07.07.2017, 23:30
Hallo!
Ich brauche mal eine Diskussion mit Experten zum Thema Diagnostik.
Ich habe heute ein Labor besichtigt, dass mein Herz höher schlagen lies.
So habe ich verstanden was die dort machen (einfache Worte, um nichts zu verwechseln):
Wird ein Bakterium zerstört (Bsp. AG-AK-Reaktion) entstehen DNA-Fragmente, diese sind (im Gegensatz zum Erreger selbst) im Blut zu finden. Sie sind nur ein kleiner Teil der DNA-Fragmente im Blut, die meisten stammen von eigenen Zellen. Die DNA wird schnell verstoffwechselt, ist also nicht lange zu finden.
Nun werden diese Sequenzen dedektiert, derzeit mit Fokus auf Sepsis, ist aber fortgeschrittene Anwendungsforschung. Hier geht es um schnelle Tests, denn da liegen die Menschen im Sterben und können nicht warten auf Ergenbisse.
Link:
http://www1.igb.fraunhofer.de/deutsch/ja...l#/page/66
Es gibt aktuell eine Ausgründung hierzu und bald auch handliche Testdinger für Kliniken, in welchen die ganzen jetzigen Laborschritte integriert sind, jedoch nur für einen Patienten, derzeit kannman ganze Arrays gleichzeitig bearbeiten.
Theorie: wenn man ein AB zu sich nimmt "tötet" man die Borrelien, zumindest einen Teil. Ich habe gefragt: ja, da entstehen auch die Fragmente. Logisch. Aber da ich nicht vom Fach bin wollte ich auch diese Trivialität ausschliessen. Die Fragmente müssten im Blut dedektierbar sein! Somit auch ein sicherer Beweis für die Existenz von Borrelien, im direkten Nachweis! Wenn ja, dann kann man damit sogar den Verlauf einer Therapie verfolgen.
Ich konnte nicht lange Fragen stellen, aber es hieß dass man alle bakterielle Erreger nachweisen kann... also jeglicher Art. Ich denke, da fehlte im Satz noch der Zusatz "irgendwann". Die Datenbank soll groß sein. Wie auch immer.
Kennt das jemand? Hat das Zukunft für die Diagnostik von Borrelien? Wo ist der Haken (außer dass das Diagnostikset noch im Forschungslabor steht).
LG
Murmelchen
Ich brauche mal eine Diskussion mit Experten zum Thema Diagnostik.
Ich habe heute ein Labor besichtigt, dass mein Herz höher schlagen lies.
So habe ich verstanden was die dort machen (einfache Worte, um nichts zu verwechseln):
Wird ein Bakterium zerstört (Bsp. AG-AK-Reaktion) entstehen DNA-Fragmente, diese sind (im Gegensatz zum Erreger selbst) im Blut zu finden. Sie sind nur ein kleiner Teil der DNA-Fragmente im Blut, die meisten stammen von eigenen Zellen. Die DNA wird schnell verstoffwechselt, ist also nicht lange zu finden.
Nun werden diese Sequenzen dedektiert, derzeit mit Fokus auf Sepsis, ist aber fortgeschrittene Anwendungsforschung. Hier geht es um schnelle Tests, denn da liegen die Menschen im Sterben und können nicht warten auf Ergenbisse.
Link:
http://www1.igb.fraunhofer.de/deutsch/ja...l#/page/66
Es gibt aktuell eine Ausgründung hierzu und bald auch handliche Testdinger für Kliniken, in welchen die ganzen jetzigen Laborschritte integriert sind, jedoch nur für einen Patienten, derzeit kannman ganze Arrays gleichzeitig bearbeiten.
Theorie: wenn man ein AB zu sich nimmt "tötet" man die Borrelien, zumindest einen Teil. Ich habe gefragt: ja, da entstehen auch die Fragmente. Logisch. Aber da ich nicht vom Fach bin wollte ich auch diese Trivialität ausschliessen. Die Fragmente müssten im Blut dedektierbar sein! Somit auch ein sicherer Beweis für die Existenz von Borrelien, im direkten Nachweis! Wenn ja, dann kann man damit sogar den Verlauf einer Therapie verfolgen.
Ich konnte nicht lange Fragen stellen, aber es hieß dass man alle bakterielle Erreger nachweisen kann... also jeglicher Art. Ich denke, da fehlte im Satz noch der Zusatz "irgendwann". Die Datenbank soll groß sein. Wie auch immer.
Kennt das jemand? Hat das Zukunft für die Diagnostik von Borrelien? Wo ist der Haken (außer dass das Diagnostikset noch im Forschungslabor steht).
LG
Murmelchen
....time will tell