27.11.2017, 18:29
Hallo Jane,
erstmal willkommen bei uns im Forum.
Dass bei dir eine Borreliose mitspielt/ mitspielte ist nach meinem Verständnis offensichtlich. Grundsätzlich ist bei dir jetzt erstmal antibiotisch behandelt worden, was sicherlich nach deinen Schilderungen richtig war. Von nun an, da hast du dich sicherlich schon eingelesen, gibt es nun unterschiedliche Möglichkeiten der weiteren Vorgehensweise.
Die anscheinend rückläufigen Titer der Borrelienwerte können so gedeutet werden, dass die Infektion tatsächlich zurückgedrängt wurde - sicher ist das nicht. Die Vorgänge im Körper, die Borrelien auslösen, werden noch nicht wirklich verstanden.
Fibromyalgie ist eine Verlegenheitsdiagnose. In welcher Verbindung sie zu einer Borreliose stehen kann, darüber gibt es keinen strukturierten Erkenntnisse.
Auch ein autoimmunes Geschehen ist nicht komplett auszuschließen. Möglicherweise schießt dein Immunsystem an anderer Stelle nun über die Stränge. Von daher würde ich durchaus einen Besuch beim Rheumatologen machen - und sei es um rheumatologische Probleme auszuschließen. Eine Frage: Gibt es bei dir Hautveränderungen? Schau bitte auch in andere Richtungen. Deine Beschreibungen errinnern mich an Erfahrungen die ich von einer Leiterin aus einer anderen SHG gehört habe. Falls du beim Rheumatologen aufschlägst daher bitte auch dieses hier ausschließen lassen: https://www.apotheken-umschau.de/Haut/Sy...211_3.html Hier kann man vermuten, dass das eins ins andere übergehen kann. Auch für dieses Krankheitsbild gäbe es Selbsthilfegruppen, die ich dir empfehle anzusprechen. Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich auch sowas eindämmen.
Falls Co-infektionen im Spiel sein sollten, sprechen diese nicht immer auf die von dir eingenommenen Antibiotika an. Falls es Viren sind, sind diese gar nicht mit Antibiotika erreichbar. Cocksackiviren tragen da nach Erzählungen wohl öfter auch bei. Leider ist das ein weites Feld in dem man da gräbt. Hier jemanden zu finden, der sich ernsthaft mit alle diesen Möglichkeiten auseinandersetzt, ist im kassenärztlichen Bereich sehr schwer bis nahezu unmöglich. Falls es bei dir eine Borrelioseselbsthilfegruppe in deiner Nähe gibt, könntest du da mal nachfragen, ob es eine empfehlenswerte Adresse gibt, die dir auch zusagen könnte. Da könntest du dir weitere Meinungen einholen.
Ich sehe es so, dass man beides gleichzeitig haben kann - und auch beides gleichzeitig behandeln kann und falls es hilfreich erscheint auch sollte.
Ich hoffe, dass ich dir damit weitere Ideen geben konnte und hoffe, dass du damit weiterkommst. Es ist wirklich wichtig, dass du an dieser Stelle einen großen Rundumblick behälst, bevor du dich für weitere Therapien aller Art entscheidest. Es wird alles andere als einfach sein, die richtigen Entscheidungen für Weiteres zu treffen. Letztlich muss es für dich plausibel sein, was du weiterhin tust.
Liebe Grüße Urmel
erstmal willkommen bei uns im Forum.
Dass bei dir eine Borreliose mitspielt/ mitspielte ist nach meinem Verständnis offensichtlich. Grundsätzlich ist bei dir jetzt erstmal antibiotisch behandelt worden, was sicherlich nach deinen Schilderungen richtig war. Von nun an, da hast du dich sicherlich schon eingelesen, gibt es nun unterschiedliche Möglichkeiten der weiteren Vorgehensweise.
Die anscheinend rückläufigen Titer der Borrelienwerte können so gedeutet werden, dass die Infektion tatsächlich zurückgedrängt wurde - sicher ist das nicht. Die Vorgänge im Körper, die Borrelien auslösen, werden noch nicht wirklich verstanden.
Fibromyalgie ist eine Verlegenheitsdiagnose. In welcher Verbindung sie zu einer Borreliose stehen kann, darüber gibt es keinen strukturierten Erkenntnisse.
Auch ein autoimmunes Geschehen ist nicht komplett auszuschließen. Möglicherweise schießt dein Immunsystem an anderer Stelle nun über die Stränge. Von daher würde ich durchaus einen Besuch beim Rheumatologen machen - und sei es um rheumatologische Probleme auszuschließen. Eine Frage: Gibt es bei dir Hautveränderungen? Schau bitte auch in andere Richtungen. Deine Beschreibungen errinnern mich an Erfahrungen die ich von einer Leiterin aus einer anderen SHG gehört habe. Falls du beim Rheumatologen aufschlägst daher bitte auch dieses hier ausschließen lassen: https://www.apotheken-umschau.de/Haut/Sy...211_3.html Hier kann man vermuten, dass das eins ins andere übergehen kann. Auch für dieses Krankheitsbild gäbe es Selbsthilfegruppen, die ich dir empfehle anzusprechen. Bei rechtzeitiger Behandlung lässt sich auch sowas eindämmen.
Falls Co-infektionen im Spiel sein sollten, sprechen diese nicht immer auf die von dir eingenommenen Antibiotika an. Falls es Viren sind, sind diese gar nicht mit Antibiotika erreichbar. Cocksackiviren tragen da nach Erzählungen wohl öfter auch bei. Leider ist das ein weites Feld in dem man da gräbt. Hier jemanden zu finden, der sich ernsthaft mit alle diesen Möglichkeiten auseinandersetzt, ist im kassenärztlichen Bereich sehr schwer bis nahezu unmöglich. Falls es bei dir eine Borrelioseselbsthilfegruppe in deiner Nähe gibt, könntest du da mal nachfragen, ob es eine empfehlenswerte Adresse gibt, die dir auch zusagen könnte. Da könntest du dir weitere Meinungen einholen.
Ich sehe es so, dass man beides gleichzeitig haben kann - und auch beides gleichzeitig behandeln kann und falls es hilfreich erscheint auch sollte.
Ich hoffe, dass ich dir damit weitere Ideen geben konnte und hoffe, dass du damit weiterkommst. Es ist wirklich wichtig, dass du an dieser Stelle einen großen Rundumblick behälst, bevor du dich für weitere Therapien aller Art entscheidest. Es wird alles andere als einfach sein, die richtigen Entscheidungen für Weiteres zu treffen. Letztlich muss es für dich plausibel sein, was du weiterhin tust.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)