25.01.2018, 01:05
An der Stelle an der Hand hattest du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine unbemerkte Zecke. Die hättest du gesehen. Für mich sieht das aus wie die Reaktion auf den Stich einer Asiatischen Buschmücke. Dabei kann es auch zu starker und grosser Rötung kommen. Oft sind diese Stiche aber zusätzlich geschwollen und schmerzhaft. Ob und was die Buschmücken im nördlichen Europa übertragen können, ist wissenschaftlich nicht gut erforscht. Deshalb gelten sie hierzulande als harmlos. Das finde ich ziemlich vorschnell geurteilt. Ein Stich, der eine derartige Entzündungsreaktion auslöst, darf nicht einfach mit einer Stichreaktion erklärt werden. Aber mich fragt ja niemand. 
Viel Glück bei der Diagnosefindung. Einen Therapieversuch auf Verdacht würde ich nur nach den Leitlinien der DBG und/oder ILADS machen. Die empfehlen höhere Dosierungen als geltende Lehrmeinung. Wenn ich schon Versuchskaninchen wäre, dann würde ich die mutmasslich effektivste Therapie oder gar höchstmögliche Dosis wählen wollen. Wenn ich nicht genau weiss, was ich behandle und niedrig dosiert behandeln würde, wüsste ich bei fehlender Wirkung nicht, ob eine höhere Dosierung was gebracht hätte. Damit hätte ich meinem Körper eine Therapie zugemutet, die mir bei fehlender Wirkung nichtmal ansatzweise einen Hinweis liefert, ob eine Borreliose (oder andere bakterielle Infektion) mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden könnte.
LG, Regi

Viel Glück bei der Diagnosefindung. Einen Therapieversuch auf Verdacht würde ich nur nach den Leitlinien der DBG und/oder ILADS machen. Die empfehlen höhere Dosierungen als geltende Lehrmeinung. Wenn ich schon Versuchskaninchen wäre, dann würde ich die mutmasslich effektivste Therapie oder gar höchstmögliche Dosis wählen wollen. Wenn ich nicht genau weiss, was ich behandle und niedrig dosiert behandeln würde, wüsste ich bei fehlender Wirkung nicht, ob eine höhere Dosierung was gebracht hätte. Damit hätte ich meinem Körper eine Therapie zugemutet, die mir bei fehlender Wirkung nichtmal ansatzweise einen Hinweis liefert, ob eine Borreliose (oder andere bakterielle Infektion) mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden könnte.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz