27.09.2017, 20:32
Zitat:Hausärztin und frage sie ob es möglich wäre das sie mir die AB`s auf Verdacht gibt,und das ich es gerne probieren würde !Nicht fragen, das suggeriert der Ärztin, dass sie entscheiden muss. Und dann hast du schon verloren. Du musst es einfordern mit z.B.: "Ich möchte eine Therapie auf Verdacht machen, da die Beschwerden mit dem Zeckenstich begannen und keine anderen Ursachen gefunden wurden. Ich möchte die Therapie nach den Leitlinien der Deutschen Borreliosegesellschaft dosieren, also 400 mg für mindestens 4 Wochen. Notfalls bezahle ich selber (Doxy ist nicht teuer)." Druck dir die oben verlinkten Leitlinien aus und nimm sie mit. Wenn sie auf die Diagnoseschiene ausweicht, sage ihr, dass eine sichere Diagnose unmöglich ist und du nicht noch mehr Zeit verlieren möchtest.
Das Amoxi würde ich nicht nehmen, da es es viel zu wenig ist. Musst dir nicht noch Resistenzen ranzüchten.
Ansonsten mach dir nicht zuviel Gedanken. Du bist noch nicht so lange krank. Ich sehe das durchaus positiv für dich.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz