(21.10.2017, 21:36)Krawuzi schrieb: Ich halte mittlerweile strenge Diät, Esse keinen Weizen, Schwein Pute Meeresfisch Zucker und keine Milchprodukte mehr nehme 3 Versuch nutramesix Präparate mache Basenbader nehme Vizaminpräperate B, E, D, C und Omnibiotc für den Darm mariendiestel für die Leber, Schüsslersalze abgestimmt von einer "Spezialistin" Abermillionen Moment wird es wieder deutlich schlechter und ich habe Angst mit diesem Behandlungsansatz falsch zu liegen!
Ich nehme jetzt mal den Holzhammer:
Würdest Du auch so "therapieren", wenn Du Syphilis hättest?
Borreliose ist eine ernstzunehmende Infektionskrankheit, genau wie Syphilis: Die Erreger sind beides Spirochäten, also miteinander verwandt. Borrelien sind allerdings ein bißchen pfiffiger, was vielleicht daran liegt, daß sie mehr Gene haben.
Eine Infektionskrankheit sollte auch als eine solche behandelt werden. Daß Deine "Therapie" das bisher nicht leisten konnte, erfährst Du ja grad am eigenen Körper. Daher beantwortet sich Dein letzter Satz schon selbst.
Wenn Du in Deinem Umfeld keinen Arzt findest, der sich damit wirklich auskennt, dann kontaktiere eine Borreliose-Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe und frag dort nach. Du kannst auch hier im Forum nach Ärzten fragen bzw. gucken, ob es schon einen Thread gibt, in dem Deine Ecke erwähnt ist, und Dich dort mit ranhängen.
Nachtrag:
- Wie wurde die Borreliose damals konkret diagnostiziert? (Laborbefunde kannste Dir auch nachträglich noch vom Arzt in Kopie geben lassen; hast als Patient ein Recht drauf.)
- Welches Antibiotikum hast Du damals in welcher Dosis bekommen?
- Wurden sogenannte Co-Infektionen getestet?
- Wurden andere in Frage kommende Krankheiten ausgeschlossen?
- Wurde nach Vitamin- und/oder Mineralstoffmängeln geguckt? Wie waren die Werte, sodaß Du jetzt noch immer substituierst?
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org