, die hunderte von Seiten, die man im MP lesen muss, auf ein paar Hinweise runterzubrechen.
Biber, ich wollte dich auf keinen Fall angreifen. Aus deinen Sätzen klang an, dass du es ohne Arzt ausprobieren willst mit Mitteln aus undurchsichtigen Quellen und davor kann gar nicht genug gewarnt werden. Es lesen hier so viele mit, stellen aber keine Fragen.
Niemand, auch nicht T.M. zweifelt an, dass ein echter Vitamin D Mangel schädlich ist.
Nur die Methoden, mit denen er angeblich festgestellt wird, sind unsicher.
Ich differenzere noch mal.
1. Vitamin D Mangel - beide Werte sind niedrig sowohl das 25 VD als auch das 1,25 Vitamin D
2. Speicher-25 VD niedrig, wohl verbraucht (anders kann ich es jetzt nicht auchdrücken) um hohes 1,25 VD, das aktive Hormon zu produzieren.
Letzteres oft beobachtet bei Autoimmunerkrankungen, reduziertem oder fehlgeleitetem Immunsystem und allem, was dran hängen könnte.
Da nur das 25 VD relativ stabil ist, wird meist nur dieses von Medizinern im Labor getestet. Das 1,25 VD gilt als unzuverlässiger Wert, ist sehr flüchtig.
Bekommt man den Test und hat auch niedriges 1,25 VD gibt es wieder zwei Möglichkeiten.
1. man hat den "echten" VD-Mangel und sollte zuführen.
2. die Blutprobe wurde nicht richtig behandelt
Muss nach einen halben Stunde Standzeit eingefroren werden und erst im Labor kurz vor der Testung schonend aufgetaut werden. Und nicht vor der Mittagspause und an der Heizung! Die Laboranten müssen sich damit auskennen.
Ich bekam von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Labor und fragte dort nach einem Termin, an dem Vitamin D angesetzt wird. Passiert nicht jeden Tag.
Es gibt mehrere Institute in D., die sich damit auskennen.
Diese verlässlichen Werte kann man auf der MP-Seite eingeben und erhält eine Beurteilung der Ratio.
Vitamin C:
Hab das etwas pauschal ausgedrückt:
Es gibt die no-treatment-Liste mit Medikamenten, NEM und anderem, die man im MP besser lässt.
VC steht dort zusammen mit anderen Vitalstoffen, die als "immunmoduliernd" bewertet sind.
An derere Stelle erwähnt er, dass Vitamine etc. nur hinzugenommen werden sollten, wenn eine ausgewogene Ernährung auf Grund einer Allergie nicht gewährleistet ist.
Tja, schon sind wir drin im neuen Streit darüber, was ist ausgewogen, welche Substitutionsmengen sind angebracht, welche überzogen.
Und da kann man nicht Blutwerte heranziehen. Denn die könnten im MP jederzeit entgleisen, was bis zu einer manchmal recht hohen Grenze toleriert werden sollte.
Nicht MP-Ärzte würden dann sofort abbrechen.
Nein, das MP ist alles andere als einfach.
Ich will das hier nur ganz klar stellen.
Ich hatte eine Ärztin, die sich einen dicken Ordner mit Ausdrucken durchgelesen hat und mich begleitete, ohne sich damit auszukennen. Hatte aber davon gehört.
Ich stelle immer wieder heraus, dass ein Arzt das MP nicht einfach mal so verordnen kann. Der Patient muss sich voll und ganz darauf einlassen, sich selbst genau informieren, gewillt sein, die teilweise schweren Immunpathologien zu ertragen.
Geht nur, wenn beide extrem gut zusammenarbeiten.
Ein sehr informierter Arzt, der sich gut mit Borreliose und chronischen Infektionen auskennt hat mir mal gesagt, dass das MP im krassen Gegensatz zu allem steht, was Mediziner in ihrer langen Laufbahn gelernt und erfahren haben. Deshalb täten die sich noch viel schwerer damit als ein Laie.
Und ist er erstmal überzeugt, muss er sich fragen, ob er das überhaupt einsetzen darf. Eid? Haftung? Versicherung?
Aber ohne geht es eben auch nicht. Wer steht einem denn bei, wenn man in eine Klinik muss und die Ärzte dort das Medikament sofort absetzen wollen? Da hilft auch die Notfallkarte kaum, die man auf der Internetseite ausdrucken und mitnehmen soll.
Wenn man damit ankommt, kriegen die Schnappatmung.
