30.06.2017, 08:29
Hallo Marie,
Da ist ja wirklich alles positiv. Deine Antikörper-Produktion scheint perfekt zu funktionieren. Es wäre hilfreich, wenn Du noch ein paar Informationen gibst:
1.) Wann war die Ceftriaxion Behandlung?
2.) Wie lange hattest Du davor schon Symptome?
3.) Wie haben sich die Symptome unter der Therapie verändert?
4.) Wie stark sind die Beeinträchtigungen durch die Symptome in deinem Alltag? Bist Du z.B. arbeitsfähig? Kannst Du am sozialen Leben teilnehmen?
Ich finde es gut, dass Du einen Termin beim Spezi hast - schlimm ist, dass man mittlerweile bis Dezember darauf warten muss.
Laut Schulmedizin hat dein Arzt recht: die Leitlinie sieht in der Tat nur eine Behandlung von max. 3 Wochen vor. Das Problem ist, dass bei vielen Patienten dennoch Beschwerden bleiben. Einige vertreten jetzt die Auffassung, dass die Beschwerden dann nach und nach von alleine verschwinden. Andere glauben, man solle so lange weiterbehandeln bis man symptomfrei ist, andere wiederum glauben, dass der Grund für das Weiterbestehen nichts mit der Borreliose zu tun hat.
Auch unter Patienten werden diese Fragen kontrovers diskutiert und an der Frage der richtigen Therapie scheiden sich die Geister. Ich persönlich würde dir empfehlen, bei bestehenden Beschwerden nach einer dreiwöchigen Ceftriaxion Therapie, weiter zu therapieren. Du wirst vermutlich immer mal wieder mit Antibiotika "draufhauen" müssen - ggf. auch mit Kombinationen. Es wird zunehmend schwerer hier einen Arzt zu finden, der das macht, aber es gibt noch einige.
Du kannst mich gerne auch per PN anschreiben, wenn Du nach Ärzten suchst.
lg Luddi
Da ist ja wirklich alles positiv. Deine Antikörper-Produktion scheint perfekt zu funktionieren. Es wäre hilfreich, wenn Du noch ein paar Informationen gibst:
1.) Wann war die Ceftriaxion Behandlung?
2.) Wie lange hattest Du davor schon Symptome?
3.) Wie haben sich die Symptome unter der Therapie verändert?
4.) Wie stark sind die Beeinträchtigungen durch die Symptome in deinem Alltag? Bist Du z.B. arbeitsfähig? Kannst Du am sozialen Leben teilnehmen?
Ich finde es gut, dass Du einen Termin beim Spezi hast - schlimm ist, dass man mittlerweile bis Dezember darauf warten muss.
Laut Schulmedizin hat dein Arzt recht: die Leitlinie sieht in der Tat nur eine Behandlung von max. 3 Wochen vor. Das Problem ist, dass bei vielen Patienten dennoch Beschwerden bleiben. Einige vertreten jetzt die Auffassung, dass die Beschwerden dann nach und nach von alleine verschwinden. Andere glauben, man solle so lange weiterbehandeln bis man symptomfrei ist, andere wiederum glauben, dass der Grund für das Weiterbestehen nichts mit der Borreliose zu tun hat.
Auch unter Patienten werden diese Fragen kontrovers diskutiert und an der Frage der richtigen Therapie scheiden sich die Geister. Ich persönlich würde dir empfehlen, bei bestehenden Beschwerden nach einer dreiwöchigen Ceftriaxion Therapie, weiter zu therapieren. Du wirst vermutlich immer mal wieder mit Antibiotika "draufhauen" müssen - ggf. auch mit Kombinationen. Es wird zunehmend schwerer hier einen Arzt zu finden, der das macht, aber es gibt noch einige.
Du kannst mich gerne auch per PN anschreiben, wenn Du nach Ärzten suchst.
lg Luddi
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!