11.01.2018, 11:44
(10.01.2018, 22:00)Donald schrieb:(10.01.2018, 20:39)Inkognito schrieb: Einfachste Mathematik!Na sooo einfach jetzt auch wieder nicht.
Sonst hättest du ja nicht statt einer einfachen Antwort einen Link eingestellt.
Einen prädiktiven Vorhersagewert zu berechnen dürfte nach der Anleitung nicht zu schwer sein.
Hier noch etwas einfacher:
https://www.medistat.de/glossar/diagnost...rsagewert/
Nur weigere ich mich für dieses völlig unrealistische Beispiel eine konkrete Zahl anzugeben!
Erstens ein positives Ergebnis in 99,99 Prozent (!) der Fälle (Sensitivität) gibt es mit Sicherheit nicht. Realistisch dürfte es je nach Test vielleicht bei 50-90% liegen.
Die Spezifität könnte je nach Test bei vielleicht bei 95% liegen.
Ebenso nur 1 von 10.000 ist bei Borreliose absolut unrealistisch, da in der Bevölkerung über 10% positive Borreliosetiter aufweisen.
Aber selbst bei noch so realistischer Berechnung nützt der Vorhersagewert überhaupt nichts. Da selbst die besten Tests bei einem pos. Ergebnis nur einen sattgefunden Erregerkontakt nachweisen.
Aber leider niemals, ob man noch an einer „aktiven“ Borreliose leidet , oder ob es nur noch um eine sogenannte „Seronarbe“ nach einer bereits ausgeheilten Borreliose handelt.
Hierbei wäre das Werfen einer Münze vermutlich genauer als jede noch so genaue Rechnung.