Ich wurde gewarnt, dass die Rickettsien mein Herz angegriffen haben könnten und ich daher noch mehr drauf aufpassen müsse. Wenn das plötzlich von einer Sekunde auf die andere verrückt spielt bekommt man Panik. Es gibt MP-Patienten, die von Angehörigen in die Klinik gebracht wurden.
In dem Moment braucht man den begleitenden Arzt, der Fehlbehandlungen verhindert. Plötzliches Absetzen des MP-Medikamentes kann lebensgefährlich werden.
Kombination mit anderen Medikamenten kann zu Blutungen führen, es sind in dem Zusammenhang Todesfälle bekannt. Hat das jeder gelesen?
Zugegeben, mir ist das in drei Jahren nie passiert, obwohl ich schon mal der Nachbarin einen Schlüssel gab, damit sie im Notfall das Haus aufsperren kann, wenn ich es nicht mehr könnte.
Es gab ja Phasen, in denen ich kaum hochkam, niemand sonst da war.
Ist glimpflich abgegangen.
Hatte ich Glück? War ich nicht so stark belastet? Habe ich früh genug mit dem MP begonnen?
Kann dir niemand vorhersagen.
S/C kann die Niere schädigen. So Nierensteine sind wohl unangenehm.
M. berichtet, dass Nierenwerte heftigst entgleisen könnten, aber bisher noch kein MPler zum Dialyse-Patienten wurde. Toll, oder?
Will man sich auf sowas einlassen ohne begleitenden Therapeuten?
Schon komisch, dass ich bei meinen doch so guten Erfahrungen reichlich Argumente dagegen kund tue, oder?
Anfang hat Hausel erwähnt. Ja, der begegnet einem zwangsläufig, wenn man das MP googelt. Hatte immer recht krasse Ansichten und eben nicht den Erfolg wie ich.
Hatte neulich mal Kontakt zu ihm. Ist auf einem neuen Weg bei einem guten Therapeuten, denke ich. Drücke ihm jedenfalls die Daumen.
Biber, ich such nochmal alte Infos raus, wer sich in D. mit dem MP beschäftigt hat.
Vielleicht macht es ja doch noch der ein oder andere.
Kriegst dann eine PN, kann aber was dauern.
LG
Schima
Ich habe versucht, die hunderte von Seiten, die man im MP lesen muss, auf ein paar Hinweise runterzubrechen.
Biber, ich wollte dich auf keinen Fall angreifen. Aus deinen Sätzen klang an, dass du es ohne Arzt ausprobieren willst mit Mitteln aus undurchsichtigen Quellen und davor kann gar nicht genug gewarnt werden. Es lesen hier so viele mit, stellen aber keine Fragen.
Niemand, auch nicht T.M. zweifelt an, dass ein echter Vitamin D Mangel schädlich ist.
Nur die Methoden, mit denen er angeblich festgestellt wird, sind unsicher.
Ich differenzere noch mal.
1. Vitamin D Mangel - beide Werte sind niedrig sowohl das 25 VD als auch das 1,25 Vitamin D
2. Speicher-25 VD niedrig, wohl verbraucht (anders kann ich es jetzt nicht auchdrücken) um hohes 1,25 VD, das aktive Hormon zu produzieren.
Letzteres oft beobachtet bei Autoimmunerkrankungen, reduziertem oder fehlgeleitetem Immunsystem und allem, was dran hängen könnte.
Da nur das 25 VD relativ stabil ist, wird meist nur dieses von Medizinern im Labor getestet. Das 1,25 VD gilt als unzuverlässiger Wert, ist sehr flüchtig.
Bekommt man den Test und hat auch niedriges 1,25 VD gibt es wieder zwei Möglichkeiten.
1. man hat den "echten" VD-Mangel und sollte zuführen.
2. die Blutprobe wurde nicht richtig behandelt
Muss nach einen halben Stunde Standzeit eingefroren werden und erst im Labor kurz vor der Testung schonend aufgetaut werden. Und nicht vor der Mittagspause und an der Heizung! Die Laboranten müssen sich damit auskennen.
Ich bekam von meiner Hausärztin eine Überweisung zum Labor und fragte dort nach einem Termin, an dem Vitamin D angesetzt wird. Passiert nicht jeden Tag.
Es gibt mehrere Institute in D., die sich damit auskennen.
Diese verlässlichen Werte kann man auf der MP-Seite eingeben und erhält eine Beurteilung der Ratio.
Vitamin C:
Hab das etwas pauschal ausgedrückt:
Es gibt die no-treatment-Liste mit Medikamenten, NEM und anderem, die man im MP besser lässt.
VC steht dort zusammen mit anderen Vitalstoffen, die als "immunmoduliernd" bewertet sind.
An derere Stelle erwähnt er, dass Vitamine etc. nur hinzugenommen werden sollten, wenn eine ausgewogene Ernährung auf Grund einer Allergie nicht gewährleistet ist.
Tja, schon sind wir drin im neuen Streit darüber, was ist ausgewogen, welche Substitutionsmengen sind angebracht, welche überzogen.
Und da kann man nicht Blutwerte heranziehen. Denn die könnten im MP jederzeit entgleisen, was bis zu einer manchmal recht hohen Grenze toleriert werden sollte.
Nicht MP-Ärzte würden dann sofort abbrechen.
Nein, das MP ist alles andere als einfach.
Ich will das hier nur ganz klar stellen.
Ich hatte eine Ärztin, die sich einen dicken Ordner mit Ausdrucken durchgelesen hat und mich begleitete, ohne sich damit auszukennen. Hatte aber davon gehört.
Ich stelle immer wieder heraus, dass ein Arzt das MP nicht einfach mal so verordnen kann. Der Patient muss sich voll und ganz darauf einlassen, sich selbst genau informieren, gewillt sein, die teilweise schweren Immunpathologien zu ertragen.
Geht nur, wenn beide extrem gut zusammenarbeiten.
Ein sehr informierter Arzt, der sich gut mit Borreliose und chronischen Infektionen auskennt hat mir mal gesagt, dass das MP im krassen Gegensatz zu allem steht, was Mediziner in ihrer langen Laufbahn gelernt und erfahren haben. Deshalb täten die sich noch viel schwerer damit als ein Laie.
Und ist er erstmal überzeugt, muss er sich fragen, ob er das überhaupt einsetzen darf. Eid? Haftung? Versicherung?
Aber ohne geht es eben auch nicht. Wer steht einem denn bei, wenn man in eine Klinik muss und die Ärzte dort das Medikament sofort absetzen wollen? Da hilft auch die Notfallkarte kaum, die man auf der Internetseite ausdrucken und mitnehmen soll.
Wenn man damit ankommt, kriegen die Schnappatmung.
Ich wurde gewarnt, dass die Rickettsien mein Herz angegriffen haben könnten und ich daher noch mehr drauf aufpassen müsse. Wenn das plötzlich von einer Sekunde auf die andere verrückt spielt bekommt man Panik. Es gibt MP-Patienten, die von Angehörigen in die Klinik gebracht wurden.
In dem Moment braucht man den begleitenden Arzt, der Fehlbehandlungen verhindert. Plötzliches Absetzen des MP-Medikamentes kann lebensgefährlich werden.
Kombination mit anderen Medikamenten kann zu Blutungen führen, es sind in dem Zusammenhang Todesfälle bekannt. Hat das jeder gelesen?
Zugegeben, mir ist das in drei Jahren nie passiert, obwohl ich schon mal der Nachbarin einen Schlüssel gab, damit sie im Notfall das Haus aufsperren kann, wenn ich es nicht mehr könnte.
Es gab ja Phasen, in denen ich kaum hochkam, niemand sonst da war.
Ist glimpflich abgegangen.
Hatte ich Glück? War ich nicht so stark belastet? Habe ich früh genug mit dem MP begonnen?
Kann dir niemand vorhersagen.
S/C kann die Niere schädigen. So Nierensteine sind wohl unangenehm.
M. berichtet, dass Nierenwerte heftigst entgleisen könnten, aber bisher noch kein MPler zum Dialyse-Patienten wurde. Toll, oder?
Will man sich auf sowas einlassen ohne begleitenden Therapeuten?
Schon komisch, dass ich bei meinen doch so guten Erfahrungen reichlich Argumente dagegen kund tue, oder?
Anfang hat Hausel erwähnt. Ja, der begegnet einem zwangsläufig, wenn man das MP googelt. Hatte immer recht krasse Ansichten und eben nicht den Erfolg wie ich.
Hatte neulich mal Kontakt zu ihm. Ist auf einem neuen Weg bei einem guten Therapeuten, denke ich. Drücke ihm jedenfalls die Daumen.
Biber, ich such nochmal alte Infos raus, wer sich in D. mit dem MP beschäftigt hat.
Vielleicht macht es ja doch noch der ein oder andere.
Kriegst dann eine PN, kann aber was dauern.
LG
Schima
Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."