10.08.2017, 22:17
Hier wird ja leider einiges durcheinander gebracht. Es ist völlig egal was man für Krankheiten/Unfälle hat oder hatte. Wichtig für die RV ist nur, ob man noch irgendeiner Tätigkeit nachgehen kann oder nicht. Beispiel Schlaganfall: Manche Menschen sind danach völlig wieder hergestellt, andere sind ans Bett gebunden. Die letzteren werden eine Rente erhalten, die ersten nicht.
Von daher ist doch völlig egal, welche Krankheit man zugrunde legt. Die RV beauftragt sowieso ein Gutachter (der aus einem völlig anderen Fachgebiet kommen kann) welcher Anhand der bestehenden Beschwerden einschätzt, ob man noch arbeiten kann oder nicht. Wenn man Glück hat, bezieht sich die RV direkt auf den Rehabericht und schaltet keinen Gutachter mehr ein.
In dem Rehabericht steht dann drin, zu was man noch fähig ist und zu was nicht.
Bei mir stand immer nur drin: "Zustand nach Borreliose" und "körperliche Belastungseinschränkung unklarer Genese". Von mir aus hätten die auch schwer psychisch gestört reinschreiben können. Was zählt ist am Ende ob man eine Rente bekommt oder nicht.
Was nützt dir Markus, wenn da drin steht Borreliose? Nichts. Darüber solltest du dir klar werden. Im Gegenteil, am Ende bist du in den Augen der RV noch Therapieresistent weil du nicht bereit bist eine psychische Erkrankung inkl. Therapiemaßnahmen zu akzeptieren und bekommst daher die Ablehnung.
In meinem Fall war es so, dass ich alles mitgemacht habe, was mir die Ärzte angeboten haben. Quer stellen nützt da sowieso nichts, denn sie entscheiden über deine Zukunft und ich will ja wieder gesund werden.
Nach der Diagnose Neuroborreliose kam ich sofort zur neurologischen Reha. 6 Wochen. Ergebnis: gleich Null, aber nicht arbeitsfähig, "zukünftiger Gesundheitsverlauf bei Zustand nach Borreliose nicht absehbar"
Nach einem halben Jahr ab zum MDK, der sagte, ich solle nochmal Reha beantragen. Daraufhin wurde ich zum Gutachter der DRV geschickt. Ein Psychiater. Habe alles ganz nett erzählt, meine Beschwerden, Krankheitsverlauf, Diagnosen. Dieser diagnostizierte keine psychische Erkrankung und empfahl Rente.
Daraufhin bekam ich eine Einladung zur nächsten neurologischen Reha. Ergebnis wieder = Null. Einschätzung: "unter 3 Stunden arbeitsfähig", Ursache der Beschwerden Unklar bei Zustand nach Borreliose.
Mit den 3 Berichten habe ich dann die Rente beantragt und nach wenigen Woche die volle Rente erhalten. Übrigens steht da auch nirgends eine Erkrankung auf den Bescheid.
Also Markus solltest du für dich entscheiden was dir wichtiger ist. Darauf zu bestehen das du eine Borreliose hast/hattest (was macht dich da eigentlich so sicher?) und gegen Windmühlen kämpfen oder die Rente zu erhalten?
Ich hatte für mich beschlossen mir nicht mehr darüber den Kopf zu zerbrechen, denn das sollen die tun, die dafür bezahlt werden. Die Ärzte. Die sollen Diagnosen stellen und mich therapieren. Und wenn denen das nicht gelingt, dann gehts eben in die Rente.
Und nicht vergessen, man muss so oder so zur Reha. Und dabei ist es völlig egal worauf die Einrichtung spezialisiert ist. Denn nach 2 Rehaeinrichtungen kann ich sagen: Auch dort wird nicht an deiner Heilung gearbeitet, es geht einzig und allein darum deine Arbeitsfähigkeit und nicht deine Gesundung wieder herzustellen. Und da es keine Rehaeinrichtung für Borreliose gibt, ist es egal wo man hinkommt. Psychotherapie bekommt man in jeder Rehaeinrichtung sowieso immer. Und in einer psychomatischen Reha ist man am Ende besser aufgehoben als wie ich in einer neurologischen, wo 95 % aller Patienten einen Schlaganfall oder MS haben und die Therapeuten bei Borreliose sowieso fragend die Schulter zucken und dir nicht helfen können.
