25.10.2017, 15:55
Von Urmel grad an anderer Stelle gepostet, schubse ich diesen Artikel auch gleich mal hierher zur Ergänzung:
Arzneimittelinteraktionen durch Grapefruitsaft
"Zahlreiche Bestandteile des Grapefruitsaftes sind für die Hemmung des CYP 3A4 und der organischen Anionentransporter verantwortlich gemacht worden. Nach heutigem Kenntnisstand kommt Furanocumarinen (Bergamottin, Dihydroxybergamottin) und Flavonoiden (Narangin) die größte Bedeutung zu, wobei erstere hauptsächlich das CYP 3A4 und letztere die organischen Anionentransporter inhibieren. Der Gehalt des Grapefruitsaftes an diesen Stoffen ist von der Art der Frucht, deren Reifegrad und Herkunft und auch von Herstellungsprozessen des Saftes abhängig. Sie sind nicht nur in frischen Säften und Früchten enthalten, sondern auch in konservierten Zubereitungen, gefriergetrockneten Säften und Extrakten aus den Schalen. Zudem kommen Furanocumarine und Flavonoide auch in anderen, mit der Grapefruit verwandten Zitrusfrüchten wie Bitterorangen, Limonen und Pampelmusen vor. Der wechselnde Gehalt an den auslösenden Stoffen erschwert in der Praxis die Vorhersehbarkeit von Arzneimittelinteraktionen unter diesen Früchten und ihren Zubereitungen ganz wesentlich.
Schon ein größeres Glas (200-250ml) üblicher Grapefruitsäfte kann ausreichen, die enterale CYP 3A4-Aktivität relevant und u. U. vollständig zu hemmen (2). Etwa vier Stunden nach Genuss ist die Hemmung der CYP 3A4-Aktivität maximal ausgeprägt. Wegen der irreversiblen Hemmung ist ein relevanter Effekt selbst bei einmaligem Genuss noch nach 24 Stunden nachweisbar."
Arzneimittelinteraktionen durch Grapefruitsaft
"Zahlreiche Bestandteile des Grapefruitsaftes sind für die Hemmung des CYP 3A4 und der organischen Anionentransporter verantwortlich gemacht worden. Nach heutigem Kenntnisstand kommt Furanocumarinen (Bergamottin, Dihydroxybergamottin) und Flavonoiden (Narangin) die größte Bedeutung zu, wobei erstere hauptsächlich das CYP 3A4 und letztere die organischen Anionentransporter inhibieren. Der Gehalt des Grapefruitsaftes an diesen Stoffen ist von der Art der Frucht, deren Reifegrad und Herkunft und auch von Herstellungsprozessen des Saftes abhängig. Sie sind nicht nur in frischen Säften und Früchten enthalten, sondern auch in konservierten Zubereitungen, gefriergetrockneten Säften und Extrakten aus den Schalen. Zudem kommen Furanocumarine und Flavonoide auch in anderen, mit der Grapefruit verwandten Zitrusfrüchten wie Bitterorangen, Limonen und Pampelmusen vor. Der wechselnde Gehalt an den auslösenden Stoffen erschwert in der Praxis die Vorhersehbarkeit von Arzneimittelinteraktionen unter diesen Früchten und ihren Zubereitungen ganz wesentlich.
Schon ein größeres Glas (200-250ml) üblicher Grapefruitsäfte kann ausreichen, die enterale CYP 3A4-Aktivität relevant und u. U. vollständig zu hemmen (2). Etwa vier Stunden nach Genuss ist die Hemmung der CYP 3A4-Aktivität maximal ausgeprägt. Wegen der irreversiblen Hemmung ist ein relevanter Effekt selbst bei einmaligem Genuss noch nach 24 Stunden nachweisbar."
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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