16.12.2017, 05:54
Schade, dass in den Kommentaren Sachen behauptet werden, als wären sie erwiesen. Auch die DBG haben z.B. keine genügenden Evidenz für die Wirksamkeit einer Behandlung mit 400 mg Doxy im Frühstadium. Wir pinkeln uns selbst ans Bein, wenn wir Therapien einfordern, die auch nicht auf Evidenz aufbauen. Wir wissen nicht, ob 400 mg Doxy im Langzeitverlauf besser wirkt als 200 mg. Es ist alles möglich. Vielleicht muss man die Blutspiegel kontrollieren. Vielleicht ist es grundsätzlich das falsche AB. Vielleicht reichen vier Wochen auch nicht aufgrund der langen Generationszeiten von Borrelien. Ebenfalls wissen wir nicht, ob Kombitherapien langfristig klinisch besser wirken als Monotherapien und ob bei Kombitherapien der Nutzen die Risiken übersteigt.
Wir brauchen klinische Langzeitstudien und brauchbare Diagnostik. Wir tun uns sicher einen grossen Gefallen, wenn wir Forschung einfordern statt Evidenz behaupten, wo keine ist. Mit Behauptungen stellen wir uns auf dieselbe Stufe wie die IDSA-Ignoranten.
Forschung wird am effektivsten von den zuständigen Ärztlichen Fachgesellschaften angestossen. Sie sollten in den Kommentaren dazu aufgefordert werden.
LG, Regi
Wir brauchen klinische Langzeitstudien und brauchbare Diagnostik. Wir tun uns sicher einen grossen Gefallen, wenn wir Forschung einfordern statt Evidenz behaupten, wo keine ist. Mit Behauptungen stellen wir uns auf dieselbe Stufe wie die IDSA-Ignoranten.
Forschung wird am effektivsten von den zuständigen Ärztlichen Fachgesellschaften angestossen. Sie sollten in den Kommentaren dazu aufgefordert werden.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz