Liebe Bommel,
zunächst herzlich willkommen bei uns im Forum
Du scheinst tatsächlich klassisch die Borreliose eingefangen zu haben, und es ist richtig, dass du antibiotisch behandelt wirst.
Über die Länge der Behandlung und der Höhe der Dosierung gibt es einen Meinungsstreit, der wissenschaftlich nicht restlos geklärt ist.
Hier im Forum findest du überwiegend Menschen, bei denen kurze Behandlungen versagt haben. Das kann zu ca 5-15% eintreten. Ob nun höherer Dosierungen und längere Behandlungen zu besseren Ergebnissen führen, kann wissenschaftlich nicht aufgedröselt werden. Wir verlassen uns aber gerne auf Ärzte, die sich häufig mit der Erkrankung beschäftigen, diese sind dann durchaus in der Deutschen Borreliose Gesellschaft vertreten, die längere Behandlung und höhere Dosierungen bevorzugen.
Ich gebe dir die Links auf die ich mich beziehe.
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-044.html
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Insbesondere wenn es sich um eine reine Hautmanfestation handelt, kommt in der Praxis häufig die Leitlinie "kutane Manifestationen der Lyme-Borreliose" zum tragen, bei weiterer Beteiligung anderer Organe auch noch andere, wie die der Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft .
Das sollte dann im Individualfall und Idealfall vom Arzt gemeinsam mit dir entschieden werden, was für dich richtig erscheint. Im Voraus können wir es nicht wissen, was für dich letztendlich das Richtige ist.
Ich kann dir höchstens sagen, wie ich es in diesem Falle halten würde. Ich würde mich bei der Dosierung an die Empfehlungen, die für Kinder gegeben werden mit 4 mg/ kg Körpergewicht orientieren und ich würde auch lieber 4 Wochen behandeln als lediglich 14 Tage. (Wobei 14 Tage durchaus ausreichend sein können). Mir wäre das Eisen zu heiß, dass ich diese Chancen im frühen Krankheitsverlauf verstreichen ließe.
Die Einnahme von Doxycyclin ist gleichzeitig mit Einschränkungen verbunden. Sonne sollte in der Zeit strikt vermieden werden, bzw. es sollt auf sehr guten Sonnenschutz geachtet werden, da Doxycyclin die Photosensibilität erhöht. Milchprodukte und sonstige Nahrungsergänzungsmittel gleichzeitig eingenommen, können zum Therapieversagen führen. Da sind Anstände von 2-3 Stunden zur Doxycyclineinnahme unabdingbar - Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralien sollte man wenn es geht vielleicht sogar ganz vermeiden. Das gleiche gilt für sehr mineralhaltiges Wasser aus der Flasche oder auch aus der Leitung.
Wenn man das alles berücksichtig, hat man gute Chancen, die Sache bald darauf wieder vergessen zu können.
Liebe Grüße Urmel
zunächst herzlich willkommen bei uns im Forum
Du scheinst tatsächlich klassisch die Borreliose eingefangen zu haben, und es ist richtig, dass du antibiotisch behandelt wirst.
Über die Länge der Behandlung und der Höhe der Dosierung gibt es einen Meinungsstreit, der wissenschaftlich nicht restlos geklärt ist.
Hier im Forum findest du überwiegend Menschen, bei denen kurze Behandlungen versagt haben. Das kann zu ca 5-15% eintreten. Ob nun höherer Dosierungen und längere Behandlungen zu besseren Ergebnissen führen, kann wissenschaftlich nicht aufgedröselt werden. Wir verlassen uns aber gerne auf Ärzte, die sich häufig mit der Erkrankung beschäftigen, diese sind dann durchaus in der Deutschen Borreliose Gesellschaft vertreten, die längere Behandlung und höhere Dosierungen bevorzugen.
Ich gebe dir die Links auf die ich mich beziehe.
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-044.html
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Insbesondere wenn es sich um eine reine Hautmanfestation handelt, kommt in der Praxis häufig die Leitlinie "kutane Manifestationen der Lyme-Borreliose" zum tragen, bei weiterer Beteiligung anderer Organe auch noch andere, wie die der Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft .
Das sollte dann im Individualfall und Idealfall vom Arzt gemeinsam mit dir entschieden werden, was für dich richtig erscheint. Im Voraus können wir es nicht wissen, was für dich letztendlich das Richtige ist.
Ich kann dir höchstens sagen, wie ich es in diesem Falle halten würde. Ich würde mich bei der Dosierung an die Empfehlungen, die für Kinder gegeben werden mit 4 mg/ kg Körpergewicht orientieren und ich würde auch lieber 4 Wochen behandeln als lediglich 14 Tage. (Wobei 14 Tage durchaus ausreichend sein können). Mir wäre das Eisen zu heiß, dass ich diese Chancen im frühen Krankheitsverlauf verstreichen ließe.
Die Einnahme von Doxycyclin ist gleichzeitig mit Einschränkungen verbunden. Sonne sollte in der Zeit strikt vermieden werden, bzw. es sollt auf sehr guten Sonnenschutz geachtet werden, da Doxycyclin die Photosensibilität erhöht. Milchprodukte und sonstige Nahrungsergänzungsmittel gleichzeitig eingenommen, können zum Therapieversagen führen. Da sind Anstände von 2-3 Stunden zur Doxycyclineinnahme unabdingbar - Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralien sollte man wenn es geht vielleicht sogar ganz vermeiden. Das gleiche gilt für sehr mineralhaltiges Wasser aus der Flasche oder auch aus der Leitung.
Wenn man das alles berücksichtig, hat man gute Chancen, die Sache bald darauf wieder vergessen zu können.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)