Ich würde weder Option 1 noch 2 wählen. Such dir einen Arzt, der dich ordentlich therapiert. Entweder schreibst du dafür ein paar Ärzte an oder lässt dir einen Spezi empfehlen. Biete notfalls an, das Doxy selbst zu bezahlen. Bei den Borrelien sind zwar keine Resistenzen bekannt, sie haben andere Fähigkeiten, sich dem Immunsystem und den Therapien zu entziehen. Wenns aber keine Borrelien sondern was anderes ist, dann besteht natürlich das Risiko für Resistenzen.
Ohne Antikörper würde ich sicherheitshalber in bakterizider (abtötender) und nicht nur bakteriostatischer (wachstumshemmenden) Dosis therapieren wollen.
Mit den Spezis ist so eine Sache. Kann sein dass du dort auch einen Haufen Zeit und Geld für nichts verlierst. Deshalb würde ich vorher schon klarstellen, was du dir vorstellst - nämlich subito Behandlung nach Leitlinien der DBG ohne noch mehr Zeit und Geld für die Diagnostik zu verschwenden, da die Vorgeschichte eindeutig den Weg weist.
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf
Wenn es eine andere Zeckeninfektion ist, dann ist sowieso nicht mit einem positiven Resultat zu rechnen. Ausserdem hast du bei negativem Punktionsresultat ein Problem. Weil dann jeder behauptet, eine Borreliose sei mit der negativen Punktion ausgeschlossen, auch wenn das nicht haltbar ist. Wenn ein positives Ergebnis die Diagnose sichert, heisst das nicht, dass ein negatives Ergebenis die Diagnose sicher ausschliesst.
LG, Regi
Ohne Antikörper würde ich sicherheitshalber in bakterizider (abtötender) und nicht nur bakteriostatischer (wachstumshemmenden) Dosis therapieren wollen.
Mit den Spezis ist so eine Sache. Kann sein dass du dort auch einen Haufen Zeit und Geld für nichts verlierst. Deshalb würde ich vorher schon klarstellen, was du dir vorstellst - nämlich subito Behandlung nach Leitlinien der DBG ohne noch mehr Zeit und Geld für die Diagnostik zu verschwenden, da die Vorgeschichte eindeutig den Weg weist.
Zitat:=>ansonsten würde sie mich wieder wegen der Punktion weiterschicken.Würde ich nicht mit mir machen lassen. Kann ich nicht verstehen. Wegen ein bisschen AB geben die Hosen voll. Aber Patient soll sich einer solchen Untersuchung unterziehen, deren Nutzen-Risiko in keinem Verhältnis steht. Falsch negative Resultate in 95 % (!!!!!) sind zu erwarten. Hier die Quelle dazu:
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf
Zitat:Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der FalldefinitionSeite 353
Wenn es eine andere Zeckeninfektion ist, dann ist sowieso nicht mit einem positiven Resultat zu rechnen. Ausserdem hast du bei negativem Punktionsresultat ein Problem. Weil dann jeder behauptet, eine Borreliose sei mit der negativen Punktion ausgeschlossen, auch wenn das nicht haltbar ist. Wenn ein positives Ergebnis die Diagnose sichert, heisst das nicht, dass ein negatives Ergebenis die Diagnose sicher ausschliesst.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz