04.03.2017, 21:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2017, 08:55 von Il Moderator lI.)
Hallo Hinter_wald,
ist ja spannend, dass du auch gerade mit einer IHHT begonnen hast! Würde mich sehr freuen, wenn wir uns hier weiter austauschen könnten.
Ich habe auch vor 2 Wochen mit der IHHT begonnen (2x wöchentlich, bis jetzt 4 Sitzungen), allerdings kam ich zu dieser Therapie "wie die Jungfrau zum Kinde", das war überhaupt nicht geplant.
Nach einer langen Antibiose wollte ich nun erstmal eine AB-Pause machen und die Zeit für weitere Diagnostik (Co-Infektionen, Hormone, Autoantikörper..) und den Wiederaufbau vom Darm und von durch Antibiotika entstandenen Mängeln nutzen.
Dazu habe ich unter anderem eine Ärztin für Mitochondrienmedizin aufgesucht, die dann eine Mineralstoffanalyse und Stuhluntersuchung veranlasst hat und mir entsprechend einen Plan für NEMs und Probiotika erarbeitet.
Sie hat mir dann aber wegen meines CFS dringend die IHHT empfohlen mit dem Ziel der Regenerierung der Mitochondrien und ist mir preislich entgegengekommen.
Die Mito-Ärzte meinen natürlich auch, dass man mit IHHT und NEMs alleine auch eine schwere Borrelioseerkrankung behandeln könnte, aber da glaube ich ehrlich gesagt nicht dran.
Da ich zur IHHT als CFS-Behandlung und als Borreliose-Mitbehandlung/-Nachbehandlung (in Kombi mit AB) aber Gutes gehört hatte, dachte ich mir, dass es ja nichts schaden könne und das schlimmste was passiert ist, dass es halt nichts nutzt.
Pustekuchen, bei mir hat die IHHT extrem "reingehauen". Sie hatte zunächst das Borrelioseprogramm eingestellt (gesamt 60 min. immer 1 min. Hypoxie und 10 min. Hyperoxie im Wechsel), davon hatte ich enorme Verschlechterungen, es fühlte sich an wie in krassen Herxheimer-Zeiten, ich habe echt Panik bekommen. Erklärt hat sie es damit, dass sehr viele kaputte Mitochondrien abgestorben wären und sich noch keine neuen gebildet hätten.
Ab der 3. Sitzung hat sie dann das "softeste" Programm genommen, das nimmt wohl auch der Berliner Mito-Papst Dr. L. bei schweren Fällen (1-2 min. Hypoxie, 58 min. Hyperoxie). Damit geht es definitiv besser, aber mir geht es immer noch schlechter als vor Beginn der IHHT.
Die Ärztin hat viele IHHT-Erfahrungen und meine heftige Reaktion ist wohl sehr unüblich, normalerweise bemerken die Leute halt gar nix und erst ab vielen Sitzungen leichte Verbesserungen. Ich habe das Internet durchforstet und habe auch gelesen, dass fast alle es eigentlich sehr gut vertragen, von so heftigen Anfangsreaktionen wie bei mir habe ich nur in zwei Fällen gelesen.
Allerdings reagiere ich auch auf viele Sachen sensibler als Andere, z.B. auch auf einige ABs.
Allerdings bin ich schon sehr verunsichert durch meine Reaktionen. Finde ich sehr merkwürdig, dass sich das angenommene Absterben der kaputten Mitochondrien wie eine Herxheimer-Reaktion anfühlt. Ich habe schon etwas Schiss, dass mich die ganze Sache statt einen Schritt nach vorne einen Schritt zurück bringt.
Ich mag jetzt aber nicht aufgeben, dann würde ich mich später immer fragen, ob es nicht noch was gebracht hätte, außerdem vertraue ich der Ärztin auch. Und ich habe während meiner Borreliosetherapien immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es erst schlechter und dann besser wurde, Durchhalten hat sich eigentlich fast immer ausgezahlt.
Welches Programm bekommst du, in welchem Wechsel erfolgen Hypoxie und Hyperoxie?
Und wie reagierst du auf die IHHT? (Ich hoffe du reagierst ganz normal so wie eigentlich fast alle Leute - außer mir...)
Ich drücke dir die Daumen, dass dich die IHHT weiterbringt!
Edit: Bitte keine namentliche Nennung von behandelnden Ärzten!
