02.03.2017, 21:17
Hallo Gandido,
du hast ja schon sehr gute Hinweise bekommen.
Ich würde auch nochmal versuchen herauszubekommen, ob es irgendeine Möglichkeit gäbe mit dem Krankenhaus.
Ich fürchte allerdings nicht, so viele haben schon versucht, Infusionen zu bekommen und haben keine Möglichkeit gefunden oder mussten privat dafür enorme Summen berappen.
Bei Infusionen ist das tägliche Stechen mit dünnen Butterfly-Nadeln die allerbeste Option, weil da das Infektionsrisiko durch die Nadeln minimiert ist, nach der Infusion kommen sie ja wieder raus.
Erwähnen möchte ich noch, dass es theoretisch auch die Möglichkeit für eine Picc-Line oder einen Port gäbe, du kannst über die Suchfunktion im Forum dazu Infos bekommen.
Bei einer Picc-Line könnte man sich die Infusionen dann zuhause theoretisch selbst legen, Johanna hat dazu im Forum geschrieben wie das geht.
Die Picc-Lines werden in Deutschland kaum eingesetzt (in den USA in der Borreliosebehandlung sehr viel häufiger) und ich glaube, es gibt nur wenige Krankenhäuser, die sie überhaupt einsetzen. Soweit ich weiß, gibt es einen Spezi, der mit Ports arbeitet, die entsprechenden Patienten findest du über die Suchfunktion.
Die Spezis bevorzugen das tägliche Stechen, weil es mit den dauerhaften Zugängen natürlich ein deutlich größeres Infektionsrisiko gibt.
Du hast auch nicht geschrieben, wie du zu deiner Diagnose gekommen bist und für wie sicher du sie hältst.
Ich war mir mit meiner Diagnose sehr sicher und wusste vorher, dass aufgrund der Schwere der Erkrankung eine lange Therapiedauer nötig sein würde. Ich habe lange rein oral therapiert (6 Monate) und erst spät mit Infusionen angefangen, erst nur wenige, später dann regelmäßig. Meine Erfahrung war, dass die Infusionen generell wesentlich effektiver und schonender waren, könnte ich die Zeit zurückdrehen, hätte ich lieber mittels Picc-Line sofort Infusionen bekommen (da ich leider keinen Arzt hatte, der mir täglich Infusionen gegeben hätte, das wäre natürlich die erste Wahl gewesen) - allerdings unter der Maßgabe, dass meine Diagnose wirklich sehr sicher war (bin wenige Wochen nach Zeckenstich schwer erkrankt und hatte diverse auffällige Testergebnisse).
Wenn du mit der Antibiose startest, kümmere dich bitte unbedingt um richtig guten Darmschutz (hochdosierte Probiotika zweimal täglich), frag dazu auch gern nochmal nach, denn der Darm leidet enorm unter Antibiosen und mit Probiotika kann man die Schäden deutlich abmildern.
Viel Erfolg und berichte gern weiter
du hast ja schon sehr gute Hinweise bekommen.
Ich würde auch nochmal versuchen herauszubekommen, ob es irgendeine Möglichkeit gäbe mit dem Krankenhaus.
Ich fürchte allerdings nicht, so viele haben schon versucht, Infusionen zu bekommen und haben keine Möglichkeit gefunden oder mussten privat dafür enorme Summen berappen.
Bei Infusionen ist das tägliche Stechen mit dünnen Butterfly-Nadeln die allerbeste Option, weil da das Infektionsrisiko durch die Nadeln minimiert ist, nach der Infusion kommen sie ja wieder raus.
Erwähnen möchte ich noch, dass es theoretisch auch die Möglichkeit für eine Picc-Line oder einen Port gäbe, du kannst über die Suchfunktion im Forum dazu Infos bekommen.
Bei einer Picc-Line könnte man sich die Infusionen dann zuhause theoretisch selbst legen, Johanna hat dazu im Forum geschrieben wie das geht.
Die Picc-Lines werden in Deutschland kaum eingesetzt (in den USA in der Borreliosebehandlung sehr viel häufiger) und ich glaube, es gibt nur wenige Krankenhäuser, die sie überhaupt einsetzen. Soweit ich weiß, gibt es einen Spezi, der mit Ports arbeitet, die entsprechenden Patienten findest du über die Suchfunktion.
Die Spezis bevorzugen das tägliche Stechen, weil es mit den dauerhaften Zugängen natürlich ein deutlich größeres Infektionsrisiko gibt.
Du hast auch nicht geschrieben, wie du zu deiner Diagnose gekommen bist und für wie sicher du sie hältst.
Ich war mir mit meiner Diagnose sehr sicher und wusste vorher, dass aufgrund der Schwere der Erkrankung eine lange Therapiedauer nötig sein würde. Ich habe lange rein oral therapiert (6 Monate) und erst spät mit Infusionen angefangen, erst nur wenige, später dann regelmäßig. Meine Erfahrung war, dass die Infusionen generell wesentlich effektiver und schonender waren, könnte ich die Zeit zurückdrehen, hätte ich lieber mittels Picc-Line sofort Infusionen bekommen (da ich leider keinen Arzt hatte, der mir täglich Infusionen gegeben hätte, das wäre natürlich die erste Wahl gewesen) - allerdings unter der Maßgabe, dass meine Diagnose wirklich sehr sicher war (bin wenige Wochen nach Zeckenstich schwer erkrankt und hatte diverse auffällige Testergebnisse).
Wenn du mit der Antibiose startest, kümmere dich bitte unbedingt um richtig guten Darmschutz (hochdosierte Probiotika zweimal täglich), frag dazu auch gern nochmal nach, denn der Darm leidet enorm unter Antibiosen und mit Probiotika kann man die Schäden deutlich abmildern.
Viel Erfolg und berichte gern weiter
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)