09.01.2018, 09:57
Ich komme auf die Schnelle auf 0,005 %, also eine Zehnerpotenz niedriger als Donald.
Interessant sind in dem Zusammenhang folgende Bücher:
Der Hund, der Eier legt: Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken
Der Schein der Weisen: Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken
Und (man kann es nicht oft genug verlinken):
Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen: Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich aufs Spiel setzen
(ist einiges an Studienkritik drin)
Ich hatte die Idee gehabt, mal so verschiedene Fallstricke bei der Bewertung von medizinischen Studien zu sammeln und samt Beispielen aufzuschreiben (eine Art Handout). Einige Sachen sind mir nämlich selbst desöfteren aufgefallen, auf anderes bin ich persönlich oder in Literatur hingewiesen worden. Was haltet ihr davon? Liegt im Moment brach, da ich andere Sorgen habe, wäre aber prinzipiell von hohem Wert.
Ein recht triviales Beispiel wäre, dass man Signifikanz und Effektstärke verwechselt. D.h. ein Studienergebnis kann zwar hochsignifikant sein, die gefundene Effektstärke aber unter Umständen so klein sein, dass sie klinisch nicht relevant ist.
Häufig findet man auch Prozentrechnungen auf der Basis von sehr kleinen Patientenzahlen. Z.B. 10/10 = 100 % (so gefunden in einer Leitlinie). Das ist natürlich grob irreführend. Denn nur weil 10/10 Patienten ein Kriterium erfüllen, heißt das nicht, dass das auch bei 100/100 oder 1000/1000 der Fall ist.
Interessant sind in dem Zusammenhang folgende Bücher:
Der Hund, der Eier legt: Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken
Der Schein der Weisen: Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken
Und (man kann es nicht oft genug verlinken):
Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen: Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich aufs Spiel setzen
(ist einiges an Studienkritik drin)
Ich hatte die Idee gehabt, mal so verschiedene Fallstricke bei der Bewertung von medizinischen Studien zu sammeln und samt Beispielen aufzuschreiben (eine Art Handout). Einige Sachen sind mir nämlich selbst desöfteren aufgefallen, auf anderes bin ich persönlich oder in Literatur hingewiesen worden. Was haltet ihr davon? Liegt im Moment brach, da ich andere Sorgen habe, wäre aber prinzipiell von hohem Wert.
Ein recht triviales Beispiel wäre, dass man Signifikanz und Effektstärke verwechselt. D.h. ein Studienergebnis kann zwar hochsignifikant sein, die gefundene Effektstärke aber unter Umständen so klein sein, dass sie klinisch nicht relevant ist.
Häufig findet man auch Prozentrechnungen auf der Basis von sehr kleinen Patientenzahlen. Z.B. 10/10 = 100 % (so gefunden in einer Leitlinie). Das ist natürlich grob irreführend. Denn nur weil 10/10 Patienten ein Kriterium erfüllen, heißt das nicht, dass das auch bei 100/100 oder 1000/1000 der Fall ist.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg