(30.12.2017, 21:51)Hutter schrieb: Die einzigen Symptome die er hat sind seine Zuckerwerte
Mit Symptome meinte ich subjektive Krankheitszeichen, also Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen, Rötungen, Schwindel, Taubheit, Verdauungsprobleme, kognitive Einschränkungen, übermäßiger Durst, Müdigkeit, Hautveränderungen usw. usf.
Aufgrund welcher wurde Dein Sohn denn überhaupt auf Diabetes getestet?
Zitat:Also eingenommen hat er folgendes
Para-X Extrakt
Hexacyl
Kardenwurzel
Meridiankomplex 9,4,3
Detox 1
Regenaplex 3,510a,33za
Aranea diademata LM 18
Jetzt zurzeit bekommt er
Poterium spinosum
Flor de piedra D 12
Taraxacum comp.
Aufgrund welcher Symptome bekam/bekommt er all diese Sachen? Doch nicht nur wegen eines Glucosewertes?
Ich hab diese Mittel jetzt alle mal kurz durchgegoogelt, es ist erschreckend, bei welchen Symptomen/Krankheiten die normalerweise eingesetzt werden (ob sie dann was bringen, sei hier mal außen vor gelassen): da finde ich vom parasitären Befall, über Schilddrüsenerkrankungen bis hin zu Leberentzündungen etliches.
Also was war der Anlaß für all das?
Zu Vitamin B12:
Wurden denn inzwischen auch Holotranscobalamin und Methylmalonsäure getestet? Das Labor hat es sogar extra dazugeschrieben, daß dies angebracht ist.
Da würde ich verdammt schnell handeln, bevor irreversible Schäden auftreten.
"Gesamt-Vitamin-B12 im Serum ist ein später, relativ unsensitiver und unspezifischer Biomarker des B12-Mangels. Holotranscobalamin (Holo-TC), auch als aktives B12 bezeichnet, ist der früheste Laborparameter des B12-Mangels. Methylmalonsäure (MMA) ist ein funktioneller B12-Marker, der bei leerem B12-Speicher ansteigt.
Erniedrigtes Holo-TC zeigt allein bereits die Entleerung der B12-Speicher, das heißt eine negative B12-Bilanz, an. Im Zusammenhang mit erhöhtem MMA und Homocystein ist es Indikator für einen metabolisch manifesten B12-Mangel. Dabei können klinische Symptome noch fehlen.
Die diagnostische Verwendung von Holo-TC erlaubt therapeutische Schritte, bevor irreversible neurologische Schäden auftreten. Da die ersten klinischen Anzeichen eines B12-Mangels unspezifisch sind, sollten sich Risikogruppen regelmäßig alle zwei bis drei Jahre untersuchen lassen."
(Wolfgang Herrmann, Dt. Ärzteblatt, Heft 40, Okt. 2008)
Wurde etwas wegen des erniedrigten Magnesiumwertes getan?
Ansonsten noch ein Tip: Die beiden länglichen Blätter mit Laborwerten sind nur Ausdrucke aus der Patientenkartei der Arztpraxis. Laß Dir Kopien der Originalbefunde geben (so wie das erste Blatt ist). Dort stehen oft noch Erläuterungen und/oder textliche Befundungen drauf. Außerdem sind dort die Referenzbereiche des Labors angegeben, die oft aufgrund des Alters/Geschlechts des Patienten anders sind als die, die die Arzthelferin beim Doc irgendwann in ihre Exceltabelle getippt hat.
(Als Patient hat man gesetzlich ein Recht drauf, man muß maximal die Kopierkosten zahlen.)
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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