27.07.2017, 06:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2017, 20:52 von Il Moderator lI.)
Ich bin zwar nicht die Forumspolizei, aber ist es vom copyrecht her nicht bedenklich ganze Artikel hier einzustellen, zumal eine Registrierung verlangt wird, damit der Artikel gelesen werden kann?
Ansonsten finde ich einen solch reisserischen Umgang (siehe Titel) mit dem Thema nicht zielführend. Diese ganze Hetzerei hat in den letzten Jahrzehnten überhaupt nichts gebracht. Ich kann das Anliegen von Prof. Rauer auch ein bisschen verstehen. Es ist nämlich in der Tat so, dass sogenannte Spezis (nicht alle) ohne Differentialdiagnose aufgrund nicht validierter Tests eine chronische Borreliose diagnostizieren, ohne die Patienten über die Aussagekraft der Tests aufzuklären. Das finde ich genauso schlimm wie das Verhalten gewisser Meinungsführer, denn das kann einem Menschen genauso schaden, wie wenn ihm bei Verdacht die Therapie verweigert wird. Monatelange i.v.-Therapien auf Verdacht, ohne dass der Patient darauf anspricht, geschweige denn über Nutzen-Risiko aufgeklärt würde, finde ich auch hirnrissig und unverhältnismässig riskant. Im Artikel wird übrigens nirgends von oralen Langzeittherapien abgeraten. Er bezieht sich nur auf lange i.v.-Therapien.
Ich selbst habe die ersten 7 Jahre praktisch durchgehend, hauptsächlich oral mit den verschiedensten Wirkstoffen therapiert und ich lebe noch. Keine Hinweise auf schwere resistente Infektionen. Ob es mir schlussendlich irgendwie anders geschadet hat, weiss ich natürlich nicht. Ich bin ja nicht heil geworden, aber konnte mindestens eine Besserung erzielen.
Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sollten konsequent und sachlich nachhaltige Forschung für eine brauchbare Diagnostik einfordern, statt einen derart reisserischen Umgang mit dem Thema zu pflegen. Es bringt uns nicht weiter. Wir werden immer mehr in die Ecke der Psychos und Spinner geschoben.
LG, Regi
Betreffzeile geändert.
Mod.
Ansonsten finde ich einen solch reisserischen Umgang (siehe Titel) mit dem Thema nicht zielführend. Diese ganze Hetzerei hat in den letzten Jahrzehnten überhaupt nichts gebracht. Ich kann das Anliegen von Prof. Rauer auch ein bisschen verstehen. Es ist nämlich in der Tat so, dass sogenannte Spezis (nicht alle) ohne Differentialdiagnose aufgrund nicht validierter Tests eine chronische Borreliose diagnostizieren, ohne die Patienten über die Aussagekraft der Tests aufzuklären. Das finde ich genauso schlimm wie das Verhalten gewisser Meinungsführer, denn das kann einem Menschen genauso schaden, wie wenn ihm bei Verdacht die Therapie verweigert wird. Monatelange i.v.-Therapien auf Verdacht, ohne dass der Patient darauf anspricht, geschweige denn über Nutzen-Risiko aufgeklärt würde, finde ich auch hirnrissig und unverhältnismässig riskant. Im Artikel wird übrigens nirgends von oralen Langzeittherapien abgeraten. Er bezieht sich nur auf lange i.v.-Therapien.
Ich selbst habe die ersten 7 Jahre praktisch durchgehend, hauptsächlich oral mit den verschiedensten Wirkstoffen therapiert und ich lebe noch. Keine Hinweise auf schwere resistente Infektionen. Ob es mir schlussendlich irgendwie anders geschadet hat, weiss ich natürlich nicht. Ich bin ja nicht heil geworden, aber konnte mindestens eine Besserung erzielen.
Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sollten konsequent und sachlich nachhaltige Forschung für eine brauchbare Diagnostik einfordern, statt einen derart reisserischen Umgang mit dem Thema zu pflegen. Es bringt uns nicht weiter. Wir werden immer mehr in die Ecke der Psychos und Spinner geschoben.
LG, Regi
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Mod.
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz