01.04.2017, 15:39
Mein IHHT-Update:
Nachdem es mir nach 10 IHHT-Sitzungen schlechter ging als vorher, ich dann noch erfuhr, dass es in ME/CFS-Kreisen auch negative Erfahrungen mit dieser Methode gibt und dass ein sehr bekannter Mitochondrienarzt diese Methode sogar ablehnt, da er davon ausgeht, dass das "Herunterregeln" der Mitochondrien eine Schutzfunktion des Körpers ist (z.B. vor Erregern?) und die IHHT für sehr geschwächte Organismen viel zu anstrengend ist, habe ich diese Therapie abgebrochen. Als i-Tüpfelchen kam noch obendrauf, dass ich hörte, dass sich mit dieser Methode behandelnde Ärzte auf einer Tagung auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt hätten und die IHHT im Zusammenspiel mit Vitamin C und Kardenwurzelextrakt als "Königsweg" der Borreliosebehandlung sehen würden. Das ist in meinen Augen höchst fahrlässig, da Patienten aufgrund völlig unzureichender Informationen über die komplexe Krankheit inklusive Co-Infektionen lebensnotwendige Antibiotika verwehrt und stattdessen zu diesem alternativen Vorgehen geraten wird, für das es ja nicht die geringste empirische Grundlage gibt.
Ich bin ja wirklich bemüht, offen zu bleiben, aber irgendwann reißt auch mir die Hutschnur, wenn schwerkranken Patienten Antibiotika verwehrt werden, tolle Erfolge mit der IHHT versprochen werden und wenn sich stattdessen Verschlechterungen zeigen, noch mehr umstrittene Methoden (wie z.B. die Karde) hinzukommen und man die Behandlung immer länger machen soll, never-ending.
Ich bin jedenfalls raus als Versuchskaninchen
Ich wünsche aber trotzdem allen anderen IHHT-Patienten viel Erfolg und würde mich freuen, weiter von euren Erfahrungen zu hören. Wäre ich nicht insgesamt so geschwächt, wären meine Erfahrungen auch glaube ich nicht so negativ gewesen. Und es ist ja auch noch offen, wie sich die Co-Infektionen mit Sauerstoff vertragen, z.B. die Bartonellen.
Nachdem es mir nach 10 IHHT-Sitzungen schlechter ging als vorher, ich dann noch erfuhr, dass es in ME/CFS-Kreisen auch negative Erfahrungen mit dieser Methode gibt und dass ein sehr bekannter Mitochondrienarzt diese Methode sogar ablehnt, da er davon ausgeht, dass das "Herunterregeln" der Mitochondrien eine Schutzfunktion des Körpers ist (z.B. vor Erregern?) und die IHHT für sehr geschwächte Organismen viel zu anstrengend ist, habe ich diese Therapie abgebrochen. Als i-Tüpfelchen kam noch obendrauf, dass ich hörte, dass sich mit dieser Methode behandelnde Ärzte auf einer Tagung auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt hätten und die IHHT im Zusammenspiel mit Vitamin C und Kardenwurzelextrakt als "Königsweg" der Borreliosebehandlung sehen würden. Das ist in meinen Augen höchst fahrlässig, da Patienten aufgrund völlig unzureichender Informationen über die komplexe Krankheit inklusive Co-Infektionen lebensnotwendige Antibiotika verwehrt und stattdessen zu diesem alternativen Vorgehen geraten wird, für das es ja nicht die geringste empirische Grundlage gibt.
Ich bin ja wirklich bemüht, offen zu bleiben, aber irgendwann reißt auch mir die Hutschnur, wenn schwerkranken Patienten Antibiotika verwehrt werden, tolle Erfolge mit der IHHT versprochen werden und wenn sich stattdessen Verschlechterungen zeigen, noch mehr umstrittene Methoden (wie z.B. die Karde) hinzukommen und man die Behandlung immer länger machen soll, never-ending.
Ich bin jedenfalls raus als Versuchskaninchen
Ich wünsche aber trotzdem allen anderen IHHT-Patienten viel Erfolg und würde mich freuen, weiter von euren Erfahrungen zu hören. Wäre ich nicht insgesamt so geschwächt, wären meine Erfahrungen auch glaube ich nicht so negativ gewesen. Und es ist ja auch noch offen, wie sich die Co-Infektionen mit Sauerstoff vertragen, z.B. die Bartonellen.
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)