Von daher ist doch völlig egal, welche Krankheit man zugrunde legt. Die RV beauftragt sowieso ein Gutachter (der aus einem völlig anderen Fachgebiet kommen kann) welcher Anhand der bestehenden Beschwerden einschätzt, ob man noch arbeiten kann oder nicht. Wenn man Glück hat, bezieht sich die RV direkt auf den Rehabericht und schaltet keinen Gutachter mehr ein.
In dem Rehabericht steht dann drin, zu was man noch fähig ist und zu was nicht.
Bei mir stand immer nur drin: "Zustand nach Borreliose" und "körperliche Belastungseinschränkung unklarer Genese". Von mir aus hätten die auch schwer psychisch gestört reinschreiben können. Was zählt ist am Ende ob man eine Rente bekommt oder nicht.
Was nützt dir Markus, wenn da drin steht Borreliose? Nichts. Darüber solltest du dir klar werden. Im Gegenteil, am Ende bist du in den Augen der RV noch Therapieresistent weil du nicht bereit bist eine psychische Erkrankung inkl. Therapiemaßnahmen zu akzeptieren und bekommst daher die Ablehnung.
In meinem Fall war es so, dass ich alles mitgemacht habe, was mir die Ärzte angeboten haben. Quer stellen nützt da sowieso nichts, denn sie entscheiden über deine Zukunft und ich will ja wieder gesund werden.
Nach der Diagnose Neuroborreliose kam ich sofort zur neurologischen Reha. 6 Wochen. Ergebnis: gleich Null, aber nicht arbeitsfähig, "zukünftiger Gesundheitsverlauf bei Zustand nach Borreliose nicht absehbar"
Nach einem halben Jahr ab zum MDK, der sagte, ich solle nochmal Reha beantragen. Daraufhin wurde ich zum Gutachter der DRV geschickt. Ein Psychiater. Habe alles ganz nett erzählt, meine Beschwerden, Krankheitsverlauf, Diagnosen. Dieser diagnostizierte keine psychische Erkrankung und empfahl Rente.
Daraufhin bekam ich eine Einladung zur nächsten neurologischen Reha. Ergebnis wieder = Null. Einschätzung: "unter 3 Stunden arbeitsfähig", Ursache der Beschwerden Unklar bei Zustand nach Borreliose.
Mit den 3 Berichten habe ich dann die Rente beantragt und nach wenigen Woche die volle Rente erhalten. Übrigens steht da auch nirgends eine Erkrankung auf den Bescheid.
Also Markus solltest du für dich entscheiden was dir wichtiger ist. Darauf zu bestehen das du eine Borreliose hast/hattest (was macht dich da eigentlich so sicher?) und gegen Windmühlen kämpfen oder die Rente zu erhalten?
Ich hatte für mich beschlossen mir nicht mehr darüber den Kopf zu zerbrechen, denn das sollen die tun, die dafür bezahlt werden. Die Ärzte. Die sollen Diagnosen stellen und mich therapieren. Und wenn denen das nicht gelingt, dann gehts eben in die Rente.
Und nicht vergessen, man muss so oder so zur Reha. Und dabei ist es völlig egal worauf die Einrichtung spezialisiert ist. Denn nach 2 Rehaeinrichtungen kann ich sagen: Auch dort wird nicht an deiner Heilung gearbeitet, es geht einzig und allein darum deine Arbeitsfähigkeit und nicht deine Gesundung wieder herzustellen. Und da es keine Rehaeinrichtung für Borreliose gibt, ist es egal wo man hinkommt. Psychotherapie bekommt man in jeder Rehaeinrichtung sowieso immer. Und in einer psychomatischen Reha ist man am Ende besser aufgehoben als wie ich in einer neurologischen, wo 95 % aller Patienten einen Schlaganfall oder MS haben und die Therapeuten bei Borreliose sowieso fragend die Schulter zucken und dir nicht helfen können.