Gruß Moderator
ist ja spannend, dass du auch gerade mit einer IHHT begonnen hast! Würde mich sehr freuen, wenn wir uns hier weiter austauschen könnten.
Ich habe auch vor 2 Wochen mit der IHHT begonnen (2x wöchentlich, bis jetzt 4 Sitzungen), allerdings kam ich zu dieser Therapie "wie die Jungfrau zum Kinde", das war überhaupt nicht geplant.
Nach einer langen Antibiose wollte ich nun erstmal eine AB-Pause machen und die Zeit für weitere Diagnostik (Co-Infektionen, Hormone, Autoantikörper..) und den Wiederaufbau vom Darm und von durch Antibiotika entstandenen Mängeln nutzen.
Dazu habe ich unter anderem eine Ärztin für Mitochondrienmedizin aufgesucht, die dann eine Mineralstoffanalyse und Stuhluntersuchung veranlasst hat und mir entsprechend einen Plan für NEMs und Probiotika erarbeitet.
Sie hat mir dann aber wegen meines CFS dringend die IHHT empfohlen mit dem Ziel der Regenerierung der Mitochondrien und ist mir preislich entgegengekommen.
Die Mito-Ärzte meinen natürlich auch, dass man mit IHHT und NEMs alleine auch eine schwere Borrelioseerkrankung behandeln könnte, aber da glaube ich ehrlich gesagt nicht dran.
Da ich zur IHHT als CFS-Behandlung und als Borreliose-Mitbehandlung/-Nachbehandlung (in Kombi mit AB) aber Gutes gehört hatte, dachte ich mir, dass es ja nichts schaden könne und das schlimmste was passiert ist, dass es halt nichts nutzt.
Pustekuchen, bei mir hat die IHHT extrem "reingehauen". Sie hatte zunächst das Borrelioseprogramm eingestellt (gesamt 60 min. immer 1 min. Hypoxie und 10 min. Hyperoxie im Wechsel), davon hatte ich enorme Verschlechterungen, es fühlte sich an wie in krassen Herxheimer-Zeiten, ich habe echt Panik bekommen. Erklärt hat sie es damit, dass sehr viele kaputte Mitochondrien abgestorben wären und sich noch keine neuen gebildet hätten.
Ab der 3. Sitzung hat sie dann das "softeste" Programm genommen, das nimmt wohl auch der Berliner Mito-Papst Dr. L. bei schweren Fällen (1-2 min. Hypoxie, 58 min. Hyperoxie). Damit geht es definitiv besser, aber mir geht es immer noch schlechter als vor Beginn der IHHT.
Die Ärztin hat viele IHHT-Erfahrungen und meine heftige Reaktion ist wohl sehr unüblich, normalerweise bemerken die Leute halt gar nix und erst ab vielen Sitzungen leichte Verbesserungen. Ich habe das Internet durchforstet und habe auch gelesen, dass fast alle es eigentlich sehr gut vertragen, von so heftigen Anfangsreaktionen wie bei mir habe ich nur in zwei Fällen gelesen.
Allerdings reagiere ich auch auf viele Sachen sensibler als Andere, z.B. auch auf einige ABs.
Allerdings bin ich schon sehr verunsichert durch meine Reaktionen. Finde ich sehr merkwürdig, dass sich das angenommene Absterben der kaputten Mitochondrien wie eine Herxheimer-Reaktion anfühlt. Ich habe schon etwas Schiss, dass mich die ganze Sache statt einen Schritt nach vorne einen Schritt zurück bringt.
Ich mag jetzt aber nicht aufgeben, dann würde ich mich später immer fragen, ob es nicht noch was gebracht hätte, außerdem vertraue ich der Ärztin auch. Und ich habe während meiner Borreliosetherapien immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es erst schlechter und dann besser wurde, Durchhalten hat sich eigentlich fast immer ausgezahlt.
Welches Programm bekommst du, in welchem Wechsel erfolgen Hypoxie und Hyperoxie?
Und wie reagierst du auf die IHHT? (Ich hoffe du reagierst ganz normal so wie eigentlich fast alle Leute - außer mir...)
Ich drücke dir die Daumen, dass dich die IHHT weiterbringt!
Edit: Bitte keine namentliche Nennung von behandelnden Ärzten!
Gruß Moderator
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)