11.01.2018, 13:32
Da ich bei der Borreliosediagnostik vor 14 Jahren, nebst anderen Ko-Infektionen, auch positiv auf Toxoplasmose getestet und behandelt wurde, lag für mich der Verdacht auf eine persistierende Toxoplasmose nahe. Deshalb habe ich mich für einen Therapieversuch entschieden, den meine neue Hausärztin mittrug. Wir haben uns gegen eine wiederholte Diagnostik entschieden, da die Werte schlussendlich nichts aussagen.
Meine Erfahrung mit der Toxoplasmose-Therapie:
Ich bin mit Clindamycin 2x 600 mg/tag gestartet. Nach zwei Tagen waren die Schmerzen in der linken Hüftsehne praktisch weg und ich hatte allgemein mehr Kraft beim Gehen. Nach ein paar Tagen mit für meine Verhältnisse ausgedehnten Spaziergängen verflog dieser Effekt aber wieder. Weitere Bessserungen konnte ich nicht verzeichnen. Danach hatte ich eine Zwangspause von einer Woche bei der Therapie, bis das Sulfadiazin aus D eintraf. Das Therapieschema sah dann wie folgt aus:
Sulfadiazin 4x 1000 mg, Primethamin 2x 25 mg, Folinsäure 1x15 mg wie im Artikel beschrieben.
Nach 7 Tagen musste ich abbrechen, weil ich nur tröpfchenweise wasserlassen konnte. Das machte mir ziemlich Angst, weil bei Sulfadiazin als NW Urinsteine angegeben werden und ich mittlerweile in Thailand war. Nach drei Tagen Pause für Arztbesuch und Clindamycinbeschaffung machte ich wie folgt weiter:
Clindamycin 2x 600 mg, Primethamin 2x 25 mg, Folinsäure 1x15 mg
für 4 Wochen. Danach hatte ich kein Primethamin mehr. Das Problem mit dem Wasserlassen hatte sich mit dem Wechsel des Therapieschemas übrigens erledigt.
Effekt der Plagerei ein Monat nach Beendigung der Therapie: Null, bis auf den immer noch anhaltenden Rückgang der Sehnenschmerzen in der linken Hüfte, was möglicherweise keinen Zusammenhang mit der Therapie hat oder auf eine entzündungshemmende Wirkung des Clindamycins zurückzuführen sein könnte.
Hat sonst noch jemand Versuche gemacht?
LG, Regi
Meine Erfahrung mit der Toxoplasmose-Therapie:
Ich bin mit Clindamycin 2x 600 mg/tag gestartet. Nach zwei Tagen waren die Schmerzen in der linken Hüftsehne praktisch weg und ich hatte allgemein mehr Kraft beim Gehen. Nach ein paar Tagen mit für meine Verhältnisse ausgedehnten Spaziergängen verflog dieser Effekt aber wieder. Weitere Bessserungen konnte ich nicht verzeichnen. Danach hatte ich eine Zwangspause von einer Woche bei der Therapie, bis das Sulfadiazin aus D eintraf. Das Therapieschema sah dann wie folgt aus:
Sulfadiazin 4x 1000 mg, Primethamin 2x 25 mg, Folinsäure 1x15 mg wie im Artikel beschrieben.
Nach 7 Tagen musste ich abbrechen, weil ich nur tröpfchenweise wasserlassen konnte. Das machte mir ziemlich Angst, weil bei Sulfadiazin als NW Urinsteine angegeben werden und ich mittlerweile in Thailand war. Nach drei Tagen Pause für Arztbesuch und Clindamycinbeschaffung machte ich wie folgt weiter:
Clindamycin 2x 600 mg, Primethamin 2x 25 mg, Folinsäure 1x15 mg
für 4 Wochen. Danach hatte ich kein Primethamin mehr. Das Problem mit dem Wasserlassen hatte sich mit dem Wechsel des Therapieschemas übrigens erledigt.
Effekt der Plagerei ein Monat nach Beendigung der Therapie: Null, bis auf den immer noch anhaltenden Rückgang der Sehnenschmerzen in der linken Hüfte, was möglicherweise keinen Zusammenhang mit der Therapie hat oder auf eine entzündungshemmende Wirkung des Clindamycins zurückzuführen sein könnte.
Hat sonst noch jemand Versuche gemacht?
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz