15.02.2017, 20:58
Hallo theradbrad,
ich denke auch, dass Candida (der nunmal aufgrund langer AB-Therapien entstehen kann) abhängig vom Ort des Befalls Symptome machen kann, die denen einer Borreliose sehr ähnlich sein können und es deswegen wichtig ist, da sehr aufmerksam zu sein, um nicht Symptome auf die Borreliose zurückzuführen, die möglicherweise anderen Ursprungs sind. Ich denke da hilft Diagnostik weiter und natürlich das Symptomtagebuch. (Nicht umsonst behandeln ja einige Spezis Candida gleich mit nach Borreliose-AB-Behandlung.)
Leider hab ich von Candida nicht soviel Ahnung, wollte dir aber folgendes sagen (und hoffe, dass mein Halbwissen hier soweit stimmt):
Candida kann alle Organe befallen, aber auch im Blut sein (systemische Candidose). Deswegen ist es ein Unterschied, ob Candida im Darm untersucht wird (mittels Stuhlprobe, bei positivem Befund Behandlung z.B. mit Nystatin), im Mund (dann orale Behandlung) oder im Blut (z.B. Candida Antikörper IgG, IgM, IgA, aber auch andere Testverfahren, bei positivem Befund z.B. Behandlung mit Fluconazol). Die Bereitschaft zur Diagnostik und das Wissen von Ärzten bezüglich Candida sind meiner Erfahrung nach sehr verschieden, einige wissen um die starken möglichen Symptome und die Gefährlichkeit einer systemischen Candidose, andere haben scheinbar noch nie was davon gehört. In deinem Text beschreibst du drei verschiedene potentielle "Aufenthaltsorte" (Mund, Darm, systemisch im Blut) und wenn dafür Anhaltspunkte da sind, wären eben verschiedene Tests und verschiedene Behandlungsstrategien nötig. Mit deiner Symptomatik würde ich vermutlich mit dem Hautarzt anfangen.
Ich habe heute angefangen, die Testpreise für Selbstzahler anzufragen, weil ich gerade noch keinen Arzt habe, der das über sein Budget laufen lassen würde (ist ja nicht notwendig nach Langzeit-AB) - ich weiß ja nicht, gibt's auch ne "Candida-Neurose" - dann habe ich die jetzt vermutlich als komorbide Störung zu meiner "Borreliose-Neurose" entwickelt...
ich denke auch, dass Candida (der nunmal aufgrund langer AB-Therapien entstehen kann) abhängig vom Ort des Befalls Symptome machen kann, die denen einer Borreliose sehr ähnlich sein können und es deswegen wichtig ist, da sehr aufmerksam zu sein, um nicht Symptome auf die Borreliose zurückzuführen, die möglicherweise anderen Ursprungs sind. Ich denke da hilft Diagnostik weiter und natürlich das Symptomtagebuch. (Nicht umsonst behandeln ja einige Spezis Candida gleich mit nach Borreliose-AB-Behandlung.)
Leider hab ich von Candida nicht soviel Ahnung, wollte dir aber folgendes sagen (und hoffe, dass mein Halbwissen hier soweit stimmt):
Candida kann alle Organe befallen, aber auch im Blut sein (systemische Candidose). Deswegen ist es ein Unterschied, ob Candida im Darm untersucht wird (mittels Stuhlprobe, bei positivem Befund Behandlung z.B. mit Nystatin), im Mund (dann orale Behandlung) oder im Blut (z.B. Candida Antikörper IgG, IgM, IgA, aber auch andere Testverfahren, bei positivem Befund z.B. Behandlung mit Fluconazol). Die Bereitschaft zur Diagnostik und das Wissen von Ärzten bezüglich Candida sind meiner Erfahrung nach sehr verschieden, einige wissen um die starken möglichen Symptome und die Gefährlichkeit einer systemischen Candidose, andere haben scheinbar noch nie was davon gehört. In deinem Text beschreibst du drei verschiedene potentielle "Aufenthaltsorte" (Mund, Darm, systemisch im Blut) und wenn dafür Anhaltspunkte da sind, wären eben verschiedene Tests und verschiedene Behandlungsstrategien nötig. Mit deiner Symptomatik würde ich vermutlich mit dem Hautarzt anfangen.
Ich habe heute angefangen, die Testpreise für Selbstzahler anzufragen, weil ich gerade noch keinen Arzt habe, der das über sein Budget laufen lassen würde (ist ja nicht notwendig nach Langzeit-AB) - ich weiß ja nicht, gibt's auch ne "Candida-Neurose" - dann habe ich die jetzt vermutlich als komorbide Störung zu meiner "Borreliose-Neurose" entwickelt...
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