11.01.2018, 14:37
Das rein theoretische Rätsel kann man doch auch ohne Formeln „rein logisch“ lösen!
Wenn man bei eine Prävalenz von 1 : 10.000 ein Screening bei 100 Millionen Menschen durchführt, gibt es bei 10.000 zu erwartenden Erkrankten, bei einer Sensitivität von 99,99%, insgesamt 9.999 „richtig“ pos. Ergebnisse und nur eine Person ist „falsch“ negativ.
Von den restlichen 99.990.000 Gesunden, sind bei einer Spezifität von 99,98% (0,02% falsch pos.!) zwar 99.970.002 „richtig negativ“. Aber leider auch 19.998 Personen „falsch positiv“!
Also sind im Gegensatz zu einem einzigen fasch negativ getesteten Erkrankten, bei den Gesunden insgesamt 19.998 falsch positive Ergebnisse zu erwarten. Doppelt so viel Gesunde werden fälschlicherweise als krank erklärt, als sämtliche Erkrankte zusammen. Deshalb dürfte hier ein allgemeiner Screening Test kaum Sinn machen.
Man kann das aber auch ganz einfach rechnen.
Wenn bei der Spezifität mit 0,02% die Fehlerrate doppelt so hoch ist, wie bei der Sensitivität mit 0,01%, gibt es auch doppelt so viel falsch pos. Ergebnisse, als falsch negative Ergebnisse!
Alle Klarheiten beseitigt?
Wie Regi sagt, nützt bei den miserablen, kaum aussagefähigen Borreliosetests der beste Mathematiker nichts.
Hierbei sind allein sehr gute, erfahrene Kliniker erforderlich!
Wenn man bei eine Prävalenz von 1 : 10.000 ein Screening bei 100 Millionen Menschen durchführt, gibt es bei 10.000 zu erwartenden Erkrankten, bei einer Sensitivität von 99,99%, insgesamt 9.999 „richtig“ pos. Ergebnisse und nur eine Person ist „falsch“ negativ.
Von den restlichen 99.990.000 Gesunden, sind bei einer Spezifität von 99,98% (0,02% falsch pos.!) zwar 99.970.002 „richtig negativ“. Aber leider auch 19.998 Personen „falsch positiv“!
Also sind im Gegensatz zu einem einzigen fasch negativ getesteten Erkrankten, bei den Gesunden insgesamt 19.998 falsch positive Ergebnisse zu erwarten. Doppelt so viel Gesunde werden fälschlicherweise als krank erklärt, als sämtliche Erkrankte zusammen. Deshalb dürfte hier ein allgemeiner Screening Test kaum Sinn machen.
Man kann das aber auch ganz einfach rechnen.
Wenn bei der Spezifität mit 0,02% die Fehlerrate doppelt so hoch ist, wie bei der Sensitivität mit 0,01%, gibt es auch doppelt so viel falsch pos. Ergebnisse, als falsch negative Ergebnisse!
Alle Klarheiten beseitigt?
Wie Regi sagt, nützt bei den miserablen, kaum aussagefähigen Borreliosetests der beste Mathematiker nichts.
Hierbei sind allein sehr gute, erfahrene Kliniker erforderlich!