25.01.2018, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2018, 19:11 von Malwasneues.)
(25.01.2018, 12:18)Markus schrieb:(25.01.2018, 12:03)Malwasneues schrieb: Was sagt ihr dazu?
Spar dir das. Du musst dir einen sogenannten Spezi suchen und dafür das Geld halt in die Hand nehmen, dann bekommst du auch eine Therapie. Wo wohnst du (PLZ)?
Ansonsten kann Borreliose jeder Arzt therapieren, wenn er denn wollte. Auch der Hausarzt.
PLZ 80xxx
Ich muss sagen, dass ich da anderer Meinung bin.
Wenn das Thema aus der "normalen" Medizin herausgenommen und zu einem "Spezialthema" gemacht wird, kann der Schuss nach hinten losgehen.
Und nach meiner Erfahrung ist er das zum Teil auch schon.
Wie ich das meine?
Es wird nicht nur für Betroffene immer schwerer Behandlung zu bekommen (wer arm ist, kann sich keinen "Spezi" leisten).
Es fördert die 2 Lager, die sich ja scheinbar in den letzten Jahren bereits gebildet haben.
Viele der Ärzte, die ich aufgesucht hatte, sagten dass ich ja vllt wüsste dass in Sachen Borreliose "viel Schindluder" getrieben würde.
Und tatsächlich: der einzige "Spezi", den ich aufgesucht habe, hat ordentlich abkassiert (privat) und mir Kardenwurzel und sonst was "verschrieben" Bei positiven IGG und IGM, Polyarthriris und Herzbeteiligung.
Und einige andere "Borreliosezentren" machen ebenfalls keinen seriösen Eindruck auf mich.
Es muss doch unser Ziel sein, dass unsere Borreliose phasengerecht (erstmal) und standardisiert mit (i.v.) ABs behandelt wird.
Daran scheitert es doch!
Und Kräutertinkturen kann man immer noch versuchen wenn das nichts gebracht hat.
Es gibt keine Regelung die einen "Spezi" zu einem "Spezi" macht. Jeder darf sich dazu machen.
Dadurch machen auch wir als Patienten uns unglaubwürdig, die Krankheit und ihre Behandlung wird unseriös und unreglementierbar.
Klar kann "jeder Hausarzt" das behandeln. aber Fakt ist nach meiner Erfahrung. Sie machen es nicht!!!
Und ist es das was wir wollen? Ich hoffe nicht. Borreliose im 3. Stadium ist eine ernste und multiorganische Erkrankung. Dafür sollte mindestens ein Internist zuständig sein.
Die meisten Hausärzte geben nicht mal Infuisonen.
Zu sagen "jeder kann das behandeln" ist ungefähr so wie im Büro zu sagen: dafür seid ihr alle zuständig. Sind alle zuständig, macht es am Ende - richtig- KEINER.
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass wir nicht wissen wo wir hinwollen.
So weitermachen hieße dass jeder sein Glück versuchen muss um vllt eines Tages bei einem "Spezialisten" zu landen, der ihn nicht ausnimmt und den man sich leisten kann.
Und dann ist noch nicht geklärt nach welchen Richtlinien der behandelt!
So wie es jetzt läuft...das ist eine Sackgasse.